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Tipps für Einsteiger: Der Weg zur Mountain Attack

Skibergsteigen wird immer beliebter. So gelingt der Einstieg.

Tipps für Einsteiger: Der Weg zur Mountain Attack Foto: © NMC GmbH / Wild&Team

Mit der Hervis Mountain Attack am 11. März (Alle Infos HIER>>>) steigt an diesem Wochenende Österreichs härtestes und größtes Touren-Ski-Rennen.

Das Skibergsteigen hat aber nicht nur in seiner härtesten Form in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen und bekommt auch als Alternativ für Hobbysportlerinnen und Hobbysportler immer mehr Bedeutung.

Immerhin ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln der Bewegung auf zwei Brettern: In grauer Urzeit waren Skier nicht nur dafür gedacht, möglichst schnell einen Berg hinunterzukommen. Auch die Fortbewegung im hügeligen und flachen Gelände gehörte zu den Aufgaben.

Weil der Sport neben den auf der Hand liegenden konditionellen und athletischen Fähigkeiten, die nötig sind, auch koordinative Ansprüche stellt, gehört das Skibergsteigen zu den intensivsten Wintersportarten überhaupt.

Dazu kommen weitere Einflussfaktoren wie die Zusatzlast der Ausrüstung, die Kälte und in höheren Gefilden auch der Sauerstoffmangel, die für jede Leistungsstufe unterschiedlich harte Prüfungen liefert.

Sich auf den Einstieg gründlich vorzubereiten, kann nie früh genug passieren. Wer seine ersten Erfahrungen im Skibergsteigen erst zur nächsten Saison sammeln will, kann und sollte sich also schon jetzt mit dem Thema beschäftigen.

So gelingt der Einstieg

Vor dem Stecken eines neuen sportlichen Ziels ist eine sportmedizinische Untersuchung inklusive eines Belastungs-EKGs immer anzuraten. Damit wird der Trainingsaufbau effizient gestaltet und das Risiko einer Überforderung reduziert.

Selbst für Einsteiger sind entsprechende Grundlagen essentiell. Allerspätestens einige Wochen vor der ersten Skitour sollte mit dem Ausdauertraining begonnen werden. Die WHO empfiehlt dabei ein wöchentliches Mindestmaß von 2,5 Stunden, die mit Joggen, Radfahren oder Wandern gefüllt werden sollten.

Zusätzlich werden mindestens zwei halbstündige Wocheneinheiten an Krafttraining empfohlen, dafür reicht auch das eigene Körpergewicht oder die Zuhilfenahme von Therabändern.

 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Von Woche zu Woche sollte der Trainingsumfang leicht gesteigert und die Einheiten immer länger werden. Mit dem ersten Schnee können die Skitouren in Angriff genommen werden - auch hier gilt die langsame Steigerung als Schlüssel.

Ausreichende Planung vor dem ersten Abenteuer gehört dazu. Die Ausrüstung muss an das Können angepasst werden, über Wetter- und Schneesituation sollte Klarheit herrschen. Im vorhandenen Gelände sollte die Linienführung gleichmäßig und ohne plötzliche Anstiege gewählt werden. Auch ein erfahrener Tourenpartner trägt zur Sicherheit bei.

Für Einsteiger tun sich auch am Markt neue Lösungen auf. EDELWORKS hat eine Magnet-Skitourenbindung mit dynamischer Aufstiegshilfe entwickelt, die das Training einfacher und komfortabler gestalten soll. Sie hat eine dämpfende Wirkung und schont die Gelenke, zum anderen bringt sie den Vorteil mit sich, Kraft zu sparen und unterstützt dabei vor allem weniger trainierte Menschen.

Die neue Entwicklung ist aktuell in einer Testphase, in der Marktfeedback für eine Einführung in den Markt von neuen Skitourenprodukten gesammelt wird. Dabei können Tester mit EDELWORKS (www.edelworks.at) Kontakt aufnehmen und sich für einen Platz als Dauertester bewerben. Willst du einer der Tester werden, einfach auf der Homepage anmelden oder direkt über Facebook>>> oder Instagram>>> mit EDELWORKS Kontakt aufnehmen!

Der Fortgeschrittene

Wer den Einstieg geschafft hat und bald nach mehr als nur einem Hügel am Tag strebt, wird das ganze Jahr über sportlich aktiv sein müssen, um sein Level zu halten.

Neben der sportmedizinischen Untersuchung mit Belastungs-EKG ist auch eine Laktatleistungsdiagnostik ratsam, um ideale physiologische Trainingsbereiche zu finden und Auskunft über physiologische Stärken und Schwächen zu erhalten.

Auf dieser Basis können das Training gesteuert und ergänzende Sportarten richtig eingesetzt werden. Studien zeigen eine signifikant bessere Leistungssteigerung durch unterschiedliche Ausdauersportarten.

Aus Erfahrung eignen sich für den Skibergsteiger Radfahren, Bergsteigen und Trailrunning besonders. Dazu sollte Rumpf- und Beinachsenstabilisation sowie Krafttraining großer Muskelgruppen mit dem Ziel des Muskelaufbaus auch in den anderen Jahreszeiten fix integriert sein.

Dein erster Mountain Attack?

Sobald die Ambitionen immer weiter steigen und ein richtiger Wettkampf am Plan stehen soll, braucht es noch gezieltere Arbeit.

Die Belastungsprüfungen sollten nun mehrmals im Jahr stattfinden, um den Formaufbau zu kontrollieren und neue Schwerpunkte setzen zu können. Im Winter kann dies auch sportartspezifisch auf den Tourenskiern passieren.

Basierend auf diesen Werten wird ein Plan mit entsprechendem Umfang und Intensitätsverteilung mit Berücksichtigung aller Fähigkeiten im konditionellen und koordinativen Bereich erstellt.

Und keine Sorge: Beim Mountain Attack muss auch nicht sofort der Marathon in Angriff genommen werden. Im "Schattberg-Race", dem reinen Aufstiegsrennen auf den Gipfel des Schattbergs, sind etwa 1.017 Höhenmeter zu überwinden. Und als "kleiner Bruder" des Marathons steht auch die "Tour" am Programm - über fünf Gipfel und insgesamt 2.036 Höhenmeter.

2023 wird die Mountain Attack übrigens ihr 25. Jubiläum feiern. Vielleicht schon jetzt ein Fixpunkt für dein nächstes Sportjahr!

 

Alle Infos zur Hervis Mountain Attack HIER>>>

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