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WM-Helden, Tennisikonen & NBA-Superstars als Business Angel

Mittlerweile investieren viele Sportler das während ihrer Karriere verdiente Geld in Start-Ups.

WM-Helden, Tennisikonen & NBA-Superstars als Business Angel Foto: © getty

Vorbei sind die Zeiten in denen Spitzensportler ihr Geld während der Karriere verprassen und nicht an die Zeit danach denken. Eine beliebte Option für viele Sportler ist dabei das Investieren in Start-ups.

LeBron als König der Sport-Investoren

Nägel mit Köpfen macht als Investor beispielsweise der NBA-Superstar LeBron James. Nach Schätzungen von Forbes überstieg James‘ Vermögen 2022 erstmals den Wert von einer Milliarde US-Dollar. Neben seinem enormen Jahresgehalt von angeblich knapp 45 Millionen US-Dollars bei den Los Angeles Lakers und Werbeverträge mit Pepsi, Nike oder Walmart, die weitere 70 bis 80 Millionen US-Dollar in seine Kassen spülen sollen, gehören auch Unternehmensbeteiligungen zum Schlüssel des Milliardenvermögens.


Kluge Investments mit Weitsicht

Im Jahr 2015 kündigte LeBron James einen millionenschweren Werbedeal mit McDonalds, um die Werbetrommel für Blaze Pizza zu rühren, wo er sich schon 2012 rund zehn Prozent der Anteile für rund eine Million US-Dollar gesichert hat. Zehn Jahre später soll das Investment in die Kette Medienberichten zufolge das fünfzigfache wert sein. Darüber hinaus ist James auch am mit zwei Prozent am englischen Fußballclub FC Liverpool beteiligt. 2011 für 6,5 Millionen US-Dollar gekauft, stieg der Wert bis im Jahr 2018 auf 32 Millionen, ehe er seine Anteile auf die Fenway Sports Group, den Hauptanteilseigner des Traditionsclubs, ausweitet.


Federer beteiligt sich an heimischem Unternehmen

Auch in Europa gibt es Sportstars, die erfolgreiche Investoren sind. Die Schweizer Tennisikone Roger Federer beteiligte sich 2020 an der ebenfalls aus der Schweiz stammenden Schuhmarke On Running. Laut Medienberichten könnte Federer 50 Millionen Euro für drei Prozent der Anteile gezahlt haben. Als On Running 2021 in New York an die Börse ging, war Federers mutmaßlicher dreiprozentiger Anteil auf einmal rund 300 Millionen US-Dollar wert.


WM-Held als „Business Angel“

Deutsche Sportgrößen haben auch schon lange gefallen an Start-up-Beteiligungen gefunden. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg fokussiert sich beispielsweise auf die Bereiche E-Mobility und Greentech. Er beteiligt sich unter anderem an den Mobilitäts-Start-ups Lilium und Volocopter. Der deutsche WM-Held von 2014, Mario Götze, hat nach eigenen Angaben mit seiner Firma Companion-M bereits in über 40 Start-ups investiert. Bei LinkedIn bezeichnet sich Götze als „Professional Athlete and Business Angel“.


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