Der verlorene Sohn ist zurück in Wien-Hütteldorf!
Seit Stefan Kulovits als neuer Rapid-II-Trainer präsentiert wurde, könnte das Feedback nicht positiver sein. 17 Jahre trug der mittlerweile 38-Jährige voller Stolz Grün-Weiß, war ein heimlicher Leader, ein absoluter Teamplayer, obwohl er selbst nicht immer erste Wahl war.
"Ich war nicht das größte Talent, habe wahrscheinlich jetzt viele Spieler, die mehr Talent haben als ich, aber im Endeffekt kommt es darauf an, ob sie die richtige Einstellung zum Beruf haben", gesteht Kulovits ganz offen im LAOLA1-Interview, zusätzlich vermittelt und fördert der ehemalige Mittelfeldspieler jene Tugenden, die bei Rapid zählen.
Achteinhalb Jahre sammelte die von Andreas Herzog getaufte "Kampfgelse" Erfahrungen beim SV Sandhausen in der 2. deutschen Bundesliga - als Spieler, Kapitän, Co- und Cheftrainer -, doch die Rückkehr zu seiner alten Liebe, in sein Wohnzimmer, ringt dem Familienvater ein breites Grinsen ab.
Im großen Interview spricht Kulovits über das "Experimentieren" bei Rapid II, wie er den grün-weißen Stolz seinen Spielern vererben will, wie er als Trainer in Sandhausen ins kalte Wasser geworfen wurde, wie der Kulovits-Style ausschauen soll und wie es sein wird, wenn er erstmals als hauptverantwortlicher Trainer den Chef raushängen lässt.
LAOLA1: Willkommen zurück bei Rapid! Wie war dieses Heimkommen in das alte Wohnzimmer nach achteinhalb Jahren in Sandhausen für dich?
Stefan Kulovits: Es war schon etwas turbulent, weil alles sehr schnell gegangen ist. So richtig angekommen bin ich erst in den letzten Tagen, weil sehr viel zu tun ist. Es hat sich doch einiges getan in den achteinhalb Jahren. Aber allein durch den Stadion-Neubau ist alles viel größer geworden, gewachsen, auch mit dem neuen Trainingszentrum. Das wird eine tolle Geschichte, wenn es fertiggestellt ist, da freue ich mich schon drauf.
LAOLA1: Aber der eine oder andere Betreuer oder Weggefährte von früher hat sich dann doch noch an dich erinnert.
Kulovits: Ja, der Kontakt ist nie wirklich abgerissen zu den Leuten, mit denen man früher große Erfolge gefeiert hat und die weiterhin im Verein tätig waren. Die sind immer noch da, das freut mich natürlich und macht einiges leichter. So aufgenommen zu werden, ist nicht immer selbstverständlich.
Stefan Kulovits im LAOLA1-Talk:
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
LAOLA1: Was hast du am meisten vermisst oder hat es gar nicht mehr diesen oder zumindest einen anderen Flair, wie als Spieler?
Kulovits: Ich war auch in Sandhausen mit Herz dabei, es waren achteinhalb wunderschöne Jahre, die ich nicht missen möchte. Jetzt wird einfach ein anderes Kapitel in anderer Funktion aufgeschlagen. Ich muss mich erst daran gewöhnen, auch an die Arbeit mit einer sehr jungen Mannschaft, das kann man nicht mit einer absoluten Profi-Mannschaft vergleichen. Ich muss jetzt schnell alle Apparate kennenlernen, um wirklich erfolgreich arbeiten zu können.
LAOLA1: Du warst 17 Jahre bei Rapid, hast gute und schlechte Zeiten erlebt, warst dieser gelobte Teamplayer, auch wenn du nicht immer erste Wahl warst. Was bedeutet es dir nach wie vor, dieses Wappen auf der Brust zu tragen?
Kulovits: Der erste Tage war doch sehr besonders, wie ich das T-Shirt angezogen habe und das Rapid-Wappen war wieder drauf. Das habe ich den Jungs auch so mitgeteilt, dass ich lange weg war, aber nicht vergessen habe, um welche Werte es in diesem Verein geht. Ich durfte das 17 Jahre kennenlernen. Es ging nicht immer nur bergauf, es gab auch Rückschläge, aber das sind Ereignisse, die einen Menschen, Spieler oder Trainer im Endeffekt auch prägen, damit man alles durchmacht.
"Ich war nicht das größte Talent, habe wahrscheinlich jetzt viele Spieler, die mehr Talent haben als ich, aber im Endeffekt kommt es darauf an, ob sie die richtige Einstellung zum Beruf haben."
LAOLA1: Hast du das so verinnerlicht, dass es dir auch wichtig ist, diese Verbundenheit deinen Spielern deutlich zu machen, was es bedeutet, für Rapid zu spielen?
Kulovits: Ja, ich habe ihnen auch vermittelt, dass es Rückschläge geben wird, aber dass jeder stolz sein muss, dieses Wappen zu tragen und die Chance hat, irgendwann einmal mit den Profis im großen Stadion zu spielen. Das ist der große Vorteil, dass ich sehr lange hier war. Der eine oder andere Spieler kennt mich vielleicht noch von damals, es sind aber doch noch sehr junge Bubis. Aber sie wissen schon, dass ich genau weiß, worum es geht, welche Tugenden gefragt sind. Ich war nicht das größte Talent, habe wahrscheinlich jetzt viele Spieler, die mehr Talent haben als ich, aber im Endeffekt kommt es darauf an, ob sie die richtige Einstellung zum Beruf haben.
LAOLA1: Diese Trainerrolle bei Rapid ist trotzdem etwas Neues. Wie tickt der Trainer Stefan Kulovits? Was willst du sehen, was ist dir wichtig?
Kulovits: Deshalb ist es für mich ein sehr guter Schritt, Rapid II trainieren zu dürfen. Ich bin damals doch ins kalte Wasser geworfen worden, bin selber noch in der Entwicklung. Nach einem halben Jahr als Cheftrainer hat man sich noch nicht zu hundert Prozent gefunden. Deshalb ist es ein sehr wichtiger Schritt, die Entwicklung einer Mannschaft zu übernehmen, sich selber ein wenig auszuprobieren, weil nicht jeder Fehler gleich bestraft wird. Deshalb freue ich mich drauf, vor allem auf die enge Zusammenarbeit mit Ferdinand Feldhofer. Wir sind ja gerade dabei, eine Vereinsphilosophie zu entwerfen, wofür Rapid stehen soll. In Zukunft sollen auch Leute, die es nicht wissen, sehen, was der Rapid-Style ist.
LAOLA1: Du hast betont, ins kalte Wasser geworfen worden zu sein. War es nie der Plan, Trainer zu werden? Oder doch, nur ist es viel schneller gegangen als geplant?
Kulovits: Für mich war klar, dass ich nach meiner Fußball-Karriere weiter in der Branche tätig sein will, weil es einfach seit 25 Jahren mein Leben ist und ich es sehr zu schätzen gelernt habe. In welche Richtung es geht, war lange nicht absehbar. Ich habe auch in Richtung Athletik-Trainer geschaut, aber es hat sich dann in Sandhausen so ergeben, übergangslos, dass ich mit 36 Jahren Standby-Profi werden und die ersten Eindrücke als Co-Trainer sammeln durfte. Ab dem Zeitpunkt war für mich klar, wohin der Weg gehen soll. Den verfolge ich, will nach meinem Praxisjahr die UEFA-Pro-Lizenz in Angriff nehmen. Ich bin mit Herzblut dabei. Den geilsten Job hatte man als Spieler, aber jetzt habe ich den zweitgeilsten Job.
LAOLA1: Standby-Profi klingt etwas abwertend. Wie schwer war es für dich, zu akzeptieren, dass die Zeit als aktiver Spieler zu Ende geht?
