Kaum stellen sich die ersten Erfolge auf "großer Bühne" ein, scheint ein Tauziehen um Sebastian Ofner zu entstehen.
Der ÖTV beansprucht den Wimbledon-Sensationsmann nun nämlich für sich. Meldungen wie jene von LAOLA1, in denen beschrieben wird, dass der 21-jährige Steirer seit eineinhalb Jahren in der Akademie von Günter Bresnik trainiert, werden postwendend via Pressemitteilung klargestellt.
"Das ist ein grundlegender Irrtum. Sebastian Ofner, der seit seinem 14. Lebensjahr in der Südstadt beim ÖTV trainiert, im Internat wohnte und die Matura machte, ist weiterhin ÖTV-Vertragsspieler", so der Tennis-Verband.
Es habe demnach kein Wechsel vom ÖTV zur Bresnik-Schmiede stattgefunden. "Richtig ist, dass der ÖTV mit der Tennisschule Bresnik eine enge Kooperation eingegangen ist, im Zuge derer Sebastian Ofner mit Wolfgang Thiem trainiert, aber auch weiterhin von den ÖTV-Coaches, allen voran Florian Pernhaupt (Kondition) und Andreas Fasching (jetzt mit ihm in Wimbledon) betreut wird", so die Aussendung des ÖTV.
In Wimbledon lässt sich Ofner von disen Scharmützeln hoffentlich nicht beeinflussen. In der zweiten Runde bekommt er es am heutigen Donnerstag mit Jack Sock zu tun. Die Partie gegen den US-Amerikaner findet auf Court 18 als viertes Match nach 12:30 Uhr statt.
Alle Infos zu diesem Match sowie zu jenem von Dominic Thiem gibt es im LIVE-Ticker von LAOLA1.
Update: Inzwischen meldete sich der ÖTV erneut mit einer Klarstellung zu Wort: