Mit dem Spiel BC Zepter Vienna gegen die Chin Min Dragons aus St. Pölten beginnt am Freitag die Saison 2012/13 der Admiral Basketball Bundesliga.
Gerade die Wiener sind es, auf die heuer viele Augen gerichtet sind, da sie dank ihres neuen Hauptsponsors einige namhafte Spieler in die Hauptstadt lotsen konnten und vom achten Platz im Vorjahr einen großen Sprung nach vorne machen könnten. 1992 gewann mit SPI zum letzten Mal ein Team aus der Hauptstadt den Meistertitel.
Für LAOLA1.at nimmt ÖBV-Sportdirektor Robert Langer alle elf Teams der Liga unter die Lupe. Der Klosterneuburger war in der vergangenen Saison noch selbst als Head Coach der Güssing Knights tätig.
Für das bevorstehende Spieljahr betrachtet Langer die ABL aus der Außensicht: "Ich möchte mir viele Spiele anschauen, aber mich auch im Ausland weiterbilden und hospitieren. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben, aber in den nächsten Monaten keine Mannschaft selbst betreuen."

"Kein dominantes Team"
Langer erwartet ein ähnlich ausgeglichenes Feld wie im Vorjahr ohne eindeutigen Favoriten: "Wahrscheinlich wird es nur sehr wenige Spiele geben, wo von vornherein ausgeschlossen ist, dass auch einmal der Außenseiter gewinnt."
"Früher gab es mit Klosterneuburg, St. Pölten, Kapfenberg oder Gmunden Serienmeister, die die Liga über Jahre dominiert haben - das sehe ich derzeit nicht, wie auch die Vielzahl der verschiedenen Meister in den letzten Jahren gezeigt hat. Es haben einige Mannschaften die Chance, den Titel zu holen."
Alte Favoriten
Die Top-Teams aus dem Vorjahr gehören für Langer auch heuer wieder zu den Favoriten.
Der Experte gliedert die Liga in drei Drittel:
XION DUKES KLOSTERNEUBURG
Vorjahr: Meister
Top-Spieler: Christoph Nagler, Ramiz Suljanovic, Moritz Lanegger, Jason Chappell, Curtis Bobb, Kevin Payton, Damir Zeleznik
Der Titelverteidiger geht fast mit dem kompletten Meister-Kader in die Saison. Damir Hamidovic beendete nach 20 Jahren als Duke seine Karriere, für ihn kam der Wiener Kevin Payton.
Analyse Langer: "Klosterneuburg hat aufgrund der Kader-Politik sicher einen Start-Vorsprung von allen Teams. Mit nur einer Veränderung ist die größte Stärke die Kontinuität. Ein großer Vorteil ist auch der ausgeglichene Kader, wenn alle Spieler fit sind. Lukas Sallomon ist derzeit ja leider verletzt. Als positiv hat sich auch herausgestellt, dass sich Werner Sallomon traut, auch einmal den Nummern 9, 10 und 11 in der Hierarchie in wichtigen Spielphasen Vertrauen zu schenken, um die Topspieler während der Saison nicht zu überlasten. So hat zum Beispiel Valentin Bauer im zweiten Viertel des Supercup-Spiels zwei Minuten bekommen. Ich sehe keine großartige Schwäche. Das einzige Fragezeichen ist, wie die Lücke, die Damir Hamidovic als Führungsperson und verlängerter Arm des Coaches hinterlässt, ausgefüllt werden kann. Man wird auch sehen, wie gut Kevin Payton integriert werden kann - von der Position her ist das ja doch eine Veränderung. Kevin gibt den Dukes auf jeden Fall Extra-Defense auf den Außenpositionen. Mit Momo Lanegger und ihm hat man nun zwei bärenstarke Verteidiger, was gegen Teams mit viel Firepower von außen - wie zum Beispiel Kapfenberg mit Pryor, Mayes und Shaw - sicher sehr hilft. Weiters macht er das Fast-Break-Spiel der Klosterneuburger noch stärker, auch am Rebound gibt er ihnen ein Plus."
Fazit: "Die Dukes gehören für mich auf jeden Fall zum oberen Drittel der Tabelle."
