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Pfeifenberger: "Das war heute eine Frechheit!"

Der WAC-Coach kritisiert seine Spieler ungewohnt hart: "Das ist eine Frechheit!"

Pfeifenberger:

Stinksauer war WAC-Coach Heimo Pfeifenberger nach der 0:4-Pleite seiner Mannschaft gegen Rapid.

"Die heutigen Disziplinlosigkeiten waren eine Frechheit. Wir haben ausgemacht, dass wir nicht die eigenen Verteidiger anspielen und genau so ist das 0:1 gefallen. Das darf nicht sein. Das betrifft aber nicht nur die Defensive sondern die gesamte Mannschaft", faucht der sonst so amikale Trainer nach Schlusspfiff.

"Wenn Spieler am Feld ihr eigenes Süppchen kochen wollen, dann sind sie falsch am Platz."

"Es geht mir echt am Vollkeks"

"Es geht mir echt am Vollkeks, wenn die Mannschaft irgendwas am Spielfeld bestimmt, was nicht ausgemacht ist. Das hat hier nichts verloren."

Pfeifenberger versucht der klaren Pleite trotzdem noch ein paar positive Seiten abzugewinnen: "Wir haben Rapid die Tore billig geschenkt. Ich hoffe, dass es ein Muntermacher für jeden Einzelnen war. Es hilft nichts, wenn jetzt jemand beleidigt ist. Wir müssen als Mannschaft auftreten und nicht alleine."

Ried rückt auf vier Zähler heran

Durch den knappen 1:0-Heimsieg über die Admira verkürzte Schlusslicht Ried den Rückstand auf St. Pölten auf einen Punkt. Der WAC liegt noch vier Zähler vor den Innviertlern auf Platz acht.

"Jetzt wird es bitter ernst", ist sich Pfeifenberger der gestiegenen Abstiegsgefahr bewusst. "Jeder von uns muss sich nun auf die richtigen Werte besinnen, um die es im Fußball geht. Das ist das Um und Auf. Alles andere ist Disziplinlosigkeit."

Gastspiel in der Südstadt wartet

In der kommenden Runde müssen die Kärntner erneut in der Fremde antreten. Auf die Wolfsberger wartet ein Gastspiel in der Südstadt bei der im Frühjahr bislang so stark spielenden Admira. Ried spielt bei der Austria, St. Pölten empfängt Mattersburg im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten.

So spannend war der Abstiegskampf in der heimischen Bundesliga vor den letzten vier Runden lange nicht mehr. Kein Wunder, dass bei manchen Beteiligten die Nerven blank liegen.



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