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5-Jahreswertung: "Do or die" im Rennen um den CL-Fixplatz

Österreich muss im sich zugespitzten Rennen um den Fixplatz in der Champions League liefern. LAOLA1 analysiert die 5-Jahreswertung vor Saisonstart:

5-Jahreswertung: Foto: © getty

Ein letztes Mal noch Europacup wie gewohnt!

Die kommende internationale Saison 2023/24 wird die letzte vor der groß angelegten UEFA-Reform sein, ab welcher Gruppenphasen der Geschichte angehören werden. Und sie wird eine Saison sein, in der für Österreich in der UEFA 5-Jahreswertung viel auf dem Spiel steht.

So sieht das neue Europacup-System ab 2024/25 aus >>>

Nach einer unterdurchschnittlichen Vorsaison der rot-weiß-roten Eurofighter ist die voranliegende Konkurrenz aus Belgien nach einem jahrelangen Duell uneinholbar enteilt, die verfolgende Konkurrenz konnte indes aufschließen.

Zwar geht Österreich auf dem zehnten Rang, der in der Vorsaison schlussendlich souverän eingefahren werden konnte und der letzte im UEFA-Ranking ist, der dem Meister einen Fixplatz in der Champions League garantiert, in die neue Spielzeit. In dieser muss nun aber geliefert werden.

LAOLA1 analysiert wie gewohnt die Ausgangslage Österreichs und jene der direkten Konkurrenz in der UEFA 5-Jahreswertung:


Rang Nation 19/20 20/21 21/22 22/23 23/24 Punkte verbl. Teams
1 England 18,571 24,357 21,000 23,000 2,000 88,928 8/8
2 Spanien 18,928 19,500 18,428 16,571 2,500 75,927 8/8
3 Italien 14,928 16,285 15,714 22,357 2,285 71,569 7/7
4 Deutschland 18,714 15,214 16,214 17,125 2,285 69,552 7/7
5 Niederlande 9,400 9,200 19,200 13,500 0,800 52,100 5/5
6 Frankreich 11,666 7,916 18,416 12,583 1,333 51,914 6/6
7 Portugal 10,300 9,600 12,916 12,500 1,333 46,649 6/6
8 Belgien 7,600 6,000 6,600 14,200 0,100 34,500 5/5
9 Schottland 9,750 8,500 7,900 3,500 0,800 30,450 5/5
10 ÖSTERREICH 5,800 6,700 10,400 4,900 0,800 28,600 5/5
11 Schweiz 6,400 5,125 7,750 8,500 0,100 27,875 5/5
12 Serbien 6,000 5,500 9,500 5,375 0,800 27,175 5/5
13 Türkei 5,000 3,100 6,700 11,800 0,375 26,975 4/4
14 Ukraine 7,200 6,800 4,200 5,700 0,800 24,700 5/5
15 Norwegen 3,750 6,500 7,625 5,750 0,000 23,625 4/4
16 Dänemark 5,125 4,125 7,800 5,900 0,500 23,450 4/4
17 Israel 2,375 7,000 6,750 6,250 0,500 22,875 4/4
18 Tschechien 2,500 6,600 6,700 6,750 0,000 22,550 4/4
19 Griechenland 4,900 5,100 8,000 2,125 0,200 20,325 5/5
20 Schweden 5,750 2,500 5,125 6,250 0,625 20,250 4/4

9. Schottland (30,450)

Champions League

Gruppenphase: Celtic Glasgow

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): Glasgow Rangers gegen Servette FC (SUI)/KRC Genk (BEL) (=Fixplatz in der Europa League)

Europa League

Qualifikation (Playoff): Aberdeen FC (=Fixplatz in der Europa Conference League)

Europa Conference League

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Hibernian FC gegen Inter Club d'Escaldes (AND); bei Aufstieg gegen Sieger aus Djurgardens IF (SWE)/FC Luzern (SUI)

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): Heart of Midlothian FC gegen Crusaders FC (NIR)/Rosenborg BK (NOR)

ausgeschieden:

-

Schottlands Höhenflug erlebte in der Vorsaison einen ordentlichen Dämpfer. Setzt sich der Abwärtstrend heuer fort?

Nachdem die beiden Glasgower Großklubs Schottland im Eiltempo aus der Versenkung der 5-Jahreswertung auf Rang neun geführt haben, könnte das Pendel nun in die andere Richtung umschlagen. 

Die Schotten gehen in einer ähnlichen Besetzung wie vor einem Jahr und damit mit den selben Vorzeichen in die Saison. Meister Celtic Glasgow startet erneut in der Gruppenphase der Champions League, wird erneut aus Topf 4 gezogen und muss sich - unabhängig von der Auslosung - ordentlich steigern, um nicht wieder Gruppenletzter zu werden.

