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Fellers "Hammer"-Programm zwischen Kitzbühel und Schladming

Zwischen den Highlights am Ganslernhang und der Planai geht es für den ÖSV-Star Schlag auf Schlag. 51 Stunden im Leben von Manuel Feller:

Fellers Foto: © GEPA

Am Sonntag um kurz vor 14:30 Uhr hat Manuel Feller am Ganslernhang in Kitzbühel abgeschwungen.

51 Stunden später wird sich der Tiroler wieder aus dem Starthaus schmeißen, diesmal beim Riesentorlauf in Schladming (Dienstag, ab 17:45 Uhr im LIVE-Ticker).

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Zwischen den Rennen in Kitzbühel und Schladming hat Feller ein straffes Programm zu absolvieren. Zeit zum Durchschnaufen bleibt kaum, es geht Schlag auf Schlag.

Medien-Marathon, Fan-Gedränge und Familien-Zwischenstopp

Nach der Zieldurchfahrt am Ganslernhang stellte sich Feller dem Medien-Marathon, danach bahnte sich er sich den Weg zwischen den dichtgedrängten Fans hindurch aus dem Zielstadion und erfüllte dabei noch zahlreiche Autogramm- und Selfie-Wünsche.  

Später stand ein kurzes Treffen mit seinem Fanclub auf dem Programm. "Ich glaube, das hat was mit Respekt zu tun. Die Leute stehen von der Früh weg an der Piste und schreien den ganzen Tag durch. Da will ich ein bissl was zurückgeben. Ich war eine halbe Stunde bei ihnen und habe zu allen Hallo und Danke gesagt und ein Glaserl mit ihnen getrunken", erzählt Feller.  

Anschließend ging es heimwärts. "Ich bin noch kurz in Fieberbrunn stehengeblieben, weil meine Kids da waren. Sie haben leider nicht zuschauen können, weil sie ein bisschen kränklich waren", erzählt der Vater einer Tochter und eines Sohnes.

Am Sonntagabend fuhr Feller noch weiter nach Salzburg, dort stand am Montagmorgen eine Therapie- und Bewegungseinheit auf dem Programm.

Dann ging es weiter Richtung Schladming, wo am Nachmittag erneut die Presse auf den ÖSV-Star wartete.

"Jetzt geht es noch zur Startnummern-Auslosung, danach noch zu einem Gala-Essen und dann werde ich schauen, dass ich gut Schlaf bekomme", erzählt Feller am späten Montagnachmittag.

Der Vorteil von Nachtrennen für Langschläfer Feller

Für den Dienstag, an dem der Riesentorlauf auf dem Programm steht, hat sich der 31-Jährige vorgenommen, auszuschlafen. "Das ist der Vorteil von Nachtrennen und auch mein Ding. Ich bin Langschläfer und kein Frühaufsteher", schmunzelt Feller.

Am Vormittag ist dann Konditions-Training und Aktivieren angesagt, ehe es am Nachmittag vor dem Rennen noch zum Einfahren für ein paar Riesentorlauf-Schwünge auf die Reiteralm geht.

Um 17:45 Uhr erfolgt dann der Start zum ersten von zwei Nachtrennen auf der Planai. Feller ist mit Startnummer acht an der Reihe.

"In gewisser Hinsicht ist es extrem schön, zwei Rennen zu fahren, vor allem vor so einer Kulisse. Aber nach Kitzbühel direkt drauf ist es schon ein Hammer-Programm", sagt Feller und gibt bei dieser Gelegenheit in Hinblick auf den Rennkalender zu bedenken:

"Wir werden sehen, wie viele Leute in Zukunft noch Riesentorlauf und Slalom fahren, allgemein mit dem Programm, was momentan so los ist. Das ist schon ein Thema."

Kein einziges Riesentorlauf-Training

Mitunter dem straffen Terminplan geschuldet ist auch, dass Feller seit Adelboden keinen einzigen Tag Riesentorlauf trainiert hat. "Das war aber auch bewusst so. Wir haben gesagt, wir fokussieren uns auf die Rennen", stellt der Tiroler klar.

Auch in Anbetracht dessen, wäre Feller am Dienstag mit einem Platz in den Top fünf oder zehn "schon zufrieden". "Ich versuche einfach, Rennzufahren und Gas zu geben."

Am Mittwoch steht dann mit dem Nacht-Slalom schon das nächste Highlight auf dem Programm (17:45 Uhr im LIVE-Ticker).

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