ALLIANZ SWANS GMUNDEN
Vorjahr: Vizemeister
Top-Spieler: Dan Oppland, Matthias Mayer, Robert Arnold, Richard Poiger, Joshua Brown, Enis Murati
Die Swans holten trotz zweier hochkarätiger Ausfälle den Vizemeistertitel. Sharaud Curry wechselte wie Coach Mathias Fischer nach Deutschland, Florian Schöninger und Thomas Stelzer beendeten ihre ABL-Karriere.
Analyse Langer: "In Gmunden hat sich doch etwas mehr verändert. Wie man im Supercup sehen konnte, ist der neue Point Guard Brown individuell sehr stark. Ich bin mir nicht sicher, ob er immer so hochprozentig scoren kann. Wahrscheinlich hilft es der Mannschaft aber sogar mehr, wenn er nicht immer so einen Tag hat und die anderen Spieler mehr eingebunden sind. Interessant verstärkt haben sich die Swans mit zwei Österreichern, die doch etwas neue Spielertypen sind. Daniel Friedrich ist sicher etwas offensiv orientierter als Thomas Stelzer. Carlos Novas Mateo ist im Gegensatz zu Florian Schöninger kreativer in der Offense, aber nicht so stark in der Defense. Schöninger wird am meisten fehlen, da er viele verschiedene Spielertypen verteidigen konnte. Natürlich wird es auch Zeit brauchen, bis die Spieler die Vorgaben des neuen Coaches verinnerlichen. Ich kenne Kresimir Basic von diversen Nachwuchs-Europameisterschaften, er ließ immer sehr schnell und aggressiv spielen, mit viel Full-Court-Pressing. Im Supercup konnte man sehen, dass er das auch mit Gmunden spielen will, der Spielstil wird sich also im Vergleich zu seinem Vorgänger Fischer deutlich ändern. Defensiv und am Rebound war die Mannschaft im Supercup noch nicht so stark wie im letzten Jahr."
Fazit: "Gmunden wird sich - möglicherweise erst nach gewisser Anlaufzeit - im oberen Drittel einpendeln und gehört sicher wieder zu den Titel-Kandidaten."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Lukas Sallomon | AUT | 2 | 191 | 1987 | |
5 | Damir Zeleznik | SLO | 1/2 | 191 | 1980 | |
6 | Matthew Rachar | AUT | 3/4 | 201 | 1986 | |
8 | Moritz Lanegger | AUT | 1 | 190 | 1990 | |
9 | Christoph Nagler | AUT | 2/3 | 195 | 1984 | |
10 | Valentin Bauer | AUT | 1 | 180 | 1994 | |
12 | Christoph Greimeister | AUT | 5 | 209 | 1990 | |
13 | Curtis Bobb | AUT | 3 | 198 | 1978 | |
14 | Ramiz Suljanovic | BIH | 5 | 206 | 1979 | |
15 | Laurence Müller | AUT | 1/2 | 180 | 1994 | |
16 | Markus Trimmel | AUT | 3 | 193 | 1994 | Nachwuchs |
17 | Jason Chappell | USA | 4/5 | 208 | 1983 | |
19 | Kevin Payton | AUT | 2/3 | 196 | 1986 | Fürstenfeld |
Coach | Werner Sallomon | AUT | ||||
Ass. | Armin Göttlicher | AUT |
ECE BULLS KAPFENBERG
Vorjahr: Semifinale (3. Platz)
Top-Spieler: Joey Shaw, Deteri Mayes, Demetrius Nelson, Giovonne Woods, Quentin Pryor, Mark Sanchez
Nationalteam-Kapitän Thomas Schreiner wechselte in die zweite spanische Liga, Larry Gordon nach Deutschland, Jeremy Fears nach Griechenland und auch Chadwick Gray und Heinz Kügerl sind weg.
Analyse Langer: "Wie Kapfenberg am Ende dastehen wird, ist für mich ganz schwer einzuschätzen, da sie eine ganz neue Mischung haben: Viele Spieler, die offensiv sehr stark sind, ein frisch zusammengewürfeltes Amerikaner-Team, viele Alpha-Tiere. Allein von den Namen und vom individuellen Potenzial her müsste man sagen, dass sie absoluter Titel-Favorit sind. In den letzten Jahren ist es aber nicht oft passiert, dass eine Mannschaft mit so vielen neuen Schlüsselspielern sofort Meister wurde. Möglicherweise werden auch sie ein bisschen brauchen, bis sie zusammenfinden. Mit Ante Perica haben die Bulls einen der besten Coaches der Liga, das ist ein großer Vorteil. Sehr hart treffen wird sie der Abgang von Thomas Schreiner, es stehen kaum routinierte Österreicher im Kader bzw. ist für mich noch nicht durchschaubar, wie und ob die 'Stand-by-Spieler' Armin Woschank und Samuel Knabl eingesetzt werden. Erfreulich und sehr wichtig war die Renovierung der Halle."
