Als wäre das Debakel beim Saisonauftakt in Melbourne nicht schon Strafe genug, bekommt Haas noch eine Geldbuße aufgebrummt.
Das Team wird wegen der beiden Patzer bei den Boxenstopps mit insgesamt 10.000 Euro zur Kasse gebeten. Die Rennkommissare verhängen Geldstrafen von jeweils 5.000 Euro, weil die Autos von Kevin Magnussen und Romain Grosjean nach Reifenwechseln nicht sicherheitsgemäß ("unsafe release") wieder auf die Strecke geschickt worden waren.
Beide Fahrer hatten kurz nach ihren Stopps das Rennen beenden und ihre Boliden am Streckenrand abstellen müssen. Der Däne Magnussen war als erster der beiden auf Platz vier liegend wegen eines lockeren linken Hinterreifens ausgefallen. Unmittelbar danach erwischte es auch Grosjean, der durch Magnussens Out kurzzeitig auf den vierten Rang vorgerückt war. Der Franzose wurde von einem nicht korrekt montierten linken Vorderreifen gestoppt.
Der Ausfall von Grosjean hatte zu einer virtuellen Safety-Car-Phase geführt. Diese brachte dem deutschen Ferrari-Star Sebastian Vettel den Sieg im Duell mit dem bis dahin führenden Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes.