Vor dem Cup-"Heimspiel" gegen Rapid am Sportclub-Platz in Wien (!) kritisiert BW-Linz-Trainer Klaus Schmidt die oö. Landeshauptstadt.
"Das ist kein Ruhmesblatt für die Sportstadt Linz, dass man sich nicht traut, die beiden Veranstaltungen nebeneinander abzuhalten", so der Steirer bei "puls4" über die Tatsache, dass sein Team nicht auf der Gugl spielen kann, weil die Karate-WM in der benachbarten "tips Arena" stattfindet.
Zusatz: "Wir hätten uns schon nicht per Faustkick in Runde 2 ausgeknockt."
Rasen in furchtbarem Zustand
Einen Seitenhieb hinsichtlich der Heimspiel-Atmosphäre kann sich Schmidt nicht verkneifen, schließlich kommt im weiten Gugl-Oval vor wenigen Zuschauern diese nicht wirklich auf. Schmidt über den Sportclub-Platz: "Hier ist es eng und es riecht nach Fußball."
Der Rasen am Sportclub-Platz ist allerdings in furchtbarem Zustand, man musste beinahe das Spiel erneut woanders hinverlegen. Zuletzt fand auch ein Rugby-Spiel hier statt.
Einmal mehr zeichnet sich der österreichische Fußball nicht gerade mit den infrastrukturellen Bedingungen aus.
Rapid spielt übrigens zum dritten Mal im dritten Spiel als Gast am Sportclub-Platz. Zuvor gewann man hier gegen Karabakh (3:1) und Leobendorf (1:0).
So steht es gegen Blau-Weiß Linz!