Für Salzburg-Rechtsverteidiger Stefan Lainer ist mit der erstmaligen Einberufung in die österreichische A-Nationalmannschaft ein Traum in Erfüllung gegangen.
„Ich bin wirklich überglücklich, dass ich erstmals beim A-Team mit dabei sein darf. Mir fehlen fast ein wenig die Worte, das Gefühl zu beschreiben, denn es war von Kind auf mein Traum, einmal dabei zu sein. Jetzt freue ich mich sehr auf diese Aufgabe und bin topmotiviert", so der 24-Jährige, den Marcel Koller für Florian Klein nominierte.
An Lainer schätzt Koller vor allem dessen Einstellung. "Er ist ein Spieler, der sehr viel Mentalität mitbringt."
Das schätzt Koller an Lainer
Der 24-Jährige war schon als Ried-Spieler im Blickfeld. "In Salzburg (seit Sommer 2015/Anm.) hat er weitere Schritte nach vorne gemacht und auch viel Verantwortung übernommen." Zuletzt verschoss Lainer in der Liga gegen die Admira (1:1) einen Elfmeter. Koller: "Schade für ihn. Aber er ist auch einer, der torgefährlich ist."
Lainer stach auf seiner Position auch den Schweizer Moritz Bauer aus, der als Pass-Österreicher in Diensten von Rubin Kasan erstmals auf der Abrufliste steht. "Leidenschaft und Verbissenheit" hätten aber ebenso für Lainer gesprochen wie sein guter Spielrhythmus.
Auf den Spuren seines Vaters
Lainer befindet sich damit auch im Nationalteam auf den Spuren seines Vaters, der u.a. für Salzburg und Rapid spielte und zwei Mal in einem Europacup-Finale stand.
Leo Lainer (56), österreichische Verteidiger-Legende, achtfacher Meister und fünffacher Cupsieger, hat 28 Mal das Nationalteam-Trikot übergestreift.
Nun ist der Sohnemann erstmals mit dabei.