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Kitz-Skiclub-Präsident kontert Maier-Kritik an Doppelabfahrt

Michael Huber und der Kitzbüheler Skiklub halten weiterhin an der Doppelabfahrt fest. Das sind die Hintergründe:

Kitz-Skiclub-Präsident kontert Maier-Kritik an Doppelabfahrt Foto: © GEPA

Skilegende Hermann Maier äußerte zuletzt deutliche Kritik an der Doppelabfahrt am Hahnenkammwochenende.

"In Kitzbühel hat man eine perfekte Super-G-Strecke und macht sich die Abfahrt, also den Höhepunkt, kaputt, weil man am Freitag auch schon eine Abfahrt fährt", erklärt er in der Servus TV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" (alle Infos>>>).

Nun hat der Präsident des Kitzbühler Skiklub Michael Huber auf die Kritik reagiert. Mit dem Hintergrund, dass Maier ein Super G-Läufer war, zeigt Huber einerseits Verständnis, andererseits liefert er auch Argumente dagegen:

"Aus der Sicht des Hermann Maiers verstehe ich die Kritik. Aber er kennt die Hintergründe nicht."

Huber: "Werden Diskussionen nicht mehr starten"

Der Grund für die Doppelabfahrt am Freitag und Samstag sei die Durchführungssicherheit. Diese sei in diesem Jahr aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse am Freitag gefährdet gewesen. "Wenn wir heuer am Freitag einen Super-G gehabt hätten, hätten wir das Rennen streichen müssen." Der Umbau nach den Abfahrtstrainings zum Super G und wieder zurück zur Abfahrt wäre ein Risiko gewesen.

Dadurch sollen die beiden Abfahrtsrennen auch weiterhin bestehen bleiben. "Wir bleiben dabei und werden die Diskussion auch nicht mehr starten", stellt Huber klar. 

Beinahe hätte in diesem Jahr am Freitag ein neues Rennformat stattgefunden. Die Team-Kombination mit einem Speed- und einem Technikrennen wurde aber wegen des unausgereiften Punktesystems wieder gestrichen.

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