Stefan Stangl könnte nach nur einem halben Jahr Red Bull Salzburg wieder verlassen.
LAOLA1-Informationen zufolge ist der 25-Jährige mit seiner Situation höchst unzufrieden, es werde nun nach Alternativen gesucht.
Der Steirer kam im Sommer für kolportierte 1,65 Mio. Euro von Rapid zum Meister, seither war der Steirer nur in sechs Partien im Einsatz, drei Mal im Cup.
In der Bundesliga spielte der Linksverteidiger, der pikanterweise in Salzburg den Sprung ins Nationalteam schaffte, zuletzt im August.
Nur sportliche Gründe?
Sein Vertrag läuft in Salzburg allerdings noch bis 2020, da müsste ein Verein schon ordentlich Geld hinlegen - oder Salzburg stark entgegenkommen.
Letzteres ist nicht auszuschließen.
Denn die aktuelle Entwicklung hinsichtlich eines Wechselwunsches kommt freilich nicht überraschend: Stangl darf unter Trainer Oscar seit Wochen nicht mehr spielen.
Zuletzt ließ der Salzburg-Coach beim 2:0 gegen Schalke sogar Stefan Lainer (eigentlich Rechtsverteidiger) als Linksverteidiger auflaufen, Nationalteam-Spieler Stangl saß zum ersten (und letzten) Mal in dieser Europacup-Saison nur auf der Bank der "Bullen".
Während andere Neuzugänge wie Marc Rzatkowski, Fredrik Gulbrandsen, Andre Wisdom oder Josip Radosevic nach anfänglicher Skepsis Oscar überzeugen konnten und ihre Chancen nach und nach bekommen haben, steht Stangl zumeist nicht im Kader.
Oscar nahm vor einer Woche Stellung
LAOLA1 war vor einer Woche zu Gast in Salzburg und befragte Trainer Oscar im Interview zur Situation von Stangl. Hier das VIDEO dazu:
Salzburgs Sportchef Christoph Freund meinte im November gegenüber LAOLA1 (Hier zur Story):
"Er hat noch nicht so Fuß gefasst, wie wir uns das erhofft hätten. Nach seiner Verletzung ist er nicht wieder in Schwung gekommen. Dann fehlt auch das Selbstvertrauen. Aber das gehört in einer Karriere dazu. Wir haben jetzt noch einige Spiele im Herbst und im Fußball geht es schnell. Da kann ein Spiel schon viel verändern. Er ist gesund, fit und trainiert gut. Veränderungen im Winter sind nicht angedacht."
Stangl spielte seither keine Minute und es steht vor der Winterpause nur noch die Heimpartie gegen Wolfsberg am Programm.
Es scheint so, als wären nun doch im Winter Veränderungen angedacht.