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Startschuss zur neuen HLA-Saison

Startschuss zur neuen HLA-Saison

Am Freitag beginnt die neue HLA-Saison!

Vizemeister HIT Tirol bittet um 18.30 Uhr die SG Handball Westwien zum Eröffnungsspiel in die Sporthalle Hötting-West.

Der regierende Meister und Supercup-Gewinner HC Hard  gastiert am Samstag (19 Uhr) bei der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach und bläst wieder zum Angriff.

Den vollständigen Spielplan gibt es hier (LINK >>).

Vorab eine Übersicht der Transfers aller Teams und die Saisonziele der Vereine:

HC HARD

HC HARD

Der Meister hat sich im Sommer mit Transferaktivitäten zurückgehalten. Lediglich Thomas Weber, Bruder von Magdeburg-Legionär Robert, ergänzt den ohnehin stark besetzten Kader von Trainer Markus Burger. Die Vorarlberger haben bereits im Supercup gegen die Fivers vor allem in der ersten Hälfte bewiesen, dass der Titel auch in der kommenden Saison nur über sie führt. Mit Marko Tanaskovic kehrt ein Mann zurück, der den Hardern verletzungsbedingt in der entscheidenden Phase der vergangenen Meisterschaft gefehlt hat. Der serbische Linkshänder war bis zu seiner Verletzung einer der besten Halbrechten der Liga und wird die „Roten Teufel“ aus dem Rückraum nochmals gefährlicher machen. Bis auf Ersatztorhüter Jürgen Suppanschitz, der nach Deutschland wechselt, und Andreas Varga, der seine Karriere beendet hat, haben die Vorarlberger keine Abgänge zu verzeichnen.

Zugänge: Thomas Weber (West Wien)
Abgänge: Jürgen Suppanschitz (1.VFL Potsdam/GER), Andreas Varga (Karriereende)

Saisonziel:
Hansjörg Füssinger, Sportlicher Leiter: „Wenn man Meister ist, muss die erfolgreiche Titelverteidigung das Ziel sein. Das ist eine große Herausforderung. Das gilt auch für die bevorstehende Champions League-Qualifikation, in der wir Österreichs Handball bestmöglich vertreten wollen."

HIT TIROL

HIT TIROL

Die Innsbrucker spielten in der vergangenen Meisterschaft die Saison ihres Lebens und werden es heuer sehr schwer haben, auch nur annähernd an das Gezeigte anschließen zu können. Mit Povilas Babarskas verließ einer der Leistungsträger aus dem Rückraum die Tiroler in Richtung Bregenz. Weiter steht Andrius Rackauskas nicht mehr zur Verfügung. Der Litauer sollte zu West Wien wechseln, eine positive Dopingprobe, abgenommen während der Finalserie, verhinderte diesen Wechsel.  Die beiden Litauer nahmen wichtige Rollen im Konzept von Trainer Stefan Öhler ein. Es bleibt abzuwarten wie gut sich die beiden Neuen Mirko Lalic und Tomas Kraucevicius bei HIT einfügen, mehr als die Top Sechs sollte aber nicht mehr drin sein

Zugänge: Mirko Lalic (Politehnica Timisoara/ROU), Tomas Kraucevicius (Santander/ESP)
Abgänge: Povilas Babarskas (Bregenz), Andrius Rackauskas (unbekannt)

Saisonziel:
Dieter Blasinger, Manager: „Wir sind sehr stolz, als Vizemeister in die Saison zu starten. Das Ergebnis der Vorsaison wird allerdings nur schwer zu toppen sein. Das vorrangige Ziel ist das Erreichen des Meisterplayoff. Es wird nicht einfach, denn die Konkurrenz hat sich sehr gut verstärkt.“

FIVER WAT MARGARETEN

FIVER WAT MARGARETEN

Während Hard immerhin einen neuen Mann begrüßen kann, hielten sich die Wiener in Sachen Neuzugänge komplett zurück. Nicht ein neuer Spieler wird die Margaretner in der kommenden Saison verstärken. Verlassen haben den amtierenden Cupsieger hingegen fünf Akteure, wobei wohl nur der Abgang von Jörg Merten ins Gewicht fallen wird. Der Flügelspieler, der vor allem in der Deckung einen wichtigen Part im Fivers-Spiel einnahm, wechselt nach Vöslau. Trotz der Inaktivität auf dem Transfermarkt ist auch heuer wieder mit den Fivers zu rechnen.  Sollten die Leistungsträger wie Romas Kirveliavicius oder Christoph Edelmüller verletzungsfrei bleiben, ist der Kader  stark genug, um den Konkurrenten auch heuer wieder die Stirn zu bieten. Gespannt darf man auch auf Martin Abadir sein. Bestreitet der Linkshänder eine verletzungsfreie Saison, dann gehört er nach wie vor zu den besten seines Fachs.

Zugänge: -
Abgänge: Jörg Merten (Vöslauer HC), Florian Laggner (Karriereende), Peter Schildhammer und Simon Hahn (beide St. Pölten), Thomas Hurich (Leoben)

Saisonziel:
Thomas Menzl, Manager: „Wir wollen einen Titel. Auf Neuverpflichtungen haben wir verzichtet. Wir verfügen aber über eine starke, eingespielte Truppe. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass sich einige junge Spieler aus unserem Nachwuchs in der kommenden Saison gut in Szene setzen werden. Die Mannschaft ist topmotiviert, hat gut trainiert.“

UHK KREMS

UHK KREMS

Vor jeder Saison ist es das gleiche Lied. Der UHK Krems gehört aufgrund des Kaders definitiv zu den Mitfavoriten, am Ende scheitern die Wachauer nach imposanten Grunddurchgang aber immer an sich selbst. Auch in diesem Jahr gibt es am Personal der Niederösterreicher nichts auszusetzen, zumal die Leistungsträger allesamt an Bord geblieben sind. Von Christoph Vizvary hat man sich zu Saisonende getrennt, mittlerweile steht der ehemalige Nationalspieler aber wieder im Kader. Auch heuer hat Krems mit seiner Flügelzange Visy-Schopf, dem starken Keeper Wolfang Filzwieser und dem gefährlichen Rückraum um Ivica Belas das Zeug um zumindest ins Finale einzuziehen. Aber das war in den letzten Jahren ja nicht anders.

Zugänge: Gerdas Babarskas (Granitas–Gaja–Karys Kaunas/LTU), Vlatko Mitkov (Bärnbach/Köflach), Sebastian Feichtinger (Schwaz)
Abgänge: Uros Lazarevic (unbekannt)

Saisonziel:
Johannes Hammer, Manager: „Für uns war es doch recht frustrierend, dass wir in der vergangenen Saison das Finale nicht erreicht haben. Daher ist heuer das erklärte Ziel, endlich die Endspielserie zu erreichen!“

HC LINZ

HC LINZ

Linz überraschte im Vorjahr mit einer starken Leistung im Grunddurchgang. Im Meister-Playoff ging den Oberösterreichern dann aber ein wenig die Luft aus bzw. spielten sie fortan auf dem Niveau, auf welchem man sie vor der Saison erwartet hätte. Nun hat mit Alexander Hermann auch der zweite Zwilling (Max Hermann spielt bei HIT) seinen Jugendverein verlassen, was den Stahlstädtern mit Sicherheit wehtun wird. Die Linzer sind sicher nicht stärker geworden und die Konkurrenz schläft auch nicht. Aus diesem Grund wird unter den Top Sechs heuer kein Platz für die Oberösterreicher sein.

