Jakob Jantscher bekommt am Samstag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) nach dem Bundesliga-Spiel gegen Blau-Weiß Linz seinen letzten Auftritt in der Grazer Merkur Arena, ehe er den Verein Richtung Hongkong verlässt.
"Das wird hochemotional", erklärt der Routinier gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Der 34-Jährige wird seine Karriere bei Serienmeister Kitchee weiterführen, wo er auch in der asiatischen Champions League zum Zug kommen wird.
In der UEFA Champions League blieb Jantscher ein Einsatz verwehrt. "Im Play-off war ich, weiter noch nicht. Das ist schon eine coole Sache", freut sich Jantscher über die Herausforderung.
Jantscher wechselt zu "großem, modernem Verein"
Jantscher habe durchaus einige Optionen gehabt, konnte sich seinen neuen Verein aussuchen, entschied sich trotz Angeboten aus Griechenland, Zypern und Österreich aber für den Weg nach Hongkong. Mit Kitchee warte ein "großer, moderner Verein" auf ihn.
Der Stürmer geht davon aus, zumindest zwei weitere Jahre in Hongkong zu spielen. Seine Familie kommt natürlich mit. Für seine Kinder wurde bereits eine deutschsprachige Schule bzw. Kindergarten organisiert. "Wir sind überall als Familie gewesen. Meine Frau ist da sehr offen."
"Bei Sturm wäre das nicht mehr möglich gewesen"
Wichtig war für den 34-Jährigen bei seiner Entscheidungsfindung auch, den Zeitpunkt seines Karriereendes alleine bestimmen zu können. "Bei Sturm wäre das nicht mehr möglich gewesen. Ein Jahr auf der Tribüne zu sitzen, würde meiner Karriere nicht gerecht. Das bin nicht ich."
Eine Rückkehr nach Graz nach Karriereende sei jedoch sehr wahrscheinlich. Schon bei der offiziellen Abschieds-Verkündung sprachen die Sturm-Bosse offen über diese Möglichkeit >>>
Als Trainer wird der Angreifer aber bestimmt nicht zurückkehren. "Trainer kann ich ausschließen, da bin ich gar nicht der Typ dafür", sagt Jantscher. Möglich, dass die Graz-Rückkehr ohnehin noch länger auf sich warten lassen wird. "Wenn man bedenkt, wie lange man in Asien kicken kann, hab ich noch eine lange Karriere vor mir."