Auch für die Glasgow Rangers beginnt die europäische Reise in der gleichen Runde wie vor einem Jahr. Der schottische Vize spielt gegen den Gewinner des Duells Servette FC gegen KRC Genk um den Einzug ins Playoff, wo, bei einem gleichzeitigen Grazer Aufstieg, der SK Sturm einer von zwei möglichen Gegnern ist. In der Vorsaison überwanden die Rangers den schwierigen Ligaweg der Qualifikation, nur um in der Gruppenphase mit einem Torverhältnis 2:22 nach allen Regeln der Fußballkunst abgeschossen zu werden. Sollten die Rangers erneut in den Hauptbewerb durchmarschieren, würden sie in Topf 3 bei der Auslosung landen. Bei einem Scheitern in jeglicher Quali-Runde geht es als Topf-1-Mannschaft in der Europa League weiter.

Den dritten Fixplatz nimmt dieses Jahr indes der Aberdeen FC ein. Den "Dons" ist die zweite Gruppenphasen-Teilnahme ihrer Klubgeschichte bereits sicher. Nun stellt sich nur mehr die Frage, an welcher Gruppenphase sie teilnehmen werden. Aberdeen steigt im Playoff zur Europa League ein, besitzt dort Priorität 1 und hat damit gute Chancen auf einen machbaren Gegner. Sollte der Ex-Klub von Sir Alex Ferguson, der die "Dons" 1983 zum Gewinn des Europapokals der Pokalsieger führte, im Playoff scheitern, dürfte er an der Europa Conference League teilnehmen und würde dort mit großer Wahrscheinlichkeit in Topf 4 landen.

Die restlichen schottischen Europacup-Vertreter waren in den letzten Jahren mehr oder weniger zu vernachlässigen, kaum eine schottische Mannschaft abseits der beiden Glasgower Großklubs schaffte es zuletzt über den Qualifikationsweg auch nur in die Nähe einer Gruppenphase (am knappsten dran war der St. Johnstone FC, der dem LASK im ECL-Playoff 2021 erst spät unterlag). Auch heuer werden weder dem Hibernian FC noch dem Heart of Midlothian FC große Sprünge in der Qualifikation zur Europa Conference League gelingen, bei beiden würde bereits das Erreichen des Playoffs einer kleinen Sensation gleichkommen.

Prognose:

Die geringe Qualitäts-Breite der Schotten wird dafür sorgen, dass Österreich die Saison vor ihnen beenden wird. 

Den beiden Glasgower Großklubs ist zwar durchaus zuzutrauen, in dieser Saison eine bessere Gruppenphasen-Figur abzugeben, große Sprünge sollten aber weder den Rangers noch den "Celtic Boys" gelingen. Allen anderen Klubs fehlt es schlicht an Qualität, um auf diesem Niveau mitzuhalten.

Schottland performte in den vergangenen Jahren deutlich über seinem Niveau. Dies zeichnete sich in der Vorsaison erstmals ab und wird sich in den kommenden Jahren bestätigen. Zu den Top-10-Ligen Europas gehört die schottische Premiership nämlich mit Sicherheit nicht - auch wenn Glasgower Glanzmomente in der jüngeren Vergangenheit oftmals über diesen Umstand hinwegtäuschten.

Das bringt Platz 9 (Saison 2025/26):

  • Champions-League-Fixplatz für Meister
  • Vizemeister in Quali-Runde 3 der Champions League (=Fixplatz in der Europa League)
  • Cup-Sieger (oder Liga-Dritter) im Europa-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa Conference League)
  • Liga-Dritter bzw. -Vierter in Quali-Runde 2 der Europa League
  • Liga-Vierter bzw. -Fünfter in Quali-Runde 2 der Europa Conference League

10. Österreich (28,600)

Champions League

Gruppenphase: FC Salzburg

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): SK Sturm Graz gegen PSV Eindhoven (NED) (=Fixplatz in der Europa League)

Europa League

Qualifikation (Playoff): LASK (=Fixplatz in der Europa Conference League)

Europa Conference League

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): FK Austria Wien gegen FK Borac Banja Luka (BIH); bei Aufstieg gegen Sieger aus FC Ordabasy Shymkent (KAZ)/Legia Warschau (POL)

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): SK Rapid Wien gegen Sieger aus Alashkert FC (ARM)/Debreceni VSC (HUN) 

ausgeschieden:

-

Es gibt keine Ausreden, heuer muss geliefert werden.

Österreich geht erstmals überhaupt in der Geschichte des modernen Klubfußballs mit der nominellen Bestbesetzung in eine Europacup-Saison. Die fünf größten Mannschaften des Landes nehmen heuer am internationalen Bewerb teil; drei von ihnen ist eine Gruppenphase bereits fix, zwei weitere wollen über die Qualifikation in eine solche.

Mit dem FC Salzburg geht Österreichs Koeffizienten-Aushängeschild zum bereits fünften Mal in Folge in der Gruppenphase der Champions League an den Start, und das mit dem Ziel, zum siebten Mal hintereinander europäisch zu überwintern. Als Topf-3-Mannschaft ist Österreichs Serienmeister dieses Unterfangen jedenfalls zuzutrauen, ein Aufstieg ins Champions-League-Achtelfinale wird aber auch heuer zur Herkules-Aufgabe. Grundsätzlich wirken die "Bullen" nach einem bis dato milden Umbruch sowie dem (wahrscheinlichen) Verbleib von Erfolgstrainer Matthias Jaissle absolut in der Lage dazu, die ganz Großen Europas wieder zu ärgern.

Auch der SK Sturm Graz präsentierte sich in den letzten Monaten und Wochen auf einem enorm hohen Niveau. Trotz des Abgangs von Torjäger Emanuel Emegha scheint der Kader der "Blackies" noch ausgewogener als in der Vorsaison zu sein, in der Saisonvorbereitung wurde mit großteils starken Leistungen überzeugt. Nun heißt es für die Steirer, diese Form in den Europacup mitzunehmen und auch dort endlich groß anzuschreiben.

In Runde 3 der Champions-League-Qualifikation wartet mit der PSV Eindhoven ein bekannter, harter Gegner auf die Murstädter, in ihrer aktuellen Form ist ihnen ein Aufstieg aber absolut zuzutrauen - und selbst ein Champions-League-Einzug erscheint ob der möglichen Playoff-Gegner nicht völlig unrealistisch. Wahrscheinlicher ist allerdings freilich, dass Sturm erneut an der Europa League teilnimmt und dort recht sicher wieder aus Topf 4 gezogen wird. Trotzdem: Diesmal muss für die Grazer in dieser Form einfach mehr als der letzte Gruppenrang rausschauen.

Wie erfolgreicher Gruppenphasen-Fußball geht, hat zuletzt der LASK gezeigt. Mit den Athletikern kehrt ein absoluter Punktehamster ins rot-weiß-rote Europacup-Aufgebot zurück: Zwischen 2019 und 2021 trugen die Linzer 8,5 Punkte zu Österreichs Länderkoeffizienten und damit sogar mehr als der FC Salzburg im gleichen Zeitraum (7,6 Punkte) bei.

Die Stahlstädter mussten im bisherigen Sommer kaum schwerwiegende Abgänge verkraften, rüsteten ihre davor schon topbesetzte Mannschaft weiter auf und sind daher topvorbereitet auf das Europa-League-Playoff, wo für sie als Priorität-1-Team sowohl sehr machbare als auch unangenehme Mannschaften als Gegner möglich sind. Bei einem Überstehen des Playoffs würde der LASK in der Europa League aus Topf 2 gezogen werden, bei einem Scheitern in der Europa Conference League voraussichtlich aus Topf 1 - in beiden Bewerben sollte für die Linzer erneut einiges möglich sein.

Darüber, wie erfolgreich Österreichs Performance letztlich ausfallen wird, werden die Leistungen der beiden in der Qualifikation zur Europa Conference League an den Start gehenden Teams entscheiden: Die Saison 2021/22, als der LASK die Qualifikation zur ECL überwand, endete mit einem rot-weiß-roten Rekordjahr. 2022/23, als kein Bundesliga-Team die Qualifikation zur ECL schaffte (die Wiener Austria nahm nach einem Scheitern im Europa-League-Playoff daran teil), setzte es die schwächste Punkteausbeute seit sieben Jahren.

Speziell der SK Rapid Wien hätte diesbezüglich einiges gutzumachen. Das blamable Scheitern der Hütteldorfer im Vorsommer gegen den FC Vaduz kostete nicht nur Österreich wichtige Koeffizienten-Punkte, sondern auch den Grün-Weißen selbst. Sollten die Wiener die Pflichtaufgabe in Runde 3 der Qualifikation zur Europa Conference League gegen Alashkert oder Debreceni erledigen, wären sie daher im anschließenden Playoff mit hoher Wahrscheinlichkeit ungesetzt.

Da das Playoff nämlich schon vor der Austragung von Runde 3 ausgelost wird, müssten bereits in Runde 2 fünf der elf über Rapid platzierten und an dieser Runde teilnehmenden Mannschaften scheitern - das ist ob der Gegner dieser Mannschaften schlicht unrealistisch. So wird auf die Hütteldorfer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ziemlich harte Nuss im Playoff warten. Sollte Rapid erneut eine Gruppenphase verpassen, wäre der Klubkoeffizient endgültig im Keller - und eine Europacup-Qualifikation in Zukunft noch schwieriger zu realisieren.

Der FK Austria Wien wird indes mit Sicherheit im Playoff zur Europa Conference League ungesetzt sein - sollten die "Veilchen" dieses überhaupt erreichen. Zunächst muss nämlich Banja Luka und anschließend wohl Legia Warschau aus dem Weg geräumt werden, was schwierig genug werden dürfte. Grundsätzlich ist den Favoritnern zumindest ein Einzug ins Playoff absolut zuzutrauen, zuletzt zeigte der Stimmungsbarometer am Verteilerkreis nach einem spielerisch ansprechenden Frühjahr deutlich nach oben. In einem etwaigen Playoff wäre die Austria gegen die allermeisten Gegner allerdings der krasse Außenseiter.

Prognose:

Österreich wird Schottland überholen, maximal eine Nation vorbeiziehen lassen, die Saison schlussendlich erneut auf Rang zehn beenden und damit den Champions-League-Fixplatz im Land behalten.

Unter normalen Umständen würde die Besetzung, mit der Österreich heuer an den Start geht, Hoffnung auf eine neue Rekordsaison machen. Allerdings erscheint es momentan wahrscheinlich, dass kein Eurofighter an der Europa Conference League teilnimmt.

Im dritthöchsten UEFA-Bewerb gehen die Punkte für den Länder-Koeffizenten ungleich einfacher von der Hand, was sich Österreich seit der Einführung des Bewerbs vor zwei Jahren noch nicht so richtig zunutze machen konnte. Wenn man in der Europa Conference League keine Mannschaft unterbringt, werden einfach zu viele wichtige Punkte für das UEFA-Ranking liegengelassen.

Die Rechnung ist einfach: Salzburg, Sturm und der LASK werden allesamt nicht enttäuschen und in ihren jeweiligen Bewerben gut punkten. Schafft es einer der beiden Wiener Großklubs in die Europa Conference League, ist eine hervorragende Saison drinnen, gelingt beiden die Qualifikation für die ECL, winkt eine neue Rekordsaison.

Mit etwas Glück könnte in dieser Saison also sogar Rang neun erreicht werden. Dieser bringt gegenüber Rang zehn den Vorteil mit sich, dass der Vizemeister erst in Runde 3 der Qualifikation zur Champions League einsteigt und damit zumindest eine Europa-League-Teilnahme in der Tasche hat. Momentan fehlen auf die neuntplatzierten Schotten 1,85 Punkte, was immerhin rund fünf österreichischen Siegen in einer Hauptrunde entspricht, aufgrund der schottischen Besetzung aber machbar sein sollte.

Eines ist allerdings auch klar: Widerfährt Österreich ein weiterer Ausrutscher, könnten wir ordentlich durchgereicht werden.

Das bringt Platz 10 (Saison 2025/26):

  • Champions-League-Fixplatz für Meister
  • Vizemeister in Quali-Runde 2 der Champions League
  • Cup-Sieger (oder Liga-Dritter) im Europa-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa Conference League)
  • Liga-Dritter bzw. -Vierter in Quali-Runde 2 der Europa League
  • Sieger des Europacup-Playoffs in Quali-Runde 2 der Europa Conference League


11. Schweiz (27,875)

Champions League

Qualifikation (Playoff, Meisterweg): BSC Young Boys (=Fixplatz in der Europa League)

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Servette FC gegen KRC Genk (BEL); bei Aufstieg in Runde 3 der CL-Quali gegen Glasgow Rangers (SCO); bei Niederlage in Ligaweg der Qualifikation zur Europa League, Runde 3, gegen Olympiakos Piräus (GRE)

Europa League

Qualifikation (Playoff): FC Lugano (=Fixplatz in der Europa Conference League)

Europa Conference League

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): FC Basel gegen Tobol Kostanay (KAZ); bei Aufstieg gegen Sieger aus Derry City FC (IRL)/KuPS Kuopio (FIN)

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): FC Luzern gegen Djurgardens IF (SWE); bei Aufstieg gegen Sieger aus Hibernian FC (SCO)/ Inter Club d'Escaldes (AND)

ausgeschieden:

-

Und plötzlich ist die Schweiz wieder da!

Jahrelang konnte Österreich die Eidgenossen auf Distanz halten, nun könnten sie erstmals seit 2017 wieder vor uns in der 5-Jahreswertung landen.

Die Schweiz, oder besser gesagt der FC Basel, nützte in den vergangenen beiden Jahren den Vierer-Divisor ideal aus, um zwei Top-Saisonen ins Ranking zu knallen. Trotz schwerer finanzieller Schieflage sowie Unleistungen in der heimischen Super League kämpften sich die "Bebbi" gleich zwei Mal von Runde zwei der Qualifikation zur Europa Conference League bis in die K.o.-Runde vor, vergangene Saison sogar fast bis ins Finale.

