Endstand
2:1
0:1, 2:0
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BW Linz und Altach im Kampf um Siegpremiere im 4. Ligaduell

In den bisherigen Saison-Duellen gab es zwei 1:1-Remis und ein 2:2 - Altach hat Platz zwei im Visier, der Aufsteiger braucht indes Punkte im Abstiegskampf.

BW Linz und Altach im Kampf um Siegpremiere im 4. Ligaduell Foto: © GEPA

Drei Ligaduelle, drei Unentschieden: Ausgeglichener könnte die Bilanz vor dem Heimspiel von Aufsteiger Blau-Weiß Linz am Dienstag (ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) gegen Altach zum Start der Rückrunde der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga nicht sein.

Nach dem 2:2 am Samstag in der Cashpoint Arena wollen beide Teams unbedingt drei Punkte mitnehmen. Die sieben Partien ungeschlagenen Vorarlberger wollen im Rennen um Rang zwei bleiben, die Linzer im Abstiegskampf wertvolle Zähler sammeln.

Altach schielt auf Europacup-Play-off 

Bei einem Plus von acht Punkten auf Schlusslicht Austria Lustenau können sich die Altacher beruhigt nach oben orientieren. Mit Rang zwei wäre möglicherweise noch die Teilnahme am Europacup-Play-off der Liga verbunden. Um sich darauf noch berechtigte Hoffnungen machen zu dürfen, muss allerdings eine Leistungssteigerung her.

Coach Joachim Standfest hatte seine Spieler nach der Partie am Samstag in der Kabine gleich mit einigen Sachen konfrontiert, die ihn gestört hatten. "Die Analyse hat dann bestätigt, was ich im Spiel für ein Gespür hatte", sagte der Steirer am Montag.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Sein Team habe die Partie nach einem guten Start in beiden Hälften ein bisschen auf die leichte Schulter genommen, die Konsequenz habe etwas gefehlt. "Wir waren nicht mehr so konzentriert, nicht mehr auf 100 Prozent", sagte Standfest. Dadurch gab es nach den beiden 1:1 im Grunddurchgang wieder keinen Sieger.

Damit hat diese Saison nur Altach im Cup-Achtelfinale mit einem 2:0 ein direktes Duell für sich entscheiden können. "Aber das war auch kein Spiel wo man sagen kann, dass sich eine Mannschaft klar durchgesetzt hat. Es waren immer enge Partien, da kommt es darauf an, dass man am Punkt ist", betonte Altachs Trainer.

Ob vorne wieder Atdhe Nuhiu stürmt, wird sich zeigen. Der 34-Jährige hat diese Saison in 23 Partien erst einmal getroffen, das war ausgerechnet am 16. September 2023 beim Remis im Hofmann Personal Stadion der Fall. "Es ist eine schwierige Situation für ihn, man merkt, dass er grübelt", sagte Standfest. Was die Fitness betrifft, würden zwei Partien innerhalb kurzer Zeit für den Routinier kein Problem darstellen.

Ingolitsch fehlt Standfest verletzungsbedingt

"Der Pepe spielt Champions League, Meisterschaft, Cup, der spielt 400 Spiele im Jahr und ist 41 oder 42 und hat noch einmal verlängert. Das hat mit dem Alter überhaupt nichts zu tun. Es liegt am Spieler, es gibt genauso 22-Jährige, die keine zwei Spiele spielen können in einer Woche", schilderte Standfest seine Sicht.

Nicht im Bus Richtung Linz saß am Montagnachmittag Außenverteidiger Sandro Ingolitsch, der sich rechts den dritten und vierten Mittelhandknochen gebrochen hat. Eine Entscheidung ob eine Operation nötig ist, war am Montagvormittag noch nicht gefallen. Nach der Partie nächtigen die Altacher noch einmal in Linz und reisen dann gleich weiter nach Wien, wo am Freitag die Wiener Austria als Gegner wartet. Die Linzer sind dann erst am Samstag beim WAC im Einsatz.

Schon zuvor wollen sie das Gefühl des Siegens wieder erleben. Dass letzte Erfolgserlebnis liegt mit dem 2:0-Heimderbysieg gegen den LASK am 12. November 2023 lange zurück. 13 Partien mit sechs Niederlagen und sieben Remis waren die Folge. In den jüngsten fünf Spielen wurden viermal die Punkte geteilt.

Der Abstand auf Schlusslicht Lustenau beträgt trotzdem noch immer fünf Zähler. "Wir schauen auf uns. Wir wissen, dass Lustenau bis zum Schluss kämpft, aber wir machen es auch", sagte Coach Gerald Scheiblehner. An die "super Leistung" vom Samstag gelte es anzuschließen. Das allerdings ohne den gesperrten Marco Krainz.



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