Beim 1:1 des SK Rapid gegen den SKN St. Pölten war von Veränderung weiterhin nichts zu sehen.
Einer scheint jedoch eine Wandlung durchgemacht zu haben: Damir Canadi. Der Trainer präsentierte sich nach einer Kopfwäsche seitens der Vereinsführung in der Länderspielpause geläutert, präsentierte sich souveräner als zuletzt und gestand sogar Fehler ein.
Der 46-jährige Wiener soll Rapid laut "Kurier" zugesichert haben, sich künftig umgänglicher im Auftritt und respektvoller im Ton zu präsentieren.
Und dies allen gegenüber - angefangen von den Spielern über die Mitarbeiter, Vorgänger bis hin zu Medienvertretern. Beleidigungen wie in den letzten Wochen sind Tabu.
"Wen ich mag, der weiß es. Wen ich nicht mag, der spürt es."
Für viel Aufsehen sorgte zuletzt vor allem seine Social-Media-Präsenz, wo meist unnötig Öl ins Feuer gegossen wurde, dies aber auch auf das Konto einer Sportmarketing-Agentur geht, die ihn betreut.
Diese will Canadi authentisch präsentieren. Die Postings gingen aber zuletzt meist in die falsche Richtung. Pikant vor allem die Begrüßung auf seinem Twitter-Profil: "Wen ich mag, der weiß es. Wen ich nicht mag, der spürt es."
Diese Sichtweise kann Rapid als Verein jedoch nicht gut heißen, Canadi wurde deshalb in die Schranken gewiesen und präsentierte sich zumindest bei seinem ersten Auftritt nach der Länderspielpause geläutert.
Schließlich weiß auch er, wie eng es für ihn bereits geworden ist und dass jeder Fehler das Ende bedeuten könnte. Aufgrund der angespannten Situation und dem letzten Strohhalm ÖFB-Cup ist ein Rückfall allerdings nicht ausgeschlossen.
Rapid remisiert in St. Pölten: