Der DFB hat ab Herbst einen neuen Bundestrainer für das Frauen-Nationalteam.
Christian Wück übernimmt das Team nach den olympischen Spielen von Interimscoach Horst Hrubesch.
Wück betreut seit 2012 männliche Nachwuchsauswahlen des DFB. Besonders erfolgreich war er 2023 mit der U17, wo er die EM und die WM abräumte.
Es ist sein erster Job im Frauenfußball. Assistieren wird ihn die Ex-Nationalspielerin Maren Meinert.
In Linz steht Hrubesch an der Seitenlinie
"Christian Wück ist ein ausgewiesener Experte, und er spricht die Sprache der Spielerinnen und Spieler. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Persönlichkeiten weiterentwickeln und Mannschaften zu einer verschworenen Einheit formen kann", heißt es von DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
"Als die Anfrage kam, habe ich nicht lange gezögert: Dieses Team zu coachen, die vorhandene individuelle Qualität der Spielerinnen weiterzuentwickeln und die Mannschaft damit auch zukunftsfähig für Erfolge zu machen, zählt zu den spannendsten und verantwortungsvollsten Aufgaben im deutschen Fußball", freut sich der künftige Bundestrainer.
In der EM-Quali gegen Österreich, wo es am 5. April in Linz gegen Österreich geht, steht noch Horst Hrubesch an der Seitenlinie. Dieser hat sich nach dem Rückzug von Martina Voss-Tecklenburg bereit erklärt, die Mannschaft zu übernehmen. Das einstige "Kopfballungeheuer" führte das Team über die Nations League zu Olympia nach Paris.