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Admira Wacker: Die Vorzüge des Nadir Ajanovic

Der 18-Jährige, der sowohl für den ÖFB als auch Bosnien-Herzegowina spielberechtigt ist, peilt bei der Admira einen Platz in der ersten Elf an.

Admira Wacker: Die Vorzüge des Nadir Ajanovic Foto: © GEPA

Die Admira startete am 24. Juni in die Vorbereitung auf die kommende Saison der ADMIRAL 2. Liga.

Und das nicht nur mit neuem Trainer, sondern auch mit neuem Vereinsnamen und Logo >>>

Mit von der Partie war auch Nadir Ajanovic. Der 18-Jährige gilt als eines der größten Talente im Kader der Südstädter. Der Waldviertler durfte trotz seines jungen Alters bereits sechs Spiele in der 2. Liga absolvieren, den Großteil der vergangenen Spielzeit verbrachte er jedoch als Kooperationsspieler in der Regionalliga Ost beim FCM Traiskirchen.

In Traiskirchen überzeugte Ajanovic mit acht Toren in 27 Spielen. Ab der kommenden Saison gilt seiner voller Fokus jedoch der Admira, wie er LAOLA1 verrät. "Ich bin fixer Bestandteil des Kaders, kein Kooperationsspieler mehr."

"Will zu den besten elf Spielern gehören"

Dem neuen Trainer, Thomas Silberberger, wolle er sich gleich in den ersten Trainingseinheiten von seiner besten Seite präsentieren. "Wichtig wird für mich sein, dass ich mich in der Vorbereitung gut präsentiere, dass ich da was bieten kann. Im besten Falle will ich zu den besten elf Spielern gehören."

Sein oberstes Ziel sei es, sich weiterzuentwickeln. "Mein Ziel ist es daher, so viele Spielminuten wie möglich zu bekommen." Leichter gesagt als getan, immerhin zeigte sich die Admira in dieser Transferphase bereits sehr aktiv. Ajanovic ist sich bewusst: "Ich habe natürlich meine Konkurrenten."

Der große Vorteil des 18-Jährigen? Er ist auf vielen Positionen einsetzbar.

Vielseitig einsetzbar - und Lob von Peter Stöger

Im Jugendbereich und der Regionalliga war Ajanovic normalerweise immer auf der Zehn oder der Acht anzutreffen, im Finish der vergangenen Saison der 2. Liga lernte er jedoch ganz andere Positionen kennen.

"Ich habe da eine andere Position gespielt, als ich normal spiele. Gegen Lafnitz habe ich zum ersten Mal Wingback gespielt. Da habe ich gutes Feedback vom Trainerteam bekommen. Gegen die Vienna habe ich wieder eine Halbzeit auf der Position gespielt, rechts und links."

"Das ist immer eine Ehre, wenn man da dabei sein kann."

Ajanovic über seine ÖFB-Hoffnungen

Lob gab es nicht nur vom Trainerteam, sondern auch von Sportdirektor Peter Stöger, der die Variabilität des 18-Jährigen ebenfalls schätzt.

Seine größten Stärken sieht Ajanovic derzeit allerdings noch im Offensivbereich: "Ich bin im letzten Drittel stark. Ich kann Bälle in die Tiefe spielen, kann Räume bespielen, gut flanken und bin auf jeden Fall ein laufstarker Spieler. Ich kreiere gerne Chancen."

Auch in Sachen Torgefährlichkeit habe er sich vergangene Saison in Traiskirchen "schon sehr verbessert." Ausbaufähig sieht er hingegen noch sein Zweikampfverhalten. Genau hier wolle er nun ansetzen, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen.

Ein Einsatz für Bosnien, noch keiner für den ÖFB

Der Waldviertler, der aus der Jugend des SV Horn stammt und sich 2017 der Admira anschloss, wäre sowohl für Österreich als auch für Bosnien-Herzegowina spielberechtigt.

Eines ist Bosnien-Herzegowina dem ÖFB voraus: 2022 absolvierte er bereits ein Freundschaftsspiel für die U17-Auswahl Bosniens.

"Das war sicher eine gute Erfahrung. Ich habe mir gedacht, ich schau mir das mal an", berichtet Ajanovic, der sich zuletzt jedoch auch am Radar des ÖFB befand.

"Sowohl in der U18 als auch in der U19 war ich immer im österreichischen Team auf Abruf. Einmal wurde ich in der U19 nachberufen, da wurde das Spiel gegen die Türkei aber leider abgesagt", erklärt der Admira-Kicker, der sich sehr über eine weitere Nominierung für Österreich freuen würde: "Das ist immer eine Ehre, wenn man da dabei sein kann."


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