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Fix! Formel-1-Rechteinhaber kauft sich in die MotoGP ein

Liberty Media übernimmt für eine Milliardensumme 86 Prozent von Dorna Sports, die über einen "Meilenstein" in der Entwicklung der MotoGP jubelt.

Fix! Formel-1-Rechteinhaber kauft sich in die MotoGP ein Foto: © getty

Liberty Media baut seinen Einfluss in der Welt des Motorsports weiter aus. 

Der Formel-1-Rechteinhaber bestätigt am Ostermontag die Übernahme von Dorna Sports, dem Inhaber der kommerziellen Rechte an der MotoGP-Weltmeisterschaft.

Liberty Media übernimmt 86 Prozent der Dorna, das Management der MotoGP behält etwa 14 Prozent der Anteile. Der Kaufpreis für diesen Prozentsatz der Anteile soll laut der Mitteilung bei 4,2 Milliarden Euro liegen. 

"Der perfekte nächste Schritt in der Entwicklung der MotoGP"

"Dies ist der perfekte nächste Schritt in der Entwicklung der MotoGP und wir freuen uns darauf, was dieser Meilenstein für die Dorna, das MotoGP-Paddock und die Rennsportfans bedeutet", erklärt Carmelo Ezpeleta, seit 1994 Geschäftsführer der Dorna. 

"Wir sind stolz auf den globalen Sport, den wir aufgebaut haben, und diese Transaktion ist ein Beweis für den Wert des heutigen Sports und sein Wachstumspotenzial. Liberty hat eine unglaubliche Erfolgsbilanz bei der Entwicklung von Sport-Assets und wir könnten uns keinen besseren Partner wünschen, um die Fangemeinde der MotoGP auf der ganzen Welt zu vergrößern", so Ezpeleta weiter. 

"Wir sind begeistert, unser Portfolio an führenden Live-Sport- und Unterhaltungsangeboten mit der Übernahme der MotoGP zu erweitern. Die MotoGP ist eine globale Sportart mit einer loyalen, enthusiastischen Fangemeinde, fesselnden Rennen und einem hochgradig Cashflow-generierenden Finanzprofil", verlautet Greg Maffei, Präsident und CEO von Liberty Media.

Seit der Übernahme der Formel 1 von Liberty Media 2016 konnte die Rennserie ihren Gewinn von 1,6 auf drei Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Das Forbes-Magazin schätzt den Wert auf 17 Milliarden Euro.

Wettbewerbshüter müssen noch ihr OK geben

Die Übernahme ist jedoch noch nicht ganz abgeschlossen, das soll bis Ende 2024 passieren. 

Der Deal steht "unter dem Vorbehalt der Genehmigungen durch die Wettbewerbs- und Investitionsschutzbehörden in verschiedenen Ländern", heißt es. 

Schon einmal sind beide Rennserien im Besitz eines Vermarkters gewesen. Der Investmentfonds CVC Capital Partners musste die Moto-GP-Rechte aber wieder abgeben, da es Zweifel bei den europäischen Kartellbehörden gab.

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