Kulovits: Wenn man 36 Jahre alt ist, weiß man, dass die Zeit näher rückt. Wenn man dann die Möglichkeit als Co-Trainer bekommt, wäre es vermessen zu sagen, ich möchte noch ein, zwei Jahre dranhängen. Obwohl die ersten Spiele natürlich sehr weh getan haben, das tut es immer noch, wenn man am Spieltag auf den Rasen in einem geilen Stadion rauskommt. Aber ich stehe hundertprozentig zu meinem Weg. Irgendwann wäre sowieso die Entscheidung gefallen, dass es nicht mehr geht. Lieber zu früh, als zu spät.
LAOLA1: Zeichne vielleicht kurz deinen Weg nach, wie du reingerutscht bist, wie du zur A-Lizenz gekommen bist und wie es in dieser Richtung weitergeht.
Kulovits: Angefangen hat alles 2019 mit der Standby-Funktion, wo ich die ersten Erfahrungen als Co-Trainer sammeln durfte und Bereiche im Training übernommen habe. 2021 hat der Verein die Reißleine gezogen und gesagt, wenn es jemand schafft bei dem großen Rückstand die Klasse zu halten, dann Gerhard Kleppinger und ich, weil wir den Verein sehr gut kennen, lange dabei sind, die Spieler gut kennen. Wir haben es dann tatsächlich geschafft. Im Sommer gab es einen großen Umbruch, wo ich die ersten Erfahrungen im Scouting und bei der Kaderzusammenstellung machen durfte. Nach sieben Spieltagen waren vier Punkte zu wenig. Die Zeit dazwischen habe ich für Hospitationen und Live-Spiele in ganz Europa genützt. Gerade die erste Woche nach der Entlassung war sehr intensiv, da habe ich acht Spiele in neun Tagen angeschaut, habe das fortgesetzt mit 1. und 2. deutscher Bundesliga, weil sehr viele Vereine in meiner Umgebung waren. Ich habe die Zeit auch genossen, bin aber nicht faul herumgesessen und habe versucht, mich so weiterzuentwickeln, dass ich meine Erfahrungen jetzt bei Rapid einbringen kann.
LAOLA1: Wie blickst du auf die knapp achteinhalb guten Jahre mit enttäuschendem Ende bei Sandhausen zurück?
Kulovits: Es war damals nicht so einfach, von Rapid wegzugehen. Ich habe die Aufgabe aber sehr schnell angenommen. Bei Rapid geht es um Titel und Erfolge, bei Sandhausen habe ich die Kehrseite der Medaille kennenlernen dürfen. Es hat mich immer schon fasziniert, wie sich kleinere Teams mit geringem Budget gegen Rapid aufbäumen konnten. Ich durfte dort kennenlernen, was mit extremem Teamgeist schaffbar ist – eine sehr coole Erfahrung. Das haben wir eindrucksvoll bewiesen über einen sehr langen Zeitraum. Sandhausen spielt jetzt schon das zehnte Jahr in der 2. Liga, wobei ich sehr lange dabei war. Es gab auch dort Höhen und Tiefen, aber das lässt einen als Spieler und Trainer reifen.
LAOLA1: Deine Familie und du haben den Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlagert in dieser Zeit, die Kinder werden dort groß. Wie schwer wird es, sich vorerst ohne Familie hier reinzuarbeiten?
Kulovits: Wir haben uns in Sandhausen sehr viel aufgebaut, einen guten Freundeskreis dort. Es ist schon so, dass alles abrupt passiert ist. Dass wir die Zelte dort nicht sofort abbrechen werden, war für uns von Anfang an klar, weil wir gute Entscheidungen treffen müssen, wenn die Familie im Sommer nachkommt. Es war eine sehr schöne Zeit dort, die möchte ich nicht missen. Auf das neue Kapitel habe ich mich eingelassen, gerade im Trainerbusiness gibt es immer wieder Veränderungen. Die muss man akzeptieren, die habe ich mir so ausgesucht.
