Am Tag nach dem 1:1 gegen Finnland findet ÖFB-Teamchef Marcel Koller lobende Worte für seine beiden Debütanten Florian Grillitsch und Stefan Lainer.
"Sie hatten für mich einen sehr guten Auftritt. Sie haben ruhig gespielt und auch was nach vorne gemacht. Das war das, was wir uns erhofft haben", erklärt der Schweizer.
Das Duo sei in der Vergangenheit bereits öfter auf Abruf gewesen: "Es ist schön, wenn sie das, was wir im Vorfeld gesehen haben, dann abrufen können, nicht zu nervös sind und ihre Vereins-Leistungen auch im Nationalteam umsetzen können. Das war gut."
Junuzovic über Grillitsch: "Er hat einfach Qualität"
Grillitsch, Legionär beim SV Werder Bremen, ordnete sich nach der Pause an der Seite seines Vereinskollegen Zlatko Junuzovic im defensiven Mittelfeld ein, Salzburg-Kicker Lainer feierte seine Premiere als ÖFB-Rechtsverteidiger.
Die Performance von Ersterem fand nicht nur beim Teamchef Gefallen, sondern auch bei seinem Nebenmann.
"Es freut mich für ihn, dass er zum Zug gekommen ist. Man hat gesehen, dass er Ruhe am Ball, eine gute Technik und eine gute Übersicht hat. Er hat einfach Qualität", lobt Junuzovic.
Koller wiederholt Warnung an Routiniers
Mit dem zukünftigen Hoffenheim-Kicker sowie Lainer haben sich somit zwei weitere Alternativen ins Rampenlicht gespielt. Für Koller ist dies die perfekte Gelegenheit, seinen routinierten Kräften erneut die Rute ins Fenster zu stellen - nicht zum ersten Mal während dieses Lehrgangs:
"Die Konkurrenz ist natürlich gewachsen. Das heißt auch für Gestandene, dass man sich nicht zurücklehnen kann und im Klub Leistung bringen muss. Für das Aufgebot des Nationalteams muss man etwas zeigen."
Lainer ist für diese verschärfte Herangehensweise des 56-Jährigen das beste Beispiel, schließlich verdrängte er mit Florian Klein den langjährigen Stamm-Rechtsverteidiger aus dem Kader.
Die Highlights der Partie gegen Finnland:
