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Wenn aus Sportlern Unternehmer werden: Teil 1

In einer dreiteiligen Serie stellt LAOLA1 Profisportler vor, die nach ihrer Karriere den Schritt ins Unternehmertum gewagt haben.

Wenn aus Sportlern Unternehmer werden: Teil 1 Foto: © GEPA

Sport lehrt fürs Leben. Das richtige Team finden, gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten und dabei die eigenen Stärken und Schwächen kennen – Eigenschaften, die auch wichtig sind, um nach der Profikarriere als Unternehmer erfolgreich zu werden. In unserer dreiteiligen Serie stellen wir Profisportler aus Österreich vor, die nun als Unternehmer tätig sind.

Stefan Maierhofer

Der zweifache österreichische Meister mit zahlreichen Stationen im Ausland will mit seinem Unternehmen Sportscon eine neue Generation der Sportlerberatung repräsentieren. Der „Major“ will die besten Entwicklungsmöglichkeiten und die optimale Karriereplanung für Athleten in den Vordergrund stellen. Dazu bietet Sportscon ein Netzwerk von Experten aus Sport, Wirtschaft und Recht, mit dem Ziel einem Sportler eine Strategie gemäß seines Alters zu entwickeln, um das Optimum an sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg während seiner aktiven Laufbahn und in der Zeit danach zu erreichen. Dabei ist für Stefan Maierhofer auch wichtig, die Persönlichkeit der Athleten weiterzuentwickeln. Der 41-jährige ist aber nicht nur als Unternehmer unterwegs, sondern gibt auch als Vortragender Einblicke in seine Erfahrungen, Erfolge und seinen Lebensweg.

Christian Fuchs

Der 78-fache ÖFB-Teamspieler beendete im Jänner dieses Jahres seine aktive Karriere beim MLS-Club Charlotte FC. Dort wagt der 37-jährige als Co-Trainer seine ersten Schritte als Coach. In der Unternehmerwelt ist der ehemalige Linksverteidiger hingegen schon längst angekommen. Bereits 2014 gründete Christian Fuchs die Fox Soccer Academy, eine internationale Fußballorganisation mit Standorten in den USA, England und Österreich. Das Ziel der Akademie ist es, talentierte Fußballer bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die Fox Soccer Academy bietet talentierten Fußballern zwischen acht und 16 Jahren die Möglichkeit, sich neben dem üblichen Vereinstraining ganzjährlich weiterzuentwickeln. „The Fuchs Universe“, wie es der ehemalige ÖFB-Kapitän in seinem Instagram-Profil bezeichnet, ist aber noch viel größer. Unter dem Namen „NoFuchsGiven“ vermarktet der gebürtige Niederösterreicher noch eine Modekollektion, eSports und Spirituosen.

Bernhard Kohl

„Herzlich willkommen im größten österreichischen Radsport-Fachgeschäft“ – so wird man auf der Website des Unternehmens vom ehemaligen Radprofi Bernhard Kohl begrüßt. Seine aktive Sportlerkarriere endete 2009 nach einer Dopingsperre abrupt. Nicht jeder bekommt nach so einem Schock wieder die Kurve, doch Bernhard Kohl ist es gelungen und er ist dankbar für diese zweite Chance. Im Februar 2010 eröffnete Kohl seinen Store und deckt heute auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern und mit knapp 50 Mitarbeitern alle Sparten des Radsports ab, vor allem die E-Bikes sind ein Renner. Dabei ist sich der 41-jährige auch nicht zu schade, selbst auf der Verkaufsfläche mit anzupacken.

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