Der TSV Hartberg befindet sich im Kampf um ein internationales Ticket. Platz vier ist in der Meistergruppe nicht mehr zu erreichen, dafür könnte man als Fünfter an den Conference-League-Playoffs teilnehmen.
Sollte die Elf von Markus Schopp tatsächlich den Einzug in die Gruppenphase schaffen, dann muss man gut aufgerüstet sein, um im Europacup zu bestehen.
Dazu will man die Kaderplanung vorantreiben. Laut der "Kleinen Zeitung" soll ein Trio gehalten werden, bei dem ein potentieller Abgang droht. Die Rede ist von den beiden ausgeliehenen Spielern Ibane Bowat und Mamadou Sangare, sowie Ousmane Diakite, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft.
Salzburger Versprechen an Hartberg
Die Hartberger streben eine Verlängerung bei Diakite an, wobei die Chancen darauf nicht schlecht sind. Aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit könnten interessierte Klubs beim Malier einen Rückzug machen.
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Ebenso gute Karten haben die Oststeirer auf eine fixe Verpflichtung von Sangare. Dem Bericht zufolge bekam Hartberg von Sangares Stammklub Red Bull Salzburg das Versprechen, dass man den Spieler abgeben würde. "Zu für Hartberg erschwinglichen Konditionen", meinte etwa Geschäftsführer Erich Korherr.
Im Sommer kann sich Mamadou Sangare bei den Olympischen Spielen ins Rampenlicht spielen. Bereits jetzt stehe der Malier auch auf dem Radar von Clermont Foot, FC St. Gallen, Union St. Gilloise und Beerschot. Liefert er in Paris ab, könnten weitere Klubs an ihm Interesse zeigen, was Hartbergs Chancen schmälern würde.
Luckeneder als Alternative für Bowat
Schwierig könnte sich auch die Verpflichtung von Ibane Bowat gestalten, der vom FC Fulham ausgeliehen ist. Dort läuft der Vertrag des Schotten noch ein Jahr, jedoch besitzt Hartberg für ihn eine Kaufoption. Es stellt sich beim Innenverteidiger jedoch die Frage, ob er weiterhin in der Steiermark bleiben will.
Falls es mit dem Schotten nicht klappt, hätte man eine Alternative in der Hinterhand. Felix Luckenender, der nach der Saison den LASK verlässt, könnte ablösefrei zum TSV Hartberg zurückkehren.
