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Junuzovic: "Es wird ein hartes Jahr werden"

Warum es "eh wurscht" sei und Zlatko Junuzovic ein schweres Jahr für Bremen erwartet:

Junuzovic:

Zlatko Junuzovic erwartet für seinen Arbeitgeber Werder Bremen erneut eine schwierige Saison.

"Es wird ein hartes Jahr werden, da brauchen wir nicht drumherum reden. Darauf müssen wir eingestellt sein", befürchtet der 28-Jährige.

Im Pokal scheiterte Werder an den Sportfreunden Lotte, gegen die Bayern ging man 0:6 unter.

"Das war einfach schlecht! Beides! Sicher, auswärts bei den Bayern kannst du schon mal verlieren, aber nicht so, nicht mit dieser Körpersprache", kritisiert Junuzovic.

"Ich glaube, dass ich auf der Sechs spielen werde"

Gegen den FC Augsburg müssten nun drei Punkte her, um früh möglichst viel Zählbares mitzunehmen. Vergangene Saison konnte sich Werder quasi erst in letzter Minute vor dem Abstieg retten.

"Ich verstehe die Angespanntheit der Fans, denn die letzte Saison war ein Wahnsinn, für jeden einzelnen. Du hast auch ziemlich lange gebraucht, um ein bisschen Abstand zu bekommen, denn das war keine einfache Geschichte", würde sich der ÖFB-Teamspieler solch einen Krimi in dieser Spielzeit gerne ersparen.

"Erspart" hat sich Junuzovic wegen einer Gesichtsverletzung das Debakel zum Bundesliga-Auftakt beim FC Bayern. Die Folgen des gegen Lotte erlittenen Cuts oberhalb des rechten Auges sind immer noch deutlich zu sehen.

Gegen den Drittligisten kam er im zentralen, defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Junuzovic - für seine Vielseitigkeit bekannt und geschätzt - vermutet, dass dies vorerst seine Rolle in Bremen sein wird: "Es kann sich immer ändern und ist immer situationsbezogen, ob wir Gesperrte oder Verletzte haben, aber momentan glaube ich, dass ich auf der Sechs spielen werde."

Nerviges Positions-Thema

"Zehner, Sechser, Flügel, mittlerweile ist es mir eh wurscht."

Zlatko Junuzovic

Dies könnte einerseits zu Lasten von Landsmann Florian Grillitsch gehen und verlangt von Junuzovic andererseits weiter eine Umstellung - etwa im Vergleich zum ÖFB-Team, wo er auf der Zehn gesetzt ist.

"Zehner, Sechser, Flügel, mittlerweile ist es mir eh wurscht. Hauptsache ich spiele", lacht der 49-fache Internationale ein wenig genervt. Wenig verwunderlich, denn diese Thematik begleitet ihn nun schon durch seine komplette Karriere:

"Ich kann mit allem umgehen, kann jede Position spielen. Dieses Thema habe ich jetzt eh schon lange - Lieblingsposition hier, Lieblingsposition da, im Endeffekt ist es egal, auf welcher Position du spielst. Wenn du als Mannschaft gut funktionierst, Ballbesitz und Dominanz hast, wirst du überall deine Aktionen haben, egal auf welcher Position. Für mich kann es ja nur positiv sein, wenn ich verschiedene Positionen spielen kann."

Peter Altmann



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