Kein anderer Spieler hat der Herbstsaison der Admiral 2. Liga derart seinen Stempel aufgedrückt wie Matthias Seidl.
Der Offensivspieler des FC Blau-Weiß Linz hat in 15 Partien zwölf Tore und vier Assists verbucht.
"Ich kann sehr zufrieden sein", grinst der Kicker, der in der aktuellen Episode der "Zwarakonferenz" als "Spieler im Fokus" genau beleuchtet wird.
"Er hat voriges Jahr schon eine unglaubliche Saison gespielt, hat eine Riesenentwicklung gemacht. Jetzt ist er noch reifer geworden, noch abgeklärter vor dem Tor. Ein unglaublich wertvoller Spieler", schwärmt sein Trainer Gerald Scheiblehner.
"Das ist ein Bundesliga-Spieler"
Tatsächlich zeigt die Lernkurve des 21-Jährigen steil nach oben. Im Sommer 2020 wechselte der Blondschopf aus der Regionalliga Salzburg vom SV Kuchl in die Stahlstadt. Obwohl er aufgrund des Corona-Lockdowns ein halbes Jahr nicht gekickt hatte, spielte er sich sofort bei den Linzern fest und legte mit neun Toren und acht Assists eine starke Debüt-Saison in der zweithöchsten Spielklasse hin.
Und nun die nächste Leistungssteigerung im Herbst. "Den wird man nicht aufhalten können", ist sich Scheiblehner sicher und ergänzt, "das ist ein Bundesliga-Spieler."
Im Sommer läuft der Vertrag Seidls aus, Blau-Weiß hat die Option auf ein weiteres Jahr. Doch Sportchef Tino Wawra ist klar: "Wir wissen, dass wir aufsteigen müssen, um ihn halten zu können. Sollten wir aus irgendeinem Grund nicht aufsteigen, wird er in die Bundesliga wechseln, das ist für mich fix."
Im Video-Interview spricht Seidl über seine Zukunftspläne, den großen Schritt aus dem Salzburger Unterhaus in die 2. Liga und seine Brüder, von denen einer aktuell auch schon bei BW Linz spielt: