Aufgrund einer Sperre wegen mangelnder Einsatzbereitschaft musste Nick Kyrgios das Tennis-Jahr 2016 schon im Oktober nach dem ATP-1000-Event in Shanghai beenden.
Für die kommende Saison fühlt sich der 21-jährige Australier aber gerade deshalb mehr als bereit: "Es war ein sehr langes und anstrengendes Jahr. Deshalb habe ich diese Pause gebraucht. Ich habe noch viel zu lernen, vor allem, was die Turnierplanung betrifft."
Kyrgios unterzog sich während der Sperre einer Behandlung bei einem Sportpsychologen. Dadurch konnte er das ursprünglich von der ATP verhängte Strafmaß von acht auf drei Wochen vermindern.
"Irgendjemand muss ja in Melbourne gewinnen"
Der Weltranglisten-13. wird also nicht nur aus sportlicher Hinsicht bei den in zweieinhalb Wochen beginnenden Australian Open im Mittelpunkt stehen. Ein Umstand, der Kyrgios allerdings laut eigener Aussage keine Probleme bereiten wird.
"Wenn man im Mittelpunkt steht, hat man noch mehr Aufmerksamkeit und Druck auf sich, aber das schaffe ich schon. Es ist schließlich positiv, dass ich mich überhaupt in dieser Position befinde, dass sich die Leute für mich interessieren", meint der extrovertierte Australier, der sich auch schon mit einem möglichen Grand-Slam-Titel in Melbourne auseinandergesetzt hat.
"Irgendjemand muss ja gewinnen und ich bin mehr als in der Lage, dies auch zu schaffen."