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Wiedersehen macht Freude: Rieds Leitner empfängt seine Ex

Der neue Rückhalt zwischen den Pfosten der SV Ried bekommt es mit Ex-Klub Admira zu tun. Das sagt der Torhüter vor dem brisanten Duell.

Wiedersehen macht Freude: Rieds Leitner empfängt seine Ex

Für Andreas Leitner steht die zweite Runde der Admiral 2. Liga im Zeichen eines großen Wiedersehens mit der alten Liebe.

Der 29-Jährige streifte sich seine Torwarthandschuhe ganze zwölf Jahre für die Admira über. Nun kommt es am Freitag (ab 20:30 Uhr im LIVE-Stream>>>) zum Aufeinandertreffen der Südstädter und seinem neuen Klub, der SV Ried.

"Ich freue mich schon sehr drauf", so der Torhüter im Gespräch mit LAOLA1. "Es gibt noch ein paar Gesichter in der Südstadt, die ich noch kenne. Rundherum und auch in der Mannschaft ist aber viel passiert, seitdem ich abgewandert bin."

In der Vorsaison wagte Leitner ein Fußball-Abenteuer in Rumänien. Ein Jahr lang stand der Goalie beim Erstligisten Petrolul Ploiesti unter Vertrag. Im Anschluss zog es den gebürtigen Leobener jedoch wieder zurück in die Heimat. 

Ried attraktiver als Bundesliga-Rückkehr

Zwar gab es in diesem Sommer auch Anfragen aus der Bundesliga, das "Projekt" Ried und die damit verbundenen Ambitionen haben Leitner jedoch "sehr gereizt". In den kommenden zwei Jahren wollen die "Wikinger" ihr Schiff wieder in die höchste Spielklasse navigieren. Doch bereits in der aktuellen Saison sieht Leitner den Wiederaufstieg als "klares Ziel".

Um dieses zu erreichen, will der Routinier nun seine Erfahrung an die junge Rieder Truppe weitergeben, und seine Mitspieler "mit Maß und Ziel in eine Richtung lenken und tragen". "Zudem muss ich natürlich auch meine Leistung auf den Platz bringen", ist sich Leitner bewusst.

Admira-Abstieg war ein"Dosenöffner"

Die 2. Liga hätte der Schlussmann unterdessen schon nach dem Abstieg seines Ex-Klubs Admira im vergangenen Jahr erleben können. Seine Entscheidung, nicht mit der Admira den Gang in die Zweitklassigkeit anzutreten, muss man Leitner zufolge mit Weitblick betrachten:

"Ich war zwölf Jahre bei der Admira. Dann war einmal der Punkt, wo es bergab gegangen ist. Da kann man mir es sicher nicht verdenken, dass ich es anders angehen wollte. Der Abstieg der Admira war, so gesehen, auch der Dosenöffner für meine Entscheidung, den Klub zu verlassen."

Der nun ehemalige ÖFB-Legionär hat sich während seiner Zeit im Ausland aber keineswegs von seinen sportlichen Wurzeln abgewandt.

Keine Geschenke in "LigaZwa"

Die vergangene Saison der Admira hat er mitverfolgt und dabei auch mitgezittert, "obwohl es in Rumänien schwierig war, LAOLA1 reinzubekommen", schmunzelt Leitner und meint: "Es war natürlich gut, dass die Admira den Klassenerhalt geschafft hat, weil der Klub auf jeden Fall in die 2. Liga, wenn nicht in die Bundesliga, gehört. Ein Abstieg wäre natürlich drastisch gewesen. Ich bin froh, dass sie es geschafft haben."

In der neuen Saison traut Leitner den Admiranern "definitiv mehr zu". In der Vorsaison habe sein Ex-Klub "unter seinen Qualitäten performt". "Die Qualität muss man aber nicht nur im Training abrufen, sondern auch am Spieltag. In LigaZwa wird einem definitiv nichts geschenkt", betont der Torwart.

Das machte sich für die Rieder bereits am ersten Spieltag bemerkbar, als man beim FAC mit einem 1:1-Remis davon kam. Im zweiten Anlauf bei seinem Heim-Debüt in der Innviertel Arena peilt Leitner nun seine ersten drei Punkte mit Ried an. 



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