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Ex-Salzburger Stankovic will mit Österreich zur EURO

Der Torhüter, der für AEK Athen zwischen den Pfosten steht, befand sich bereits im Austausch mit ÖFB-Torwarttrainer Michael Gspurning.

Ex-Salzburger Stankovic will mit Österreich zur EURO Foto: © GEPA

Im Sommer 2021 verließ Torhüter Cican Stankovic den FC Red Bull Salzburg und wechselte zu AEK Athen.

In der vergangenen Spielzeit holte der 31-Jährige in Griechenland das Double aus Meisterschaft und Pokal. Dabei galt der Ex-Salzburger im Cup als gesetzt, in der Liga musste er nach einem guten Saisonstart mit sechs Spielen in Folge die Bank drücken.

Wiederholung des Doubles als großes Ziel

Im Sommer übernahm Stankovic dann wieder das "Einserleiberl". "Es läuft gut bei mir", sagte der Keeper zur "Kronen Zeitung". Von einem Patzer und der anschließenden Roten Karte in der UEFA Europa League gegen Olympique Marseille ließ er sich nicht beirren. "Unglücklich, unnötig – aber ich habe deshalb nicht gekiefelt."

Das große Ziel auch heuer: den Double-Gewinn aus der letzten Saison zu wiederholen. In der Liga ist AEK momentan Dritter, das punktgleiche PAOK mit den ÖFB-Legionären Stefan Schwab und Thomas Murg liegt auf Platz zwei. Dem Verfolger-Duo fehlen zwei Zähler auf Tabellenführer Panathinaikos. Am kommenden Sonntag kommt es zum Kracher zwischen AEK und Panathinaikos (LIVE-Ticker >>>).

"Die Liga ist eng, im Playoff warten dann nur Derbys, wir wollen und können das Double wiederholen", gibt Stankovic, der in Griechenland momentan vor leeren Rängen spielen muss, die Marschrichtung vor.

Keine leichte Aufgabe jedoch: "Man müsste schon über den Tellerrand blicken, um zu erkennen, in was für einer Liga ich hier bin, was hier für ein Druck herrscht. Bei diesem Thema werde ich emotional", so der vierfache ÖFB-Teamspieler, der sich mit guten Leistungen wieder fürs Nationalteam empfehlen will.

Stankovic: "Ich bin der Meinung, dass für mich ein Platz im Teamkader sein müsste"

Stankovic kam in der EM-Qualifikation im September 2019 unter Franco Foda zu seinem Debüt für Rot-Weiß-Rot. Zuletzt stand er Ende November 2020 im Kader. Für die WM-Qualifikationsspiele, die im März 2021 starteten, wurde der Schlussmann folglich nicht berücksichtigt.

Mit ÖFB-Torwarttrainer Michael Gspurning, der im April letzten Jahres die Nachfolge von Robert Almer angetreten hatte, gab es dafür bereits Kontakt.

"Das war zum Kennenlernen. Die Nummer eins steht, dahinter ist alles offen. Ich stehe unter Beobachtung", verrät Stankovic und gibt sich selbstbewusst: "Ich bin schon der Meinung, dass für mich ein Platz im Teamkader sein müsste."

Am Ende des vergangenen Jahres bildeten Tobias Lawal (LASK), Patrick Pentz (Bröndby IF) und Alexander Schlager (FC Red Bull Salzburg) das Torwart-Trio im Nationalteam. Alle drei gelten bei ihren Klubs als gesetzt.


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