Fazit: "Kapfenberg gehört zum ersten Drittel. Wie weit es gehen kann, hängt davon ab, wie schnell die Mannschaft zusammenwächst."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Enis Murati | SRB | 2 | 194 | 1988 | |
5 | Joshua Brown | USA | 1 | 188 | 1988 | KR Reykjavík (ISL) |
6 | Hopeton Egelkraut | AUT | 1 | 180 | 1988 | |
7 | Daniel Friedrich | AUT | 1 | 181 | 1992 | St. Pölten |
8 | Carlos Novas Mateo | AUT | 2/3 | 199 | 1992 | Canarias B. Academy |
9 | Peter Hütter | AUT | 3/4 | 197 | 1980 | |
10 | Richard Poiger | AUT | 3/4 | 202 | 1987 | |
11 | Robert Arnold | USA | 2/3 | 198 | 1988 | |
12 | Matthias Mayer | AUT | 4/5 | 204 | 1981 | |
14 | Elmir Brkic | AUT | 4/5 | 201 | 1995 | |
15 | Dan Oppland | USA | 5 | 203 | 1984 | |
16 | Mike Oppland | USA | 4 | 202 | 1984 | |
17 | Lukas Pohn | AUT | 3 | 193 | 1994 | Nachwuchs |
18 | Philip Jungwirth | AUT | 1 | 180 | 1995 | Nachwuchs |
Coach | Kresimir Basic | CRO | Amicale Steinsel (LUX) | |||
Ass. | Chris O\'Shea | USA |
WBC RAIFFEISEN WELS
Vorjahr: Semifinale (4. Platz)
Top-Spieler: Davor Lamesic, Ali Farokhmanesh, Tyler Tiedeman, Devaughn Washington, Mirza Ahmetbasic, Romed Vieider
Gleich vier Legionäre (Todd Brown, Quentin Pryor, Joe Werner, Logan Stutz) und zwei Österreicher (Martin Kohlmaier und Thomas Csebits) ließ der Semifinalist gehen.
Analyse Langer: "Wels ist von der Kader-Zusammenstellung her sehr spannend. Durch ihr individuelles Potenzial, durch ihre Variabilität und Kreativität sollten sie offensiv sehr stark sein. Vor allem das Duo Ahmetbasic-Farokhmanesh wird schwer zu stoppen sein. Die großen Spieler sind alle sehr beweglich, was offensiv sicher ein Plus ist. Auf der anderen Seite bin ich gespannt, wie sie gegen echte Center verteidigen. Für ganz oben dürfte die Bank ein bisschen zu kurz sein. Ich erwarte zwar, dass Romed Vieider eine gute Saison spielt und den nächsten Schritt macht, aber nach ihm und Corey Hallett sind die Bankspieler doch sehr unerfahren."
Fazit: "Wels tendiert für mich in die Richtung der Top Vier, ist aber aus den genannten Gründen nicht ganz so hoch einzuschätzen wie das Trio Klosterneuburg, Gmunden und Kapfenberg."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
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4 | Albert Ngoy | AUT | 1 | 178 | 1993 | |
5 | Quentin Pryor | USA | 1/2 | 192 | 1983 | Wels |
6 | Andreas Kuttnig | AUT | 2 | 190 | 1982 | |
7 | Giovonne Woods | USA | 1 | 192 | 1986 | Olympia Reign (IBL) |
8 | Deteri Mayes | AUT | 2 | 189 | 1974 | |
9 | Filip Krämer | AUT | 3/4 | 201 | 1992 | St. Pölten |
10 | Mark Sanchez | USA/MEX | 4 | 201 | 1987 | Leeuwarden (NED) |
11 | Demetrius Nelson | USA | 5 | 202 | 1986 | |
12 | Hermann Opoku | AUT | 5 | 206 | 1986 | Pardubice (CZE) |
13 | Joey Shaw | USA | 3 | 199 | 1987 | Oberwart |
14 | Daniel Gaberle | AUT | 3 | 197 | 1993 | |
16 | Armin Woschank | AUT | 1 | 186 | 1982 | (Stand-by) |
17 | Samuel Knabl | AUT | 3/4 | 206 | 1982 | (Stand-by) |
Coach | Ante Perica | CRO | ||||
Ass. | Midhat Kamenica | AUT |
REDWELL GUNNERS OBERWART
Vorjahr: Viertelfinale (5. Platz)
Top-Spieler: Jason Johnson, Darnell Gant, Mario Edwards, Chris Gradnigo, Hannes Ochsenhofer
Neben Nationalteam-Coach Neno Asceric gingen auch Joey Shaw, Nikola Gacesa, Vernard Hollins, Esmir Rizvic, Michael Diesner und Georg Florian. Neu sind der kanadische Coach Tom Johnson sowie die US-Legionäre Mario Edwards, Darnell Gant und Chris Gradnigo.
Analyse Langer: "Ich weiß nicht, ob die Akquirierung des neuen Hauptsponsors noch Einfluss auf den Kader hat. Man muss abwarten, wie fit die beiden Großen Erik Frühwirth, der von einer schweren Verletzung zurückkommt, und Jason Johnson, der in letzter Zeit etwas verletzungsanfällig war, sind bzw. bleiben. Wenn die Personaldecke unter dem Korb dünn wird, könnten die Top Sechs wackeln. Wichtig wird auch sein, wie sehr Hannes Artner neben seinem Beruf eingebunden werden kann. Die Leistungen der österreichischen Außenspieler Hannes Ochsenhofer, David Jandl, Lukas Linzer und Artner sind für die Performance der Gunners bedeutend. Nicht vergessen darf man den Coach-Wechsel, auch hier wird man etwas Geduld haben müssen."
Fazit: "So wie die Mannschaft derzeit aufgestellt ist, würde ich sie im zweiten Tabellen-Drittel sehen, also mit berechtigten Chancen auf die Top Sechs."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Benjamin Mair | AUT | 2 | 188 | 1992 | St. Pölten |
5 | Ali Farokhmanesh | USA | 1 | 183 | 1988 | |
6 | Gunther Zajic | AUT | 1/2 | 186 | 1985 | Werne (GER) |
7 | Davor Lamesic | AUT | 3/4 | 205 | 1983 | |
8 | Mirza Ahmetbasic | BIH | 1/2 | 193 | 1987 | Peja (KOS) |
9 | Tyler Tiedeman | USA | 3 | 201 | 1985 | Lappeenranta (FIN) |
10 | Patrick Diensthuber | AUT | 3/4 | 200 | 1991 | |
11 | Erwin Zulic | AUT | 3/4 | 199 | 1992 | |
12 | Djordje Djordjevic | AUT | 3 | 195 | 1994 | TI Innsbruck |
13 | Romed Vieider | AUT | 2/3 | 194 | 1991 | |
14 | Corey Hallett | CAN | 4/5 | 208 | 1984 | Levice (SVK) |
15 | Devaughn Washington | USA | 5 | 204 | 1989 | Bohemios (URU) |
16 | Thomas Pamminger | AUT | 1 | 181 | 1994 | Nachwuchs |
17 | Patrick Kolb | AUT | 4 | 200 | 1994 | |
18 | Mike Ortner | AUT | 1 | 186 | 1994 | |
Coach | Pete Miller | USA | ||||
Ass. | John Griffin | AUT | ||||
Ass. | Andreas Barthel | GER |
MAGNOFIT GÜSSING KNIGHTS
Vorjahr: Viertelfinale (6. Platz)
Top-Spieler: Aleksandar Djuric, Thomas Klepeisz, Marcus Heard, Sebastian Koch, Elvis Kadic
Carleton Scott schaffte den Sprung in das Trainings-Camp der Brooklyn Nets. Dafür kam Bernhard Weber von Fürstenfeld. Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte wurde Coach Robert Langer durch den Slowenen Radomir Mijanovic ersetzt.
