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"Bockharte Piste": Ausfalls-Orgie im Kitz-Slalom

Fast die Hälfte der Läufer scheidet im ersten Durchgang des Slaloms am Ganslernhang aus. Ein Österreicher wird im Ziel nachträglich disqualifiziert.

Foto: © GEPA

Der erste Durchgang des Slalom-Klassikers in Kitzbühel mutiert zu einer wahren Ausfalls-Orgie. Von 70 Startern kommen auf dem harten und glatten Untergrund nur 37 ins Ziel.

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Zu den prominentesten Ausfällen zählen Atle Lie McGrath, zuletzt zweimal Zweiter hinter Manuel Feller, sein norwegischer Landsmann Alexander Steen Olsen und die Österreicher Fabio Gstrein, Kilian Pramstaller und Michael Matt.

Matt wurde im Ziel nach Video-Überprüfung disqualifiziert, nachdem er seinen Einfädler im oberen Abschnitt des Kurses selbst nicht bemerkt hat.

"Mich reißt es normal immer brutal her, wenn ich einfädel, gerade dass es mich nicht überschlägt", sagt der Tiroler, dies sei diesmal nicht passiert. "Aber der Rest der Fahrt war auch schlecht."

"Die Piste ist bockhart, das macht es ungut zu fahren. Wenn der Außenski vibriert, schneidet man gern hin, das hat man eh gesehen", kommentiert er die hohe Ausfallquote. "Man muss schon sehr sauber Ski fahren."

Gstrein: "Gut angefangen, nicht weit gekommen"

Wie Matt will auch Gstrein sein Aus schnell abhaken. "Gut angefangen, nicht weit gekommen", resümiert der Ötztaler mit einer Portion Humor. "Ich habe recht gut angefangen. Unten habe ich mich halt einmal verhaspelt, genau beim falschen Tor ist mir das passiert. Zwei, drei Tore vorher oder später wäre das wahrscheinlich nicht so dramatisch ausgegangen."

"Zuerst hat es mich schon gescheit angezipft", sagt Gstrein, "jetzt ist es mir schon wieder egal. Lange nachweinen bringt eh nichts, am Mittwoch ist schon das nächste Rennen in Schladming."

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