Das hat gesessen!
Caps-Stürmer Rafael Rotter nimmt sich bei "Sport und Talk im Hangar 7" kein Blatt vor den Mund und übt nach dem Olympia-Qualiturnier scharfe Kritik am ÖEHV und Teamchef Alpo Suhonen.
"Es war von Anfang an, vom ersten Training weg, kein System dahinter, kein Plan zu erkennen“, poltert der Wiener, der beim letzten Cut aus dem Kader gestrichen wurde.
"Es war die unprofessionellste Vorbereitung, die ich im Team je erlebt habe. Die Spieler, die am Ende dabei waren, taten mir leid."
"Hoffe, dass Umdenken und Umbruch stattfinden"
Gekränkte Eitelkeit nach der Verbannung aus dem Teamkader kurz vor den peinlichen Niederlagen gegen Lettland und Deutschland oder berechtigte Kritik?
"Die Trainingseinheiten waren wirklich zu belächeln", stichelt Rotter weiter. "Natürlich war es für Suhonen nicht leicht, alles umzukrempeln. Aber ich hab so etwas ehrlich gesagt noch nie erlebt."
Der langjährige Capitals-Akteur ist sich sicher, dass ihm "wahrscinelich 25 andere Spieler recht geben. Das Ganze war sehr unprofessionell".
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang/Korea wurde schlussendlich klar verpasst. Wieder einmal befindet sich der ÖEHV vor einem Neustart.
Ein Neustart, bei dem der 58-fache Teamspieler hofft, "dass nun ein Umdenken und ein Umbruch stattfinden werden".