Analyse Langer: "Güssing ist eines der Teams, bei denen sich im Kader fast nichts verändert hat und die deswegen einen Vorsprung haben. Ich erwarte, dass die Knights gerade am Anfang stark sein werden. Ein großes Problem im letzten Jahr war der Rebound auf den Außenpositionen. Das Problem wurde mit der Kader-Ergänzung mit Berni Weber teilweise gelöst, da nun Elvis Kadic mehr auf die Drei rücken kann. Die Verpflichtung ist für mich eine Zwischenlösung, mittelfristig würde der Mannschaft ein großer 2er/3er am meisten helfen. Die beiden einheimischen Schlüsselspieler Thomas Klepeisz und Sebastian Koch hatten im Nationalteam gute Rollen und wieder ein Jahr Erfahrung mehr in den Beinen. Ich glaube auch, dass Claudio Vancura in seinem zweiten ABL-Jahr für etwas mehr Entlastung für Klepeisz sorgen wird. Inside brennt mit dem Duo Djuric/Heard sowieso nichts an, das gehört zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Den Abgang von Carleton Scott sehe ich nicht so tragisch, da fast immer Heard oder Koch out war, wenn er gespielt hat. Daher verlor die Mannschaft zahlenmäßig keinen Spieler. Schwierig kann es werden, wenn Klepeisz oder Djuric ausfallen. Werden von der Shooting-Guard-Position konstante Leistungen gebracht und bleiben alle gesund, ist Güssing für jedes Team ein äußerst unangenehmer Gegner."
Fazit: "Die Knights sind eine Mannschaft für das mittlere Drittel und wieder ein Kandidat für die Top Sechs. Ich bin mir sicher, dass sie die Leistung vom letzten Jahr wiederholen und eventuell wieder einen draufsetzen kann."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Darnell Gant | USA | 4 | 204 | 1989 | Univ. of Washington |
5 | Jason Johnson | AUT | 5 | 201 | 1977 | |
6 | David Jandl | AUT | 1 | 178 | 1984 | |
7 | Hannes Artner | AUT | 2 | 185 | 1984 | |
8 | Lukas Linzer | AUT | 2/3 | 192 | 1991 | |
9 | Matthias Wenzl | AUT | 1/2 | 185 | 1993 | |
10 | Hannes Ochsenhofer | AUT | 1/2 | 186 | 1985 | |
11 | Mario Edwards | USA | 1/2 | 191 | 1988 | Peja (KOS) |
12 | Armin Domitner | AUT | 4 | 201 | 1994 | Nachwuchs |
13 | Erik Frühwirth | AUT | 4/5 | 205 | 1991 | |
14 | Stefan Neudecker | AUT | 2/3 | 194 | 1995 | |
16 | Chris Gradnigo | USA | 3/4 | 201 | 1989 | Coastal Carolina Univ. |
17 | Georg Wolf | AUT | 2 | 190 | 1995 | |
Coach | Tom Johnson | CAN | Etzella (LUX) | |||
Ass. | Goran Patekar | CRO |
BC ZEPTER VIENNA
Vorsaison: Viertelfinale (8. Platz)
Top-Spieler: Zarko Rakocevic, Stjepan Stazic, Shawn Ray, Ian Boylan, Benedikt Danek, Tomislav Gaspar
Wie schon in der Einleitung erwähnt, konnten die Wiener stark aufrüsten. Weg sind Markkus Carr, David Hasenburger, Bryant Matthews und Denis Toroman.
Analyse Langer: "Ein großes Plus für die Wiener ist die Verpflichtung von Coach Andrea Maghelli, der die Liga in- und auswendig kennt und mit Traiskirchen meist vorne mitgespielt hat. Das zweite Plus ist Benni Danek, denn in einer Mannschaft mit solchen Kalibern ist es wichtig, einen Point Guard zu haben, der zuerst auf seine Mitspieler schaut. Das große Minus für den BC ist, dass vom Stamm des Vorjahres nicht viel übrig geblieben ist. Wenn die Spieler kommen und gehen wie in der letzten Saison, wird es schwierig. Laut Berichten ist Neuzugang Shelton Colwell ja schon wieder weg."