"Ich habe schon als Spieler nicht den Chef raushängen lassen, das gibt es bei mir auch im Trainerteam nicht. [...] Wenn man da gut harmoniert, strahlt das auch auf die Mannschaft ab. Von der ich das auch verlange, weil man mit einem unglaublichen Teamspirit einfach sehr viel erreichen kann."
LAOLA1: Du bist jetzt erstmals alleiniger Cheftrainer. Wie schaut es aus, wenn du den Chef raushängen lässt?
Kulovits: Das habe ich schon als Spieler nicht, das gibt es bei mir auch im Trainerteam nicht. Man funktioniert nur im Team, nur so kann man erfolgreich sein. Die soziale Ebene ist extrem wichtig. Wenn man da gut harmoniert, strahlt das auch auf die Mannschaft ab. Von der ich das auch verlange, weil man mit einem unglaublichen Teamspirit einfach sehr viel erreichen kann.
LAOLA1: Rapid II hat auf Platz 11 überwintert, die Abstiegsränge sind aber sehr nah. Wie ist dein Zugang? Welche Ziele hast du dir gesteckt?
Kulovits: Die Liga ist sehr eng, man darf sich keinen Aussetzer leisten. Natürlich geht es mir persönlich immer um Erfolg, weil mit Selbstvertrauen viel schneller etwas zusammenwächst. Aber wir haben uns entschieden, den Weg zu gehen, die jungen Talente zu fördern und fordern. Aber ich will jetzt nicht von Platz 3, 5, 7 oder 9 reden, es geht um die Entwicklung. Wenn wir jeden einzelnen weiterentwickeln können, wird sich das auch mannschaftlich auswirken.
LAOLA1: Eine Amateurmannschaft bedeutet eine spezielle Situation, den Spagat zwischen Ergebnissen und der Entwicklung für die Profis. Spieler werden aufsteigen, es muss improvisiert werden. Wie kann man als Rapid-II-Trainer planen?
Kulovits: Planen ist eher schwierig, das habe ich schon mitbekommen. Nach der Vorbereitung wird es aber sicher besser, zuletzt waren acht bis zehn Spieler bei den Profis, die den Großteil der Herbstsaison gespielt haben. Man weiß oft nicht genau, wie viele Spieler man zur Verfügung hat im Training, aber das wird sich alles einpendeln. Wir werden Lösungen finden und nicht herumsudern. Spannende Aufgabe, viele neue Einblicke. Auch das ist ein Entwicklungsschritt in meiner Karriere, der mir weiterhelfen wird.
LAOLA1: Strunz, Dijakovic, Moormann, Sulzbacher, Zimmermann, Velimirovic sind nur einige. Bringt es aber auch Vorteile, wenn diese schon bei den Profis auf höherem Niveau mittrainieren, Einsätze bekommen, aber auch bei Rapid II eine Rolle spielen?
Kulovits: Ich weiß es noch aus meiner Zeit. Wenn man oben reinschnuppern darf, sind das unglaubliche Erfahrungswerte. Wichtig ist, wie die Spieler damit umgehen, wenn sie wieder in die 2. Mannschaft kommen. Man kann entweder trotzig sein oder es neu anpacken, hart an sich arbeiten, sich empfehlen und die zweite Chance nützen. Ich hoffe, dass die Spieler mit der Einstellung zurückkommen und es nicht als Bestrafung sehen – sonst haben sie eh ein Problem mit mir.
LAOLA1: Wie ist prinzipiell dein Eindruck, siehst du das Potenzial bei den jungen Spielern?
Kulovits: Auf jeden Fall! Sie bringen fußballerisch sehr viel mit. Im Fußball ist es aber oft so: Wenn man gerne den Ball am Fuß hat, vergisst man eher auf die Defensive. Das müssen wir noch in die Jungs reinbringen, wir haben zu viele Gegentore kassiert. Wir wollen uns stabilisieren, aber es soll weiterhin attraktiv anzuschauen sein. Im Endeffekt geht es trotzdem um Erfolg. Man wird eine sehr gute Mischung finden müssen. Ich kenne die 2. Liga noch zu wenig, aber die Teams, die ich gesehen habe, haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir müssen jetzt gut zusammenarbeiten und bis zum Start etwas entwickeln.