Zugänge: Sasa Barisic-Jaman (Nexe Nasice/CRO), Christian Kislingr (ASKO Urfahr)
Abgänge: Martin Papsch (ASKÖ Neue Heimat), Alexander Hermann (Westwien)

Saisonziel:
Christian Kropf, Präsident: „Wir haben in der vergangenen Saison einen hervorragenden Grunddurchgang gespielt. Dann folgten aber leider zwei, drei schwächere Monate. Ich denke, dass wir mit den Neuzugängen und jungen Spielern eine sehr homogene und starke Mannschaft stellen werden. Ich erwarte mir das Erreichen des Meisterplayoff. Wenn uns das gelingt, denken wir von Spiel zu Spiel. Der Halbfinaleinzug ist das Wunschziel.“

BREGENZ HANDBALL

BREGENZ HANDBALL

Alles neu beim Rekordmeister. Nach der absolut enttäuschenden Saison und dem sechsten Platz im Vorjahr haben die Vorarlberger einiges umgekrempelt und mit Povilas Babarskas (HIT Tirol), und Drasko Mrvaljevic (Frisch Auf Göppingen/GER) zwei Rückraumkracher geholt. Unter der Regie des neuen Trainers, dem Isländer Geir Sveinsson, soll nun wieder zu alter Stärke gefunden werden. Vom Kader her gehören die Bregenzer definitiv zu den Mitfavoriten, allerdings bleibt abzuwarten, wie gut sich die Philosophie des Trainers auf das vorhandene Spielermaterial ummünzen lässt. Die Abgänge von Markus Wagesreiter (West Wien), Matthias Günther (Karriereende) und Vedran Banic (St. Gallen) sind zwar schwerwiegend, können aber vom neuen Personal definitiv kompensiert werden. Das Halbfinale ist mit diesem Kader Pflicht.

Zugänge: Povilas Babarskas (HIT Tirol), Drasko Mrvaljevic (Frisch Auf Göppingen/GER), Christopher Winkler (ATV Handball Trofaiach), Claudio Lamprecht und Ralf Patrick Häusle (beide eigene Jugend)
Abgänge: Risto Arnaudovski (TuS N-Lübbecke/GER), Vedran Banic (TSV St. Otmar/St. Gallen/SUI), Markus Wagesreiter (Westwien), Matthias Günther und Stefan Schimpl (beide Karriereende)

Saisonziel:
Thomas Berger, Geschäftsführer: „Nach einer schwierigen Saison haben wir uns in einigen Bereichen neu aufgestellt. Es geht darum, in den kommenden zwei bis drei Jahren eine Mannschaft zu formen, die wieder ganz oben stehen kann. Wir wollen diesen Weg mit unserem neuen Coach Geir Sveinsson gehen. Für die kommende Saison streben wir an, in Liga und Cup unter die Top-4 zu kommen.“

SG HANDBALL WESTWIEN

SG HANDBALL WESTWIEN

In diesem Jahr soll es für Conny Wilczynski und seine Kollegen endlich mit den Top Sechs klappen. Zu diesem Zweck hat der Manager und Flügelspieler ordentlich in die Tasche gegriffen und so manchen Kracher in die Bundeshauptstadt geholt. Neben den Nationalspielern Alex Hermann und Max Wagesreiter werden die Blicke vor allem auf den neuen Keeper Sandro Uvodic gerichtet sein. Golub Doknic hat im letzten Jahr in Hard bewiesen, wie wichtig ein starker Rückhalt für eine Mannschaft ist. West Wien erhofft sich vom 31-jährigen Kroaten ähnliche Wunderdinge. Ein Platz im Meister-Playoff ist den Grün-Weißen mit diesem Kader eigentlich sicher. Trotz namhafter Spieler wird es aber heuer für das Halbfinale noch nicht reichen.

Zugänge: Sandro Uvodic (Al Rayyan/QAT), Markus Wagesreiter (Bregenz), Florian Wiederer (HCE Halle/GER), Janis Pavlovics (HSC Bad Neustadt/GER), Alexander Hermann (Linz)
Abgänge: Mario Dubovecak (WAT 15M), Maximilian Ginders (Gänserndorf), Patricio Andres Martinez Chavez (unbekannt), Sebastian Riegler (St. Pölten), Mario Vizvary (unbekannt), Thomas Weber (Hard)

Saisonziel:
Conny Wilczynski, Manager: „Für uns beginnt heuer die zweite Saison eines Projekts, dass wir im Vorjahr begonnen haben. Als Ziel haben wir damals ausgegeben, innerhalb von drei bis fünf Jahren an die Spitze zu kommen. Das kurzfristige Ziel ist es aber, möglichst schnell die Teilnahme am Meisterplayoff zu fixieren. Mit dem aktuellen Kader sind wir sehr zufrieden.“

