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Al-Nassr profitiert vom CR7-Effekt

Der Wechsel nach Saudi-Arabien sorgte beim neuen Klub für viele positive Effekte.

Al-Nassr profitiert vom CR7-Effekt Foto: © getty

Nach der Vertragsauflösung mit Manchester United während der Weltmeisterschaft in Katar wurde fieberhaft diskutiert, wohin es Cristiano Ronaldo zieht. Eine Rückkehr zu Real Madrid oder Sporting Lissabon? Ein neues Abenteuer in Australien? CR7 entschied sich für einen Wechsel zu Al-Nassr nach Saudia-Arabien und zeigt dort mal wieder, welche Wucht die Marke "Cristiano Ronaldo" mit sich bringt.

Social Media boomt

Allein schon mit seinen mehr als 500 Millionen Followern auf Instagram bringt der Portugiese unheimlich viel Aufmerksamkeit mit und das bekam sein neuer Klub auch gleich zu spüren. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Verkünden des Transfers konnte der Verein seine Followerzahlen vervielfachen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels kratzt der Verein an der Marke von zehn Millionen Followern, während es vor dem Transfer weniger als eine Million waren. Das Posting, in dem der Transfer offiziell bekannt gegeben wurde, erhielt bis dato mehr als 33 Millionen Likes und weit über eine Million Kommentare.

Unfassbares Gehalt

Das Karriereende in Fernost lässt sich der mehrfache Weltfußballer fürstlich entlohnen. Der Transferexperte Fabrizio Romano berichtet von nahezu 200 Millionen Euro Gehalt pro Jahr und einem Vertrag bis 2025. Diese Summe beinhalte zwar auch Werbe-Deals, dennoch sei es das höchste Gehalt der Fußball-Geschichte. Darüber hinaus berichtet die spanische "Marca", dass sich Cristiano Ronaldo sogar bis 2030 an Al-Nassr binden und nach seiner Spielerkarriere als Botschafter agieren könne.

Kampf gegen Fettleibigkeit

Zwar kann CR7 die Nationalmannschaft Saudi-Arabiens nicht zu Titeln schießen, aber dafür warten genug andere Aufgaben auf ihn. Er soll nicht nur das Interesse am Fußball im Land steigern, sondern auch den Talenten sein Wissen vermitteln und als Vorbild für die nicht bewegungsfreudige Gesellschaft dienen. Wie in anderen arabischen Ländern wird Fettleibigkeit auch in Saudi-Arabien ein immer größeres Thema. Der Klub ließ verlauten, Ronaldo solle dazu beitragen, "unsere Nation und künftige Generationen" zu inspirieren, die beste Version ihrer selbst zu sein.

Mit CR7 WM-Gastgeber 2030?

Erst neulich sicherte sich das autokratische Regime um Kronprinz Mohammed bin Salman die Zusage als Gastgeber für die asiatischen Winterspiele 2029. Doch der große Traum ist ein anderer. Gemeinsam mit Ägypten und Griechenland möchte Saudi-Arabien die Zusage für die Ausrichtung der WM 2030 erhalten, die beim FIFA-Kongress 2024 vergeben werden soll. CR7 könnte hierbei als Botschafter helfen und zu einem Repräsentanten des Wüstenstaats in der ganzen Welt werden.

Stadion wohl bald zu klein

Die heimischen Fans werden bei den Spielen von Al-Nassr ohne Zweifel für eine nie zuvor dagewesene Nachfrage im Land und vermutlich in ganz Asien sorgen. Die Stadien werden so gut ausgelastet sein wie nie. CR7s neue Heimstätte, der Mrsool Park, bietet Platz für 25.000 Zuschauer, doch eine neue Spielstätte soll schon in Planung sein. Der Ronaldo-Effekt wird wohl auch diese füllen.

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