Dank des nötigen Spielglücks (Basel entschied in den vergangen beiden Jahren insgesamt drei Elfmeterschießen im Europacup für sich, bei zwei davon wären sie im Falle eines Scheiterns gar nicht in die Gruppenphase gekommen) sowie einer unvergleichlichen Moral führten die Rot-Blauen die Schweiz (fast) im Alleingang zurück zu alter 5-Jahreswertungs-Stärke, indem sie die Chance Europa Conference League eiskalt ausnutzten. Aktuell wurden rund 39% des momentanen Schweizer Punktekontos in der ECL bzw. der Qualifikation dazu eingefahren. Bei Österreich sind es im Vergleich nur rund 20% - hier besteht Nachholbedarf.

Auch heuer steigt der FC Basel, der sich in der Super League 2022/23 erst am finalen Spieltag den allerletzten internationalen Startplatz schnappen konnte, wieder in Runde zwei der Qualifikation zur Europa Conference League ein und hat einen der leichtmöglichsten Wege ins Playoff, wo die "Bebbi" gesetzt wären, zugelost bekommen. Die Basler verloren zwar mehr als ihre halbe Startelf in diesem Transfersommer und können die Abgänge aufgrund ihrer schweren wirtschaftlichen Schieflage trotz Einnahmen von über 34 Millionen Euro nicht ansatzweise adäquat ersetzen, ein Durchmarsch in die Gruppenphase sowie viele Punkte in dieser als Top-1-Mannschaft sind ihnen dennoch wieder zuzutrauen.

Österreich muss daher darauf hoffen, dass die restlichen Schweizer Klubs auch heuer im Europacup so ableeren wie zuletzt. Meister BSC Young Boys hatte in den vergangenen Jahren zwar durchaus seine internationalen Sternstunden, mit den Leistungen des FC Basel, den sie national längst um Meilen abgehängt haben, können die Berner aber bei Weitem nicht mithalten. YB steigt im Playoff zur Champions League ein, hat damit zumindest die Europa League sicher und würde dort als Topf-2-Team mit Sicherheit gefährlich viel punkten, in der "Königsklasse" würde aus Topf 4 eine harte Gruppe warten.

Ebenfalls bereits eine Gruppenphase in der Tasche hat der FC Lugano, der als Priorität-4-Team im Europa-League-Playoff ein möglicher Gegner des LASK ist und zumindest an der ECL-Gruppenphase teilnehmen wird. Die Mannschaft aus dem Tessin ist seit zwei Jahren im Besitz eines US-amerikanischen Milliardärs, der Lugano ein neues, hochmodernes Stadion finanzieren wird. Auch sportlich wird im Tessin ordentlich und vor allem mit jungen Spielern gearbeitet. Dem aufstrebenden Klub ist sowohl in der Europa League als auch in der Europa Conference League trotz Topf-4-Losung einiges zuzutrauen.

Wie gefährlich uns die Schweiz in dieser Saison tatsächlich wird, wird auch vom Servette FC abhängen. Die Genfer stiegen in Runde 2 des Ligawegs der Champions-League-Qualifikation ein, holten dort im Hinspiel mit einem 1:1 gegen den belgischen Vizemeister KRC Genk bereits einen Achtungserfolg und hätten bei einem Ausscheiden in dieser Runde zwei Sicherheitsnetze. Zunächst würde es in Runde 3 der Europa-League-Quali gegen Olympiakos Piräus weitergehen und bei einem anschließenden Scheitern gegen die Griechen im ECL-Playoff als gesetztes Team, weil die Setzung von Olympiakos geerbt werden würde. Der Klub des international erfahrenen Trainers Rene Weiler hat also mehr als nur gute Karten auf die erste Gruppenphasen-Teilnahme der Klubgeschichte, würde bei jeder Auslosung aber in Topf 4 landen.

Auch auf den FC Luzern sollte man nicht vergessen, dem aus Runde zwei der Europa Conference League ein äußerst machbarer Weg ins Playoff zugelost wurde. Im Playoff würden den Luzernern aber gegen keinen Gegner wirklich große Chancen zugerechnet werden. Zu große Sorgen über eine erfolgreiche Qualifikation Luzerns sollte man sich aus rot-weiß-roter Sicht ohnehin nicht machen müssen: Die Luzerner sind in der Schweiz als absolute Quali-Versager verschrien - kein Wunder, bei acht Niederlagen aus neun Quali-K.o.-Duellen in diesem Jahrtausend.

Prognose:

Die Schweiz wird sich als enorm hartnäckiger Verfolger erweisen, Österreich wird aber knapp vorne bleiben.

Es ist davon auszugehen, dass die Eidgenossen vier Mannschaften in eine Gruppenphase durchbringen werden, womöglich gleich drei davon in die Europa Conference League.

