Die Tage des Marco Stark sind lange und intensiv.
Eigentlich ist der 29-Jährige Profi-Fußballer. Der Innenverteidiger des SKU Amstetten landete mit den Mostviertlern in der vergangenen Saison im Spitzenfeld der Admira 2. Liga.
Doch der Vorarlberger führt noch ein zweites Leben. Er arbeitet beim FK Austria Wien. Für 25 Stunden in der Woche ist er im Bereich "B2B-Marketing & Vermarktung" angestellt. Es werden aber gerne auch mal wesentlich mehr Stunden. 150 Partner betreut er mit einem zweiten Kollegen. Im Oktober verstärken die beiden Klub-Legenden Markus Suttner und Alexander Grünwald das Team.
Viel Zeit im Zug
Sein Leben verbringt er in der Hauptstadt, zum Kicken pendelt er nach Amstetten. Seit drei Jahren schon. "Ich hätte es mir selbst nicht gedacht, dass ich das so lange mache. Der Weg ist ja nicht der allerkürzeste. Ich weiß gar nicht, wieviele Kilometer ich in den drei Jahren mit dem Zug schon abgespult habe", sagt der Abwehrspieler.
Mit dem SKU Amstetten duelliert er sich in der Meisterschaft regelmäßig mit der zweiten Mannschaft der Veilchen, den Young Violets. Stark erinnert sich lachend: "Vor dem ersten Duell haben sie mich den ganzen Vormittag im Fanshop Bücher schleppen lassen. Es hat aber nichts genutzt, wir haben trotzdem gewonnen."
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In einer "Zwarakonferenz Spezial" erzählt Marco Stark über sein Doppelleben, seine Sonderstellung unter Jochen Fallmann, was Handy-Telefonate angeht, und die Ambitionen des SKU Amstetten.
Das Interview im VIDEO:
