Ob Roman Mählich auch kommende Saison an der Seitenlinie des SC Wiener Neustadt stehen wird, scheint mehr als ungewiss.
Nach dem verpassten Bundesliga-Aufstieg in der Relegation gegen den SKN St. Pölten lassen seine Aussagen im "Sky"-Interview viel Raum für Spekulationen.
"Sie kennen sicher die finanzielle Situation in Wr. Neustadt dieses Jahr. Man weiß auch, was finanziell auf die Liga zukommt im nächsten Jahr. Es war meine erste Station, war für mich eine tolle Erfahrung", meint der 46-Jährige etwas kryptisch.
"Das wird aber schwer werden vom Gefühl her. Vielleicht sage ich das jetzt aus der Enttäuschung heraus, ich weiß es nicht", so Mählich weiter.
Mählich enttäuscht über Lizenz-Entscheidung
Der Ex-Teamkicker übernahm die Niederösterreicher im vergangenen Sommer und coachte die Wr. Neustädter zu einer grandiosen Saison, die beinahe mit dem Aufstieg in die Bundesliga belohnt wurde. Bei einer finalen Lizenzverweigerung für Hartberg wäre dieser geschafft gewesen. Doch zum Unmut des SCWN-Coaches bekamen die Oststeirer in letzter Instanz das Go vom Ständig Neutralen Schiedsgericht.
"Unsere Spieler waren extrem enttäuscht über die Entscheidung, dass Hartberg die Lizenz doch noch bekommen hat. Ich finde es unmöglich, dass so knapp vor den Entscheidungsspielen erst die Entscheidung fällt. Ich will die Leistung von St. Pölten am Donnerstag nicht schmälern, aber meine Mannschaft war da nicht auf ihrem Niveau", zeigt sich Mählich unzufrieden.
"Ganz im Gegensatz zu heute. Ich war schon vor der Pause zufrieden, danach noch vielmehr. Heute hat die Mannschaft so gespielt, wie ich sie kenne. Leider wurde sie nicht belohnt. Gratulation an St. Pölten."