Hoffnung kann Österreich allerdings geben, dass sich die kleineren Schweizer Vereine in den vergangenen Jahren international kaum zu wehren wussten und meist sang- und klanglos ausschieden. Auch dass der FC Basel heuer erneut allen Widrigkeiten trotzt und zu einem weiteren Lauf in der Europa Conference League ansetzt, ist nicht in Stein gemeißelt.

Aktuell fehlen der Schweiz nur 0,725 Punkte und damit zwei Siege in einem Hauptbewerb auf uns - man kann von einem über die gesamte Saison äußerst engen Rennen um den Champions-League-Fixplatz mit dem Nachbarland ausgehen.

Das bringt Platz 11 (Saison 2025/26):

  • Meister im Champions-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa League)
  • Vizemeister in Quali-Runde 2 der Champions League
  • Cup-Sieger (oder Liga-Dritter) im Europa-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa Conference League)
  • Liga-Dritter bzw. -Vierter in Quali-Runde 2 der Europa League
  • Liga-Vierter bzw. -Fünfter in Quali-Runde 2 der Europa Conference League

12. Serbien (27,175)

Champions League

Gruppenphase: Roter Stern Belgrad

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): FK TSC Backa Topola gegen SC Braga (=Fixplatz in der Europa League)

Europa League

Qualifikation (Playoff): FK Cukaricki (=Fixplatz in der Europa Conference League)

Europa Conference League

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Vojvodina Novi Sad gegen APOEL Nikosia (CYP); bei Aufstieg gegen Sieger aus Vorskla Poltava (UKR)/Dila Gori (GEO)

Qualifikation (3. Runde, Ligaweg): Partizan Belgrad gegen Sieger aus FC RFS (LVA)/Sabah (AZE) 

ausgeschieden:

-

Wie wird Serbien mit der erstmaligen Bürde des Fünfer-Divisors zurechtkommen?

Die beiden Belgrader Spitzenvereine führten die Serben in der jüngeren Vergangenheit in zuvor unerreichte Höhen der 5-Jahreswertung, dadurch ist die serbische SuperLiga 2023/24 erstmals mit fünf Mannschaften vertreten, von denen drei fix in einer Gruppenphase stehen werden.

Einer der Fixstarter heißt wenig überraschend Roter Stern Belgrad. Der serbische Rekordmeister hat sich seinen Fixplatz in der Gruppenphase der Champions League (unter kräftiger Mithilfe vom Belgrader Stadtrivalen) selbst erarbeitet und wird bei seiner dritten "Königsklassen"-Teilnahme aus Topf 3 gezogen. Zuletzt enttäuschte die Mannschaft von Aleksandar Dragovic allerdings mit einem letzten Gruppenrang in der Europa League 2022/23.

Sensationell Vizemeister und damit mit einem Ticket für die Champions-League-Qualifikation belohnt wurde indes der FK TSC. Die Mannschaft aus Backa Topola ist erst seit 2019 erstklassig, hat eine historisch gute Vorsaison hinter sich und mit dem Einstieg in Runde 3 der CL-Quali bereits ein sicheres Ticket für die erste Gruppenphasen-Teilnahme der Klubgeschichte in der Tasche. Dass der Ex-Klub von Salzburg-Neuzugang Petar Ratkov in allen internationalen Auftritten als deutlicher Außenseiter auf den Platz gehen wird, sollte aber auch klar sein. Sowohl in der Champions League als auch in der Europa League würde TSC in Topf 4 landen.

Serbiens Fixticket Nummer drei ging indes an einen Belgrader Klub, jedoch nicht an Partizan. Stattdessen darf sich der FK Cukaricki ebenfalls über seine ersten Gruppenphasen-Teilnahme überhaupt freuen. Der kleine Hauptstadt-Klub steht wie der LASK mit Priorität 1 im Playoff zur Europa League und würde bei einem Scheitern in dieser Runde in der Gruppenphase der Europa Conference League aufgefangen werden. Da wie dort wird Cukaricki aus Topf 4 gezogen werden.

Erst auf Rang vier der serbischen Tabelle folgte in der Spielzeit 2022/23 Partizan Belgrad. Die "Dampfwalze" hat national die schwächste Saison seit Ewigkeiten abgeliefert, international konnte immerhin die Zwischenrunde der Europa Conference League erreicht werden. Um auch heuer in der ECL dabei zu sein, muss Partizan zwei Quali-Runden überstehen. In Runde drei wartet vermutlich der Sabah FK (die Aseris gewannen das Zweitrunden-Hinspiel gegen RFS mit 2:0), im Playoff als gesetzte Mannschaft eine wohl ebenfalls nicht unlösbare Aufgabe. Mit Partizan wird in der Gruppenphase zu rechnen sein.

