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Knaller: Plötzlich Ersatz und keine Freigabe

Für Marco Knaller ist in den vergangenen Wochen einiges schief gelaufen.

Knaller: Plötzlich Ersatz und keine Freigabe Foto: © GEPA

So war das nicht geplant! Mitte Juni sah es noch ganz nach einem sportlichen Aufstieg aus, nun stellt sich der Sommer für Marco Knaller als Rückschritt heraus.

Der FC Ingolstadt, Absteiger aus der deutschen Bundesliga mit großen Ambitionen, in die höchste Spielklasse zurückzukehren, meldete Interesse am ÖFB-Legionär an (LAOLA1 hat exklusiv berichtet).

Der 30-Jährige war durchaus gewillt, die Chance beim Schopf zu packen, den SV Sandhausen zu verlassen. "Es gibt, zwei drei Interessenten. Zwar fühle ich mich am Hardtwald sehr wohl, aber wenn ich einen Schritt nach vorne machen kann, muss man reden", sagte er in der "Rhein-Neckar-Zeitung".

Aus dem Transfer wurde aber nichts. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Denn am Morgen vor dem Saisonauftakt bei Holstein Kiel offenbarte Trainer Kenan Kocak seiner bisherigen Nummer eins, dass sie sich mit dem Status des Ersatzgoalies zufriedengeben müsse.

Keine Transfer-Freigabe

Der 24-jährige Marcel Schuhen, im Sommer von Hansa Rostock nach Sandhausen gekommen, steht nun zwischen den Pfosten. Dabei hat Knaller, der seit Sommer 2013 in Sandhausen spielt, in den vergangenen beiden Saisonen einen Stammplatz gehabt, mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und war - zumindest medial - sogar ein Thema für das ÖFB-Team.

Doch nun drückt er die Ersatzbank. Laut Kocak wird sich daran wohl so schnell nichts ändern. "Ich stelle zwar niemandem einen Freibrief aus, aber erst mal wird Schuhen im Tor stehen", sagt der Coach in der "RNZ".

Dass Knaller seinen Arbeitgeber, bei dem sein Vertrag noch bis kommenden Sommer läuft, nun doch vorzeitig verlassen könnte, ist eher ausgeschlossen. Kocak beantwortet die Frage nach einer Freigabe für den Österreicher mit einem klaren Nein.

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