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Altach punktet mit torlosem Remis gegen Hartberg

Altach spielt mehr als eine Stunde in Unterzahl, holt aber ersten Punkt seit Oktober.

Altach punktet mit torlosem Remis gegen Hartberg

Am 23. Spieltag der Admiral Bundesliga trennen sich der SCR Altach und der TSV Hartberg, wo Klaus Schmidt sein Debüt an der Seitenlinie feiert, zum Auftakt ins untere Playoff mit einem torlosen Remis.

Das Spiel beginnt gleich mit zwei guten Chancen. Erst trifft Hartberg-Mittelfeldmann Diarra (2.) aus 25 Metern die Querlatte, dann prüfen die Altacher mit einem gefährlichen Schuss von Gaudino Tormann Swete (5.).

Altach muss bereits nach 13 Minuten verletzungsbedingt wechseln, da Reiter wegen seinem verletzten Knöchel nicht weiterspielen kann. Sein Ersatzmann Thurnwald steht nur wenig länger auf dem Platz: In Minute 29 wird er nach Intervention des VAR für einen Tritt in die Ferse seines Gegenspielers ausgeschlossen.

In Unterzahl trifft Altach in Minute 39 durch Krizman in das Tor der Hartberger, der Treffer zählt aber wegen Nimagas Abseitsstellung nicht. Für Hartberg vergibt Horvat die beste Chance (43.), dann geht es torlos in die Pause.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff muss Hartberg-Schlussmann Swete gegen Bischof retten, im Gegenzug treffen die Oststeirer nach einem Konter durch Tadic. Auch dieses Tor wird aber aberkannt, Heil stand bei der Entstehung der Chance im Abseits. Trotz Unterzahl spielt Altach die zweite Hälfte auf Augenhöhe, Chancen sind jedoch absolute Mangelware. Bis zum Abpfiff gelingen beiden Mannschaften keine Treffer mehr, es bleibt beim 0:0.

Trotz des ersten Punktgewinns seit Oktober 2021 steht Altach mit 7 Punkten weiter auf dem letzten Platz. Hartberg belegt mit 12 Punkten Platz 4 des unteren Playoffs.

Unglücksrabe Thurnwald

Der erste Höhepunkt der Partie ließ nur 57 Sekunden auf sich warten - nach einem kurz abgespielten Corner traf Youba Diarra mit einem strammen Weitschuss die Latten-Unterkante. Die nächste TSV-Topchance fand Dario Tadic vor, sein Volley allein vor Altach-Goalie Tino Casali flog deutlich über das Tor (8.).

Doch auch die Gastgeber hatten ihre Szenen: Hartbergs Keeper Rene Swete musste bei Schüssen von Gianluca Gaudino (5., 24.) und Emanuel Schreiner (26.) sein ganzes Können aufbieten. Die kalte Dusche für die Hausherren folgte in der 29. Minute. Der kurz zuvor für den verletzten Dominik Reiter eingewechselte Thurnwald trat ohne Chance auf den Ball gegen Achillessehne und Wadenbein von Donis Avdijaj, der Videoassistent schaltete sich ein und Thurnwald wurde ausgeschlossen.

Schmidt-Debüt ging daneben

Danach verlor die Partie an Tempo, gefährlich wurde es vor der Pause nur noch in der 43. Minute, als Hartberg-Profi Matija Horvat aus aussichtsreicher Position verzog. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel scheiterte Noah Bischof am Fünfer an Swete, praktisch im Gegenzug jubelten die Hartberger über die vermeintliche Führung. Tadic hatte einen Konter erfolgreich abgeschlossen, allerdings war Assistgeber Jürgen Heil im Abseits gestanden, weshalb der VAR dem Treffer die Aberkennung versagte.

Im Finish zogen sich die Altacher immer weiter zurück und waren sichtlich bemüht, den ersten Punktgewinn seit Oktober des Vorjahres über die Zeit zu bringen - was auch gelang, weil die Hartberger mit dem vielen Ballbesitz nichts anzufangen wussten. Damit sind die Vorarlberger, deren Coach Ludovic Magnin nach einer Nieren-OP fehlte, bereits seit 484 Minuten ohne Torerfolg. Die Hartberger haben auch schon seit 387 Minuten keinen Treffer erzielt.


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