Fazit: "In der momentanen Situation sehe ich den BC noch nicht als Titelkandidaten sondern zunächst als Team im mittleren Drittel. Wenn Kontinuität hineingebracht werden kann und Ray, Boylan, Rakocevic, Stazic, Danek, Gaspar usw. fit bleiben und mit Maghelli über die gesamte Saison arbeiten, kann es am Ende sehr weit gehen."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Christoph Astl | AUT | 3 | 185 | 1988 | |
5 | Sebastian Koch | AUT | 3/4 | 200 | 1988 | |
6 | Thomas Knor | AUT | 2/3 | 193 | 1994 | |
7 | Johannes Astl | AUT | 4 | 195 | 1986 | |
8 | Claudio Vancura | AUT | 1 | 178 | 1992 | |
9 | Manuel Jandrasits | AUT | 2 | 186 | 1987 | |
10 | Thomas Klepeisz | AUT | 1/2 | 188 | 1991 | |
11 | Matthias Klepeisz | AUT | 2 | 187 | 1989 | |
12 | Marcus Heard | USA | 4/5 | 201 | 1984 | |
13 | Philipp Horvath | AUT | 1 | 175 | 1987 | |
14 | Elvis Kadic | SLO | 3/4 | 200 | 1980 | |
15 | Aleksandar Djuric | AUT | 5 | 210 | 1982 | |
16 | Bernhard Weber | AUT | 5 | 201 | 1987 | Fürstenfeld |
17 | Bernhard Koch | AUT | 2/3 | 190 | 1991 | |
Coach | Radomir Mijanovic | SLO | SLO (Nachwuchs-NTs) | |||
Ass. | Daniel Müllner | AUT |
UBSC RAIFFEISEN GRAZ
Vorjahr: 10. Platz
Top-Spieler: Milan Stegnjaic, Marko Moric, Michael Dale, Eric Gilchrese, Sebastian Schaal
Kontinuität in Graz: Die Legionäre Tim Ambrose und Samo Grum wurden mit Eric Gilchrese und Mike Dale ersetzt.
Analyse Langer: "Graz konnte den Großteil der Spieler und den Coach halten, der Kern ist zusammengeschweißt. Nur einer der zwei Neuzugänge ist wirklich neu, Mike Dale hat ja schon genügend Erfahrung. Dazu kommt die Routine, die die Mannschaft grundsätzlich mitbringt. Das Minus ist wie schon in den letzten Jahren die sehr kurze Bank, Verletzungen sind für die Steirer schwer verkraftbar. In kompletter Besetzung sind sie auch für die Top-Teams gefährlich. Sie sind sehr unangenehm zu spielen, da alle großen Spieler von außen kommen können. Allerdings haben sie eben gerade auf den Positionen 4 und 5 kaum Wechselmöglichkeiten."
Fazit: "Graz würde ich zu Beginn in das mittlere Drittel setzen."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
8 | Tomislav Gaspar | AUT | 4 | 198 | 1983 | |
9 | Stefan Cvetinovic | AUT | 2 | 193 | 1993 | |
11 | Zarko Rakocevic | MNE | 4/5 | 205 | 1984 | Lugano (SUI) |
13 | Patrick Csar | AUT | 5 | 207 | 1990 | |
14 | Stjepan Stazic | AUT | 2/3 | 199 | 1978 | |
Benedikt Danek | AUT | 1 | 176 | 1986 | Traiskirchen | |
Florian Trmal | AUT | 3/4 | 193 | 1989 | St. Pölten | |
Stephan Balga | AUT | 2 | 197 | 1984 | zuletzt Traiskirchen | |
Shawn Ray | USA | 2/3 | 194 | 1980 | Hasharon (ISR) | |
Ian Boylan | USA | 1/2 | 197 | 1983 | Monthey (SUI) | |
Jean Francois (??) | USA | 3/4 | 197 | 1980 | ||
Coach | Andrea Maghelli | ITA | Traiskirchen |
RAIFFEISEN PANTHERS FÜRSTENFELD
Vorjahr: Viertelfinale (7. Platz)
Top-Spieler: Samo Grum, Lorenzo O'Neal, Ivan Zejak, Blaz Cresnar, Maurice Pearson
Coach Gerald Vogler hat die Panthers wie Maximilian Graf, Kevin Payton, Jeffrey Robinson, Anthony Shavies, Gary Ware und Bernhard Weber verlassen. Ex-Panthers-Spieler Ervin Dragsic ist neuer Trainer.
