Der 3:2-Heimsieg gegen die Kapfenberger SV war für den FC Liefering der krönende Abschluss einer bärenstarken Herbstsaison in der Admiral 2. Liga.
Die "Jungbullen" überwintern mit 35 Punkten aus 16 Spielen als Zweiter mit nur drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Austria Lustenau. Seit dem Aufstieg 2013 hatte der FC Liefering zu diesem Zeitpunkt noch nie so viele Punkte am Konto, die bisherige Bestmarke waren 31 Zähler nach 16 Spieltagen 2016/17 unter Thomas Letsch.
Das freut Trainer Rene Aufhauser natürlich: "Eine solche Platzierung Ende November hätten wir uns in den kühnsten Träumen nicht erwarten können. Das zeigt, wie stark sich die Burschen schon adaptiert haben!"
Die einzige Niederlage in diesem Herbst haben die Salzburger Anfang August mit dem 1:2 bei Winterkönig Austria Lustenau kassiert. Seither ist das Team bereits unglaubliche 13 Spiele ungeschlagen.
Alle Spieler unter 20 Jahren!
Und das, obwohl Aufhauser in seiner ersten Saison als Profi-Cheftrainer viel rotiert, nicht weniger als 29 verschiedene Spieler sind bereits zum Einsatz gekommen. Gleich 14 von ihnen haben erst in dieser Saison ihr Debüt in der Admiral 2. Liga gefeiert.
Der jüngste der Lieferinger war Tim Paumgartner, der Mitte Oktober beim 2:0 gegen den FC Juniors ÖO 16 Jahre, 7 Monate und 10 Tage alt war.
Besonders beachtlich: Alle eingesetzten Talente sind noch unter 20 Jahre alt! Die älteste Liefering-Startelf in dieser Saison ist immer noch jünger als die jüngste Startelf jedes anderen Vereins im Herbst.
Mit dem Malier Dorgeles Nene und dem Kroaten Roko Simic teilen sich zwei Lieferinger mit jeweils acht Treffern den dritten Platz der Torschützenliste hinter Haris Tabakovic (19, Lustenau) und Ronivaldo (12, FC Wacker). Nene liegt zudem mit 15 Punkten auf dem vierten Rang der Scorer-Wertung.
Erfreulich aus Sicht von Red Bull Salzburg: Der fließende Übergang funktioniert in dieser Saison besonders gut - mit Bryan Okoh, Maurits Kjaergaard, Roko Simic, Daouda Guindo und Mamady Diambou sind fünf Spieler im Herbst sowohl beim FC Liefering, als auch bei den Salzburger "Bullen" zum Einsatz gekommen.