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Rapid reagiert auf Urteil: "Äußerst harter Beschluss!"

Die Hütteldorfer fassen nach dem Derby-Eklat sieben Sperren und einen bedingten Punkteabzug aus. Ausführlich will man sich am Dienstag äußern.

Rapid reagiert auf Urteil: Foto: © GEPA

Der SK Rapid ist nach den beleidigenden und teils homophoben Entgleisungen im Anschluss an das Derby hart bestraft worden.

Der Strafsenat der ADMIRAL Bundesliga sprach am Montag gegen alle involvierten Funktionäre und Spieler unbedingte Strafen aus und belegte den Klub mit einem bedingten Abzug von drei Punkten.

Betroffen sind Geschäftsführer Steffen Hofmann, Co-Trainer Stefan Kulovits sowie die Spieler Guido Burgstaller, Marco Grüll, Thorsten Schick, Maximilian Hofmann und Niklas Hedl.

Das genaue Strafausmaß >>>

Ausführliches Statement bei Pressekonferenz am Dienstag

In Wien-Hütteldorf scheint man mit dem getroffenen Urteil nicht unbedingt einverstanden zu sein. In einer Presseaussendung schreiben die Grün-Weißen von einem "äußerst harten Beschluss des Senat 1", zu dem man sich am Dienstag (11:00 Uhr) im Rahmen einer Pressekonferenz ausführlich äußern wird.

Dabei soll auch ein Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung von Homophobie und Sexismus präsentiert werden, welcher dem Strafsenat am Montagabend ebenfalls vorgelegt wurde.

Die Hütteldorfer hatten am 25. Februar Erzrivale Austria Wien mit 3:0 besiegt und erstmals seit zehn Jahren ein Heim-Derby gewonnen. In den Tagen danach tauchten verstörende Videos auf, die im Zuge der Siegesfeiern aufgenommen worden waren.

Zunächst wurde publik, dass Steffen Hofmann deftig gegen den Stadtrivalen austeilte. Stunden später war auf einem Mitschnitt zu sehen und zu hören, wie Kulovits und die fünf belangten Spieler gemeinsam mit Fans teils homophobe Gesänge gegen die Austria anstimmten.


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