UNION LEOBEN

UNION LEOBEN

Die Steirer zeigten schon im letzten Jahr, dass die Entwicklung stetig nach oben geht. Nun sicherte man sich die Dienste von Damir Djukic, der dem Spiel der Leobener sicherlich mehr Klasse verleihen wird. Raul Santos ist ebenfalls in der Steiermark geblieben und wird die Lebensversicherung des Vereins darstellen. Der Nationalspieler kann in seiner Entwicklung nur von einer Verletzung gebremst werden und ist in der HLA eigentlich nicht mehr zu verteidigen. Es wird zwar knapp werden, für das MPO reicht es aber auch heuer nicht.

Zugänge: Leonardo Querin (Conversano/ITA), Damir Djukic (Maribor/SLO), Thomas Hurich (Fivers), Thomas Wurzl (HCK)
Abgänge: Thomas Illmayer (Trofaiach), Ivan Ivsic (Bruck), Martin Breg (Bruck), Goran Pajici (Graz)

Saisonziel:
Claus Hödl, Präsident: „Wir haben uns in den vergangenen Saisonen in der HLA etablieren können. Unser Ziel muss es daher nun sein, den Grunddurchgang unter den Top-6 abzuschließen. Dafür haben wir uns gut verstärkt.“

HSG BÄRNBACH/KÖFLACH

HSG BÄRNBACH/KÖFLACH

Die Steirer werden in diesem Jahr erneut ab Jänner im Aufstiegsplayoff vertreten sein. Der Kader hat, vor allem wenn man die Konkurrenz betrachtet, nicht das Zeug um ernsthaft den Sprung unter die besten sechs Teams der Liga zu schaffen. Dennoch wird die Spielvereinigung  für die eine oder andere Überraschung gut sein. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich schon so manche favorisierte Mannschaft in Bärnbach schwer getan hat.

Zugänge: Igor Kos (Csurgoi KK/HUN), Mislav Loncar (Maribor/SLO)
Abgänge: Juraj Niznan (HSV Bad Blankenburg/GER), Vlatko Mitkov (Krems)

Saisonziel:
Gerhard Langmann, Obmann: „Nachdem wir in den vergangenen beiden Saisonen im HLA-Aufstiegsplayoff standen, wollen freilich auch wir einmal ins MPO. Neben dem neuen Trainer Fritz Zenk ist es uns gelungen, mit Igor Kos und  Torhüter Mislov Loncar zwei kroatische Topspieler zu verpflichten. Wir freuen uns schon sehr auf den Auftakt gegen den Meister am Samstag. In der vergangenen Saison konnten wir im Heimspiel Hard überraschen und gewinnen. Vielleicht gelingt uns das heuer noch einmal.“

ULZ SCHWAZ

ULZ SCHWAZ

Der ehemalige Cupsieger wird in diesem Jahr kein Wörtchen in der Verteilung um die ersten sechs Plätze mitreden. Der Kader hat weder die Tiefe noch die Qualität, die es braucht, um sich mit den besten Mannschaften der Liga zu messen. Ähnlich wie Bärnbach werden die Silberstiere vor eigenem Publikum eventuell den ein oder anderen „Großen“ auf die Hörner nehmen können, zu mehr reicht es heuer jedoch nicht.

Zugänge: Dusan Beocanin (Pick Szeged/HUN), Marco Hechenblaikner, Felix Klötzel, Samuel Gostner und Armin Hochleitner (alle eigener Nachwuchs)
Abgänge: Philipp Pöhl, Dmitrijs Braznikovs, Mindaugas Andriuska und Thomas Lechner (alle Karriereende)

Saisonziel:
Klaus Hauser, Obmann: „Es hat in unserem Kader einige Veränderungen gegeben. Die kommende Saison könnte für uns eine schwierige werden. Vorgaben seitens des Vorstands gibt es keine. Ziel muss es sein, sich gut zu präsentieren und vor allem in der Heimhalle die Ligakontrahenten richtig zu ärgern.“