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Diskriminierende Rufe in Bozen: So entscheidet die ICE

Im vierten Spiel der Semifinalserie zwischen Bozen und Salzburg sollen diskriminierende Äußerungen gefallen sein. Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen.

Diskriminierende Rufe in Bozen: So entscheidet die ICE

Das vierte Spiel der Semifinalserie zwischen Bozen und Salzburg soll von diskriminierenden Äußerungen beim Abgang eines Salzburgers überschattet worden sein.

Tags darauf kündigte die win2day ICE Hockey League an, ein Ermittlungsverfahren zu den angeblichen rassistischen Äußerungen einzuleiten.

In einer Aussendung gibt die Liga heute bekannt, dass von weiteren Schritten abgesehen wird. Darin heißt es:

"Nach Durchsicht und Prüfung der eingelangten Stellungnahmen und Wahrnehmungsberichten hält die Rechtskommission fest, dass im Hinblick auf die fehlende Objektivierbarkeit der behaupteten Vorfälle keine weiteren Schritte zu setzen waren."

Unter allen vorliegenden Beweismitteln ist ein diskriminierendes Verhalten, insbesondere "Affenlaute", nicht objektivierbar. Zudem haben weder Spieler und Betreuer beider Mannschaften, noch in der Sparkasse Arena anwesende Spieloffizielle und Liga-Vertreter etwaige behauptete Laute wahrgenommen."

Die ICE Hockey League appelliert an die Vereine, Personen, die sich diskriminierend äußern, der Halle zu verweisen. Abschließend wird festgehalten: "Die Eishockeyfamilie steht für Vielfalt, Chancengleichheit und Respekt."


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