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Wer rettet den FC Wacker Innsbruck?

In Innsbruck machen aktuell einige wilde Gerüchte die Runde:

Wer rettet den FC Wacker Innsbruck?

"Wir gehen davon aus, dass das passiert. Uns wurde zugesichert, dass das Geld bald kommt", bei Klub-Präsident Kevin Radi lebt die Hoffnung, dass die versprochenen drei Millionen Euro von Neo-Investor Thomas Kienle schon bald am Konto des FC Wacker landen werden.

Mit seiner Zuversicht steht Radi inzwischen ziemlich alleine da.

Der Klub aus der Admiral 2. Liga steht unmittelbar vor dem Konkurs, an allen Ecken und Enden fehlt es an Geld, die Gläubiger verlieren ihre Geduld.

Oder kommt irgendwoher doch noch ein Retter? Findet sich zumindest jemand, der den Klub ab Sommer in der Regionalliga unterstützt, im Idealfall auf dem raschen Weg zurück ins Profi-Geschäft?

Die "TT" hat die Gerüchte, die aktuell in Innsbruck kursieren, zusammengefasst. Es sind teilweise spektakuläre Konstellationen.

Die Verbands-Variante:

Bereits nach dem Aus von Matthias Siems als Investor und erneut dann im Winter gab es Gerüchte, wonach der Tiroler Fußballverband in Person von TFV-Boss Josef Geisler dem FC Wacker unter die Arme greifen könnte.

Mit an Bord sollen Roland Kirchler, aktuell Leiter der vom Verband geführten Fußball-Akademie, und Ex-Coach Thomas Grumser, derzeit Coach in der Akademie, sein.

Die Variante gilt als nicht unwahrscheinlich, der junge Tiroler Weg könnte funktionieren und würde wohl Anklang finden.

Die Ponomarew-Variante:

Der Russe Michail Ponomarew ist im Sommer bereits mit einem Überbrücksungs-Kredit eingesprungen. Doch Ponomarew wollte dem Vernehmen nach zuletzt mehr und mehr mitreden, eventuell auch Anteile am Verein.

Die Reißleine wurde gezogen, der FC Wacker setzte auf Kevin Radi. Ob das eine schlaue Wahl war, darf jeder selbst bewerten.

Die "TT" bringt im Zusammenhang mit Ponomarew auch Hannes Rauch ins Spiel. Der 50-Jährige hat in der ÖVP eine steile Karriere hingelegt, war Generalsekretär der Partei, Nationalratsabgeordneter und Sportsprecher, zuletzt kam es aber zum Bruch.

Rauch hat als ehemaliger Präsident des FC Kufstein Erfahrung im Fußball-Geschäft und ein breites Netzwerk.

Die Streiter-Variante:

Michael Streiter ist eine Legende des Tiroler Fußballs. Aktuell ist der 56-Jährige Trainer des FC Volders.

Laut "TT" hat Streiter Kontakt zu einem potenziellen Investor aus Berlin.

Die Schlierenzauer-Variante:

"Stubai-Connection" nennt die "TT" das Trio bestehend aus dem Ex-Skisprungstar, Heinz Peischl und Ex-Profi sowie Geschäftsmann Markus Kindl.

Peischl kennt sich beim FC Wacker bestens aus, fungierte zuletzt als Sportlicher Leiter beim FC St. Gallen, ist inzwischen aber schon einige Zeit ohne Job im Fußball.

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