Analyse Langer: "Wieder einmal ein neuer Coach, wieder einmal viele Spieler getauscht. Leider besteht im Gegensatz zum Vorjahr auch kein breiter Stamm an österreichischen Spielern mehr. Mit Ausnahme von Lorenzo O'Neal und mit Abstrichen Paul Radakovics sind die Österreicher kaum bis gar nicht ABL-erfahren. Die Verpflichtung von Heinz Kügerl - wie die von Samo Grum - war ein guter Move, sein neuerlicher Ausfall ist natürlich großes Pech. Es wird sehr viel von der Qualität der Legionäre abhängen, wie weit die Reise gehen kann."
Fazit: "Fürstenfeld ist für mich zum untersten Drittel zu zählen - zumindest bis man gesehen hat, wie die neuen Spieler einschlagen."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Sebastian Schaal | AUT | 1/2 | 188 | 1990 | |
5 | Marko Moric | CRO | 4/5 | 207 | 1981 | |
6 | Eric Gilchrese | USA | 1/2 | 182 | 1987 | Summerside Storm (CAN) |
7 | Reinhard Lanegger | AUT | 3/4 | 197 | 1981 | |
8 | Christoph Knor | AUT | 2/3 | 195 | 1985 | |
9 | Alexander Lanegger | AUT | 1 | 193 | 1986 | |
10 | Michael Dale | USA | 2/3 | 196 | 1984 | Summerside Storm (CAN) |
11 | Milan Stegnjaic | CRO | 4/5 | 203 | 1981 | |
12 | Alexander Heuberger | AUT | 3/4 | 200 | 1989 | |
13 | Markus Gallé | AUT | 3/4 | 196 | 1983 | |
Georg Florian | AUT | 2 | 190 | 1989 | Oberwart | |
David Heuberger | AUT | 2/3 | 195 | 1992 | ||
Nikolaus Müller-Mezin | AUT | 2 | 185 | 1993 | ||
Coach | Pit Stahl | GER |
ARKADIA TRAISKIRCHEN LIONS
Vorjahr: 9. Platz
Top-Spieler: Radosav Spasojevic, Jurica Blazevic, Maximilian Graf, Matias Bortolin, Pranas Skurdauskas
Nach dem Abgang von Coach Maghelli, den Topspielern Benedikt Danek und Djordje Drenovac sowie Seyni N'Diaye und Alex Percan starten die Lions mit einer unroutinierten Truppe.
Analyse Langer: "Ich freue mich, dass viele junge Spieler aus der Region die Gelegenheit zu spielen bekommen werden. Die Lions werden es aber sehr schwer haben, da sie - zumindest vorerst - keinen einzigen ABL-gestandenen Aufbauspieler in ihren Reihen haben. Ich nehme an, dass viele Teams gegen sie aggressiv spielen werden. Unter dem Korb müssten sie mit den drei Legionären durchkommen, auf der Drei haben sie mit Max Graf einen guten Mann hinzugeholt."
Fazit: "Es ist ein Übergangsjahr für Traiskirchen, mit ihrem aggressiven Spiel werden sie den einen oder anderen Gegner überraschen können, aber mehr sehe ich derzeit nicht. Ein Team für das untere Drittel."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | David Angeler | AUT | 4/5 | 201 | 1992 | |
5 | Fabian Richter | AUT | 2 | 192 | 1995 | |
6 | Paul Radakovics | AUT | 1 | 188 | 1988 | |
7 | Ivan Zejak | MNE | 4 | 203 | 1987 | Cetinje (MNE) |
8 | Steffen Leitgeb | AUT | 1/2 | 190 | 1990 | |
9 | Lorenzo O\'Neal | AUT | 1 | 188 | 1988 | |
10 | Samo Grum | SLO | 2 | 194 | 1979 | Graz |
11 | David Hasenburger | AUT | 4/5 | 207 | 1990 | BC Vienna |
12 | Blaz Cresnar | SLO | 5 | 217 | 1986 | Helios Domzale (SLO) |
13 | Maurice Pearson | USA | 4/5 | 206 | 1989 | Georgetown Univ. |
17 | Alexander Oswald | AUT | 1 | 178 | 1995 | |
18 | Emir Begovic | AUT | 4 | 197 | 1984 | |
Coach | Ervin Dragsic | SLO | Zlatorog Lasko (SLO) | |||
Ass. | Edvin Brkic | AUT |
CHIN MIN DRAGONS ST. PÖLTEN
Vorjahr: 11. Platz
Top-Spieler: Nenad Milosevic, Martin Speiser, Martin Kohlmaier, Andreas Worenz,
Trainer-Legende Hubert Schreiner machte seinen Sessel für seinen bisherigen Assistant Coach Uros Vukadinovic frei. Mit Daniel Friedrich, Filip Krämer, Florian Trmal, Benjamin Mair und Florian Pöcksteiner sind - neben Igor Bakovic - zahlreiche Österreicher weg.