Das begeistert Barisic an Kulovits:
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
LAOLA1: Du hast betont, dass du auch viel probieren wirst, weil du neu im Geschäft bist, mit einem neuen Team. Hast du diesen typischen Kulovits-Stil schon im Kopf?
Kulovits: Im Spiel gegen den Ball soll es schon sehr aktiv sein. Ich bin aber auch nicht so vermessen, man muss immer schauen, welches Spielermaterial man zur Verfügung hat und ob das überhaupt zur Mannschaft passt. Aber im Allgemeinen sehe ich schon eine sehr aktive Spielweise, auch gegen den Ball, mit hohem Pressing und Gegenpressing nach Ballverlust. Am Ballbesitz scheitert es bestimmt nicht, da habe ich schon einiges gesehen von den Jungs. Aber auch da werden wir neue Ideen entwickeln, das wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Es soll mit und gegen den Ball schon sehr dominant und offensiv ausgelegt sein.
LAOLA1: Neuzugänge kommen vor allem aus der eigenen Akademie. Welchen Eindruck hast du schon von den Neuen gewonnen?
Kulovits: Sehr talentiert, aber viele haben noch gar keine Erfahrung im Erwachsenenfußball. Da muss man schauen, wie sie körperlich bei dieser anderen Dynamik zurechtkommen. Dann gibt es auch sicher Mannschaften in der 2. Liga, die versuchen werden, die Jungs abzukochen oder abzuklopfen. Da müssen wir uns wehren und andere Mittel finden. Das wird ein weiter Weg für viele, wir haben aber auch Zeit dafür. Vielleicht kommt ja der eine oder andere noch von den Profis runter, was die Qualität deutlich heben wird.
LAOLA1: Gemeinsame Spielphilosophie, Durchgängigkeit sind wichtige Schlagworte derzeit in Hütteldorf. Wie hilft in dieser Hinsicht das Verständnis mit Feldhofer aus früheren Zeiten (Anm.: Meister 2005)?
Kulovits: Das macht einiges einfacher. Man kennt sich, auch wenn viele Jahre dazwischen waren. Das erste Treffen war sehr locker und man hat sich in kurzer Zeit schon austauschen können, in welche Richtung es gehen soll. Das wird jetzt noch verfeinert, dann hoffe ich, dass wir bis zum Meisterschaftsstart gut dabei sind und alles gleich umsetzen können.
LAOLA1: Steffen Hofmann, jetzt Sportkoordinator, ist immer ein guter Freund von dir geblieben und hat auch maßgeblichen Anteil an deiner Rückkehr gehabt...
Kulovits: Ja, der erste Anruf kam von Steff. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, als die Anfrage kam. Wir haben uns sehr intensiv ausgetauscht, weil ich schon wissen wollte, in welche Richtung es gehen soll. Ab dem Zeitpunkt war dann auch Zoran Barisic involviert. Es erleichtert natürlich einiges, auch in seiner Funktion, gerade bei der Fluktuation zwischen erster, zweiter Mannschaft uns bis zur U18 runter. Da ist es wichtig, dass das jemand koordiniert, damit ich auch als Trainer den Fokus behalten kann.
LAOLA1: Wie soll nach deinem ersten halben Jahr bei Rapid II deine Bilanz ausschauen?
Kulovits: Ich habe natürlich gesagt, dass es um Entwicklung geht. Aber den Anspruch habe ich schon, dass man vielleicht in der Tabelle hochklettern und etwas entwickeln kann, woran die Jungs glauben. Mit geht es darum, jeden einzelnen Spieler weiterzuentwickeln. Wenn dann im Sommer wirklich drei, vier Spieler den Sprung nach oben schaffen, sich dort durchsetzen und das erste Jahr gefruchtet hat, dann hat man eine gemeinsame Philosophie verfolgt. Das sollte das Ziel von mir und dem Verein sein.