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Kevin Trapp mischt die Gründerszene auf

Der Frankfurt-Goalie versucht ähnlich wie viele andere Profis in der Unternehmerwelt.

Kevin Trapp mischt die Gründerszene auf Foto: © getty

Durch den Titelgewinn in der Europa League erreichte der deutsche Torhüter Kevin Trapp mit seinem Verein Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr etwas ganz Großes.

Bereits seit 2021 versucht sich der 32-Jährige ähnlich wie viele andere Profis in der Unternehmerwelt.

Namenhafte Konkurrenz

Mittlerweile ist schon viel los im Business der Milch-Alternativen. Mit seinem Hafermilch-Start-up Mølk will es der Fußballspieler jetzt mit Schwergewichten wie Oatly (Schweden) oder Alpro (Belgien) aufnehmen.

Trapp ist dabei Teil eines fünfköpfigen Gründerteams. Dabei entstand die Idee laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" eigentlich aus der Not heraus.

Pandemie als Anstoß

Nachdem die zwei Restaurantbesitzer Luel Mulugeta und Guy Leon Lamaye zu Beginn der Corona-Pandemie Schwierigkeiten hatten, an Hafermilch zu kommen, entschieden sie sich, einfach eigene Hafermilch herzustellen und gleich ein Geschäft daraus zu machen. Dafür holten die beiden neben Trapp noch zwei weitere Freunde ins Boot.

Nachhaltigkeit als zentrales Thema

Nachhaltigkeit wird dabei in den letzten Jahren immer wichtiger und spielt auch für Trapp bei seiner Beteiligung ein zentrales Thema. Der Torhüter erklärte, dass man weniger Wasser und keine Pestizide brauche, um den Hafer anzubauen.

Diese Themen seien bei dem Einstieg in die Hafermilch-Produktion für das Gründerteam von entscheidender Bedeutung gewesen.

Ambitioniertes Vorhaben

Bisher äußerte sich die Firma nicht zu ihren Umsätzen. Ein Blick auf die Zahlen der Konkurrenz zeigt allerdings, wie ambitioniert das Vorhaben ist. 2021 erreichte der schwedische Konkurrent Oatly einen Umsatz von 643 Millionen US-Dollar und kooperiert darüber hinaus auch mit dem bekannten Franchise-Unternehmen Starbucks.

Vegane Start-ups sind interessant für Sportler

Die vegane Start-up-Szene scheint dabei in den letzten Jahren auch für Fußballer immer interessanter zu werden. Weltmeister Thomas Müller vom FC Bayern beteiligt sich beispielsweise als Investor an GREENFORCE, einem Münchner Start-up, das Fleischklassiker wie Schnitzel, Burger und Frikadellen als vegane Variante auf Erbsenbasis anbietet. Erst zuletzt sammelte GREENFORCE in einer weiteren Finanzierungsrunde 13 Millionen Euro ein.

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