Rapid schießt sich im Cup-Achtelfinale den Frust der letzten Wochen von der Seele und fertigt Blau-Weiss Linz mit 4:0 ab.
Nach der frühen Führung durch Louis Schaub (7.) machen Thomas Murg (22.) und Giorgi Kvilitaia (33.) noch vor der Pause gegen defensiv schwache Linzer alles klar. Nach Seitenwechsel sorgt Matej Jelic (58.) für das 4:0, woraufhin die Grün-Weißen einen Gang zurückschalten. BW Linz wird nicht gefährlich.
Bei Rapid feiern Maximilian Wöber und Philipp Malicsek ihr Saison-Debüt.
Büskens stellt System um
Die Rapidler begannen bei ihrem bereits dritten Cup-Auftritt binnen weniger Monate am Sportclub-Platz erstmals in dieser Saison mit zwei echten Spitzen, und die Systemumstellung tat dem Rekordmeister sichtlich gut. Von Beginn an wurden die Oberösterreicher auf dem ramponierten Rasen am Strafraum eingeschnürt, Tore waren die logische Konsequenz.
Das 1:0 besorgte Louis Schaub mit einem abgefälschten Schuss nach Vorlage von Giorgi Kvilitaia. In der 22. Minute köpfelte Tamas Szanto eine Flanke von Matej Jelic in Richtung Fünfer, Thomas Murg bugsierte das Kunstleder aus kurzer Distanz über die Linie. Elf Minuten später staubte Kvilitaia nach einem kurz abgewehrten Szanto-Schuss zum 3:0 ab - damit war die Partie endgültig gelaufen.
Alleine in der ersten Hälfte erspielte sich Rapid Chancen für einen Kantersieg. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Grün-Weißen etwas ruhiger angehen, kamen aber noch zum 4:0 durch Jelic (58.) und ließen keine einzige hochkarätige Möglichkeit des Gegners zu.
Trotz des Kantersiegs bringen die Rapid-Fans einmal mehr ihren Unmut zum Ausdruck: