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Thiem wird 2017 nicht in Kitzbühel spielen

Österreichs Tennis-Aushängeschild muss aus sportlichen Gründen absagen.

Thiem wird 2017 nicht in Kitzbühel spielen

Schlechte Nachrichten für die österreichischen Tennis-Fans. Dominic Thiem wird in diesem Jahr nicht das Generali Open in Kitzbühel (29. Juli bis 5. August) bestreiten.

Aus sportlichen Gründen wird er beim parallel stattfindenden ATP-500-Hartplatz-Turnier in Washington an den Start gehen.

"Natürlich sind wir sehr enttäuscht, Dominic heuer erstmals nicht dabeizuhaben. Ihn verbindet ja doch einiges mit Kitzbühel. Aber aus sportlichen Gründen müssen wir die Entscheidung natürlich auch verstehen und nachvollziehen“, erklärt ein enttäuschter Turnierdirektor Alexander Antonitsch.

Schlechter Kitzbühel-Termin

Die Nachricht wurde von Günter Bresnik persönlich übermittelt und sei letztlich auf die Ausrichtung des Turnierkalenders zurückzuführen, so Antonitsch: „Unser Turnier ist das letzte Sandplatzturnier des Jahres und findet direkt in der Woche vor dem ATP-1000-Turnier in Kanada statt. Spieler, wie eben Dominic, sind verpflichtet dort anzutreten."

"Nachdem er in den letzten drei Jahren immer schon in der ersten Runde gescheitert ist, ist die Entscheidung nachvollziehbar, heuer etwas Neues zu probieren und sich in Washington auf Hartplatz vorzubereiten.“

Kitzbühel wollte Termin mit Umag tauschen

Auf diese Terminschwierigkeiten habe man, so Veranstalter Herbert Günther, versucht zu reagieren. Zunächst wurde gemeinsam mit den Organisatoren von Umag bei der ATP ein Termin-Tausch mit den Kroaten vorgeschlagen: „Wir waren uns mit den kroatischen Veranstaltern einig, dass Umag in unsere Woche und auf Hartplatz wechseln würde, um den europäischen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich noch in Europa auf die Hartplatzsaison vorzubereiten."

"Wir hätten dann Kitzbühel auf Sand in der Umag-Woche und damit vor Hamburg ausgetragen. Für die Top-Spieler, wie Dominic Thiem, wäre diese Konstellation sicherlich attraktiver gewesen. Der Antrag wurde bei den Finals in London eingebracht. Ein Vorschlag, der von allen für gut befunden und verstanden wurde, aber dem letztlich leider nicht stattgegeben wurde, mit der Begründung, dass vor 2019 (große ATP-Reform) keine Änderungen im Turnierkalender vorgesehen sind“, so Günther.

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