Den FK Vojvodina Novi Sad wird Serbien wohl eher nicht in den Europacup-Herbst durchbringen. Die Nordserben versuchten sich in diesem Jahrtausend bereits zwölf Mal an verschiedenen Europacup-Qualifikationen, ohne jemals auch nur in die Nähe einer Gruppenphase gekommen zu sein. Schon ein Überstehen von Runde zwei der Europa-Conference-League-Quali gegen APOEL Nikosia wäre für Vojvodina als Riesen-Erfolg zu werten.

Prognose:

Serbien ist qualitativ zu schwach aufgestellt, um mit einem Fünfer-Divisor als Rucksack Österreich gefährlich zu werden.

Die Chance ist hoch, dass der FK TSC und der FK Cukaricki in ihren jeweiligen Gruppen zu Kanonenfutter verkommen werden, zu wehrlos waren die Auftritte der serbischen Vereine abseits Roter Stern und Partizan in den vergangenen Jahren, um etwas anderes zu erwarten. Auch für Roter Stern könnte es in der Champions League ungemütlich werden.

Die serbische Performance wird sehr von jener von Partizan abhängen. Bringen die Serben die Schwarz-Weißen durch, haben sie zumindest die rechnerische Möglichkeit den Rückstand von 1,425 Punkten (=vier Siege in einem Hauptbewerb) wettzumachen.

Generell ist Österreich im Vergleich zu Serbien an Fixstartern aber schlicht deutlich stärker aufgestellt.

Das bringt Platz 12 (Saison 2025/26):

  • Meister im Champions-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa League)
  • Vizemeister in Quali-Runde 2 der Champions League
  • Cup-Sieger (oder Liga-Dritter) im Europa-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa Conference League)
  • Liga-Dritter bzw. -Vierter in Quali-Runde 2 der Europa League
  • Liga-Vierter bzw. -Fünfter in Quali-Runde 2 der Europa Conference League

13. Türkei (26,975)

Champions League

Qualifikation (2. Runde, Meisterweg): Galatasaray Istanbul gegen Zalgiris Vilnius (LTU); bei Aufstieg gegen Sieger aus Ludogorets Rasgrad (BUL)/Olimpija Ljubljana (SLO); bei Niederlage in Meisterweg der Qualifikation zur Europa League, Runde 3, gegen Verlierer aus KI Klaksvik (FRO)/BK Häcken (SWE)

Europa Conference League

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Fenerbahce Istanbul gegen Zimbru Chisinau (MDA); bei Aufstieg gegen Sieger aus Differdange 03 (LUX)/NK Maribor (SVN)

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Besiktas Istanbul gegen KF Tirana (ALB); bei Aufstieg gegen Sieger aus Zeljeznicar (BIH)/Neftci Baku (AZE)

Qualifikation (2. Runde, Ligaweg): Adana Demirspor gegen CFR Cluj (ROU); bei Aufstieg gegen Sieger aus NK Osijek (CRO)/Zalaegerszegi TE FC (HUN)

ausgeschieden:

-

Istanbul macht Jagd auf Österreich - so lässt sich die türkische Ausgangslage am besten beschreiben.

Die Türkei ist mittlerweile auf dem besten Weg, sich von ihrem kurzzeitigen Tief zu erholen und Österreich sowie die Top-10 der 5-Jahreswertung anzugreifen. Als nur 20. der Saison 2021/22 schickt die Süper Lig heuer nur vier Mannschaften (davon sind drei die Istanbuler Top-Vereine) in den Europacup, wovon keine eine Gruppenphase bereits sicher hat, dafür müssen die eingefahrenen Zähler nur durch vier geteilt werden.

Meister Galatasaray Istanbul ist bereits ins europäische Geschäft eingestiegen, hat in Runde zwei der Champions-League-Qualifikation ein enttäuschendes Hinspiel-2:2 gegen Zalgiris Vilnius geholt. Eine Gruppenphase wird die Mannschaft von Yusuf Demir aber auf jeden Fall erreichen, sie dürfte bei einem Ausscheiden gegen Zalgiris zunächst in der Europa-League-Qualifikation und bei einem weiteren Scheitern sogar noch in der Europa-Conference-League-Qualifikation weitermachen - und das auch noch im deutlich leichteren Meisterweg.

Die restlichen drei türkischen Mannschaften müssen allesamt bereits in der zweiten Runde der Qualifikation zur Europa Conference League ran (ein mahnendes Beispiel dafür, wie wichtig es für Österreich ist, nicht aus den Top-15 der 5-Jahreswertung zu fallen). Es wird für alle drei ein langer, aber nicht unüberwindbarer Weg in eine Gruppenphase.

Fenerbahce Istanul steht quasi schon in Quali-Runde 3, nachdem das Hinspiel gegen Zimbru Chisinau mit 5:0 gewonnen wurde, und wird dort eine machbare Aufgabe zu bewältigen bekommen. Die "Kanarienvögel" rüsteten im bisherigen Transfersommer mächtig auf, wären auch im ECL-Playoff gesetzt und damit klarer Favorit auf eine Teilnahme an der Gruppenphase. Dort würden sie aus Topf 1 oder 2 gezogen werden.

Nach jahrelangem internationalen Misserfolg geht sich eine Playoff-Setzung für Besiktas Istanbul indes nicht mehr aus. Die "Schwarzen Adler" trugen aus den letzten 14 Europacup-Matches 13 Niederlagen davon, haben mittlerweile einen recht niedrigen Klubkoeffizienten. Bis ins Playoff sollte Besiktas trotz der EC-Unserie angesichts der bisher zugelosten Gegner aber locker kommen. Aufgrund der Kader-Qualität ist den Istanbulern auch durchaus zuzutrauen, im Playoff einen gesetzten Gegner zu schlagen und bei der Gruppen-Auslosung als Topf-3-Mannschaft dabei zu sein.

Den vierten europäischen Startplatz der Türkei nimmt mit Adana Demirspor indes ein international völlig unbeschriebenes Blatt ein. Sivasspor, Basaksehir Istanbul und Trabzonspor, die in der starken türkischen Vorsaison allesamt europäisch überwintern konnten, verpassten den Europacup. Adana schnappte sich stattdessen Rang vier der Süper Lig und wird gegen CFR Cluj sein erstes internationales Spiel überhaupt bestreiten.

Wie viel von den von Patrick Kluivert betreuten "Blauen Blitzen", die durchaus bekannte Namen wie Ex-Portugal-Superstar Nani oder Ex-Salzburg-Goalgetter Fredrik Gulbrandsen in den eigenen Reihen haben, zu erwarten ist, lässt sich schwer abschätzen. Eine Qualifikation für die ECL-Gruppenphase wäre aufgrund der schon seit Runde 2 fehlenden Setzung aber schon eine arge Überraschung.

Prognose:

Die Qualifikationsphase wird zur absoluten Lotterie für die Türkei, eine Prognose ist momentan nur schwer möglich.

Alles ist in dieser Saison für die Türken drinnen, von einer Top-Ten-Platzierung am Ende der Spielzeit, bis zu einem absoluten Qualifikationsdesaster.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass mindestens zwei der Istanbuler Großklubs eine Gruppenphase erreichen werden. Bringen die Türken drei Vereine durch, wird für Österreich keine Chance bestehen, sie auf Distanz zu halten. Der Vierer-Divisor sowie die Teilnahmen an der deutlich einfacheren Europa Conference League würde den Türken schlicht zu viele Zähler ins Länder-Koeffizienten-Konto spülen, um aus österreichischer Sicht trotz eines Vorsprungs von 1,625 Punkten dagegenhalten zu können.

Mittelfristig wird sowieso wieder mit der Türkei zu rechnen sein. Der türkische Durchhänger dürfte nämlich endgültig zu Ende sein: Bereits in der Vorsaison zeigte die Süper Lig, die damals bei Weitem nicht in Bestbesetzung antrat, welch Potenzial in ihr steckt.

Auch Stars docken weiterhin munter in der Süper Lig an. Trotz der weiter anhaltenden Turbo-Inflation der türkischen Lira wurde speziell von Fenerbahce (u.a. Dusan Tadic und Edin Dzeko) und Galatasaray (u.a. Angelino und Wilfried Zaha) im großen Stil eingekauft.

Das bringt Platz 13 (Saison 2025/26):

  • Meister im Champions-League-Playoff (=Fixplatz in der Europa League)
  • Vizemeister in Quali-Runde 2 der Champions League
  • Cup-Sieger (oder Liga-Dritter) in Quali-Runde 3 der Europa League
  • Liga-Dritter bzw. -Vierter in Quali-Runde 2 der Europa Conference League
  • Liga-Vierter bzw. -Fünfter in Quali-Runde 2 der Europa Conference League

Russland erneut ausgeschlossen

Schlechter als Rang 13 sollte es für Österreich in dieser Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr werden, dafür liegen die Ukraine (14./3,9 Punkte Rückstand), Norwegen (15./4,975 Punkte Rückstand), Dänemark (16./5,15 Punkte Rückstand), Israel (17./5,725 Punkte Rückstand) und Tschechien (18./6,05) momentan zu weit hinten.

Russland, vor einigen Jahren ebenfalls ein Konkurrent Österreichs, darf aufgrund des anhaltenden Angriffskriegs auf die Ukraine auch heuer nicht am Europacup teilnehmen. In der Vorsaison bekamen die Russen von der UEFA automatisch 4,333 Punkte auf das 5-Jahreswertungs-Konto aufgebucht.

Wie es in dieser Saison aussieht, wurde noch nicht kommuniziert. Es ist aber davon auszugehen, dass Russland diesmal keine Punkte geschenkt bekommt und damit mindestens aus den Top-20 fällt (aktuell Rang 23).


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