Analyse Langer: "Es wird interessant, wie der Spielstil der Mannschaft ausschauen wird. Einerseits hat man mit Worenz, Speiser und Kohlmaier sehr erfahrene Spieler und dazu auch viele sehr junge. Weiters hat man sowohl Leute, die sehr schnell und aggressiv spielen können, aber mit Kohlmaier und Bozic auch die zwei Türme der Liga. Ich bin gespannt, ob sie beide gleichzeitig auf das Feld bringen können."
Fazit: "St. Pölten siedle ich im unteren Drittel an. Falls noch ein starker Shooting Guard kommen sollte, wäre es aber durchaus möglich, um die Playoffs mitzuspielen. Damit wären alle Positionen gut und auch mit einem soliden Backup besetzt."
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
---|---|---|---|---|---|---|
4 | Jurica Blazevic | AUT | 2/3 | 193 | 1994 | |
5 | Florian Duck | AUT | 1 | 182 | 1990 | |
6 | Tobias Stadelmann | AUT | 1 | 183 | 1988 | |
7 | Oliver Sturm | AUT | 2 | 190 | 1993 | |
10 | Radosav Spasojevic | MNE | 4 | 204 | 1992 | |
13 | Gregor Wilk | AUT | 1 | 178 | 1993 | |
15 | Pranas Skurdauskas | LTU | 5 | 208 | 1988 | |
16 | Benedikt Güttl | AUT | 1 | 180 | 1994 | |
Matias Bortolin | ITA/ARG | 5 | 207 | 1993 | Rimini (ITA) | |
Maximilian Graf | AUT | 3 | 196 | 1988 | Fürstenfeld | |
Sebastian Gmeiner | AUT | 1/2 | 189 | 1990 | Dornbirn | |
Michael Diesner | AUT | 2/3 | 194 | 1992 | Oberwart | |
Marin Sliskovic | AUT | 2/3 | 198 | 1995 | Wörthersee | |
Marino Knöppel | AUT | 3/4 | 193 | 1994 | Nachwuchs | |
Florian Pelc | AUT | 1 | 180 | 1995 | Nachwuchs | |
Dominic Mühlbacher | AUT | 1/2 | 180 | 1995 | Nachwuchs | |
Coach | Zoran Kostic | AUT | (zuvor Assistant) | |||
Ass. | Kristijan Nikolic | AUT | Baden |
Nr. | Spieler | Nat. | Pos. | cm | Geb. | Zugang von |
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7 | Martin Speiser | AUT | 4 | 201 | 1983 | |
9 | Toni Blazan | AUT | 3/4 | 196 | 1992 | |
10 | Luka Gvozden | AUT | 1 | 186 | 1993 | |
11 | Alexander Oblak | AUT | 2 | 184 | 1993 | |
13 | Mathias Gunka | AUT | 5 | 208 | 1991 | |
14 | Andreas Worenz | AUT | 2/3 | 198 | 1982 | |
15 | Adam Hammerschmidt | AUT | 3/4 | 193 | 1994 | |
Martin Kohlmaier | AUT | 5 | 217 | 1984 | Wels | |
Thomas Csebits | AUT | 1/2 | 188 | 1989 | Wels | |
Ivan Bozic | SRB | 5 | 214 | 1988 | Torlak (SRB) | |
Markus Pinezich | AUT | 1/2 | 190 | 1988 | zuletzt Fürstenfeld | |
Nedim Kapic | AUT | 1/2 | 187 | 1994 | St. Johnsbury Acad. (USA) | |
Igor Prosev | AUT | 1/2 | 180 | 1993 | Patrician Acad. (USA) | |
Coach | Uros Vukadinovic | SRB | (zuvor Assistant) |