Paukenschlag beim SKN St. Pölten!
Die "Wölfe" trennen sich von Frenkie Schinkels. Am Montagabend tagte die SKN-Spitze, um wichtige Zukunfts-Fragen zu klären. Dabei wurde unter anderem diskutiert, ob der Vertrag von Trainer Jochen Fallmann nach Platz neun in der abgelaufenen Saison und dem geschafften Klassenerhalt verlängert werden soll.
Zudem wurde auch über die Zukunft von Schinkels gesprochen - mit dem Entschluss, den 54-Jährigen zu entlassen. Markus Schupp übernimmt seine Position.
Der ehemalige ÖFB-Teamspieler stand seit seiner Verpflichtung im Oktober 2014 immer wieder in der Kritik.
Kurioser Auftritt kostet Schinkels wohl den Job
Bereits im Winter wurde nach der Entlassung von Ex-Trainer Karl Daxbacher über eine Trennung von Schinkels diskutiert, der gebürtige Niederländer behielt seinen Job aber.
Nach dem geschafften Klassenerhalt dürfte Schinkels nun ein erneuter kurioser Auftritt zum Verhängnis geworden sein. Nach dem letzten Bundesliga-Spiel der Saison crashte er die Pressekonferenz nach dem Spiel, gab sich als Journalist aus und wollte die Vertragsverlängerung von Fallmann per Mikrofon verkünden. (Hier im Video!)
VIDEO - Der kuriose Auftritt von Frenkie Schinkels bei der Pressekonferenz:
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"Angesichts der sportlichen Entwicklung in der abgelaufenen Saison sind wir nach sehr ausführlicher Analyse und Beratung zur Erkenntnis gelangt, dass eine Trennung für die weitere Entwicklung und Zielerreichung des SKN St. Pölten unumgänglich ist", nennt Präsident Gottfried Tröstl in einer Presseaussendung die offizielle Begründung.
"Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt an dem wir einen weiteren Schritt gehen wollen, um unsere mittel- und langfristigen Ziele zu erreichen", so Tröstl. Mit der Neubesetzung gehe es nun darum, "erneut Schwung aufzunehmen, eine klare Linie zu finden und Konstanz in unsere Weiterentwicklung zu bringen" ."
Schupp folgt Schinkels nach
Der Nachfolger von Schinkels steht bereits fest: Der Deutsche Markus Schupp, von 1997 bis 2001 Spieler bei Sturm Graz und zuletzt von 2014 bis 2015 Sportdirektor des 1. FC Kaiserslautern, tritt das Erbe an.
"Ich freue mich auf eine spannende Aufgabe, die mich hier in St. Pölten erwartet", so der neue Sportdirektor, der gleich einen guten Eindruck von den handelnden Personen hatte: "Die Gespräche verliefen wirklich toll – alle brennen darauf den nächsten Schritt in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen. Und das werden wir ab sofort gemeinsam tun!"