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Ecclestone: Diese Serie sieht er mit der F1 auf Augenhöhe

Der Ex-F1-Chef schlägt ganz andere Töne an, als noch vor einigen Jahren. Zudem übt er Kritik an "seiner" Königsklasse.

Ecclestone: Diese Serie sieht er mit der F1 auf Augenhöhe Foto: © getty

"Ich dachte, das erste Rennen würde das letzte Sein", sagt Bernie Ecclestone einst über jene Serie, über die er nun ganz andere Worte verliert.

Der mittlerweile 93-Jährige gastierte jüngst beim Formel-E-Rennen in Sao Paulo und scheint seine Meinung über die Serie merklich verändert zu haben.

Gegenüber anwesenden Medien meinte er: "Es ist das erste Rennen, das ich besuche, und es sieht super, super, super aus", schäumt er geradezu über vor Lob.

"Dachte, dass sich die FE nicht lange halten würde"

Das war aber nicht immer so, schließlich verglich er die Boliden der Elektroserie einst mit Rasenmähern. "Ich dachte, dass die Formel E nicht lange halten würde", schilderte er in Brasilien.

Doch Ecclestone irrte, die Formel E absolvierte heuer bereits ihre zehnte Saison. "Ich freue mich sehr zu sehen, dass sie technisch sehr gut geworden ist", so der Brite, der die Serie mittlerweile sogar auf Augenhöhe mit der Königsklasse sieht: "Technisch ist die Serie auf Formel-1-Niveau."

Was das Problem der Formel 1 ist

Zudem sieht der 93-Jährige sogar Vorzüge seitens der Formel E gegenüber der F1 - und zwar in Sachen Abwechslung. "Ich denke, dass das derzeitige Problem der Formel 1 ist, dass wir eine Person haben, die alle Rennen gewinnt", spielt er auf "Dauer-Dominator" Max Verstappen an.

Das sei nicht gut. "Ich hoffe, dass das bei der Formel E nicht passiert, sondern dass Fahrer aus unterschiedlichen Ländern dort vertreten sind und Rennen gewinnen können", betont Ecclestone.

Bislang geht sein Wunsch in Erfüllung: Mit Pascal Wehrlein (Deutschland, Porsche), Weltmeister Jake Dennis (Großbritannien, Andretti), Nick Cassidy (Neuseeland, Jaguar) und zuletzt Sam Bird (Großbritannien, McLaren) gab es vier verschiedene Sieger aus drei verschiedenen Ländern. Jeder von ihnen aus einem anderen Team.


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