Endstand
3:2
0:2, 2:0, 1:0
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Veni, vidi, Gregi! Gregoritsch schießt Lens K.o.

Die Breisgauer setzen sich in einer verrückten Partie am Ende knapp mit 3:2 nach Verlängerung durch. ÖFB-Legionär Michael Gregoritsch liefert dabei das Goldtor.

Veni, vidi, Gregi! Gregoritsch schießt Lens K.o. Foto: © getty

Was für ein verrückter Fußballabend in Freiburg!

Die Breisgauer liegen im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League lange Zeit mit 0:2 zurück, kommen dann aber in einer furiosen zweiten Spielhälfte zurück, drehen die Partie schließlich in der Verlängerung und schießen sich dank Gregoritsch mit 3:2, nach einem 0:0 im Hinspiel, doch noch ins Achtelfinale. 

Beide Mannschaften starten die Partie zunächst dort, wo sie im Hinspiel aufgehört haben. So geht es in der Anfangsphase eng zur Sache, jedoch ohne, dass dabei Zählbares für eine der beiden Seiten herausschaut.

Nach knapp einer halben Stunde ist es dann aber soweit: Da Costa setzt sich gut in Szene und verwandelt einen satten Schuss zum 1:0 für die Gäste aus Lens (28.). Die Freiburger zeigen sich danach irritiert und haben Probleme. 

Freiburger Offensivbemühungen werden belohnt 

So gerät die Elf von ÖFB-Legionär Michael Gregoritsch, kurz vor der Halbzeitpause durch einen sehenswerten Treffer von Wahi, der Freiburgs Schlussmann Atubolu überlupft, mit 0:2 in Rückstand (45.+2). 

Im zweiten Abschnitt zeichnet sich ein anderes Bild ab. Die Hausherren, die Gregoritsch zu Wiederbeginn ins Spiel bringen, zeigen sich dadurch verbessert und können durch Sallai zunächst auf 1:2 verkürzen (68.). 

Danach drückt die Elf von Cheftrainer Christian Streich zwar ordentlich an und kommt zu hochkarätigen Chancen, wie jene von Gregoritsch, der in Minute 89 die Möglichkeit per Kopf hat, jedoch knapp vergibt.

So sieht alles nach einem knappen Sieg für die Gäste aus, ehe Sallai in der Nachspielzeit erneut zuschlägt und zum Last-Minute-Ausgleich für die Streich-Elf einschiebt (90.+2). In der Verlängerung sind die Hausherren weiter das bessere Team und können durch Gregoritsch, der sich den Ball mehr oder weniger selbst auflegt, zum 3:2 einschieben und die Partie so zu ihren Gunsten entscheiden (99.). 

Qarabag kegelt Braga raus

Sporting Braga hingegen gelingt der Einzug ins Achtelfinale nicht. Die Portugiesen gewinnen zwar auswärts gegen Qarabag Agdam nach Verlängerung mit 3:2, da man aber im Hinspiel mit 2:4 unterlag, ist Braga raus. Ein Tor von Akhundzade in der Nachspielzeit der Verlängerung sichert Qarabag das Weiterkommen.

Die Gäste werden erst spät wirklich zwingend und profitieren dabei auch von einer Gelb-Roten Karte für Qarabags Cafarquliyev (57.). Fernandes bringt Braga in Folge in Führung (70.), ein Djalo-Treffer (83.) bringt die Partie schließlich mit einem Gesamtscore von 4:4 in die Verlängerung.

Dort trifft zunächst Silva für die Hausherren (102.), ehe Banza den alten Abstand wieder herstellt (115.). Doch der Treffer von Akhundzade (120.+2) lässt die Hausherren über den sensationellen Sprung ins Achtelfinale jubeln.




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