Endstand
3:1
1:1, 2:0
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"Jörgi" is back! Siebenhandls perfektes Admira-Comeback

Der 35-jährige Routinier feierte beim Frühjahrs-Auftakt der Admira nicht nur einen 3:1-Sieg über die Vienna, sondern auch das Comeback an alter Wirkungsstätte.

Foto: © GEPA

Wer hätte das vor dem bereits abgelaufenen Wintertransferfenster gedacht?

Nach rund achteinhalb Jahren kehrte Jörg Siebenhandl vom LASK zum FC Admira Wacker zurück und feierte damit ein nicht immer zu einhundert Prozent absehbares Comeback bei den Maria Enzersdorfern.

In der langen Zwischenzeit, in der sich die Fußballwelt einige Male weiterdrehte, zog es den gebürtigen Wiener, der von Sommer 2023 insgesamt eineinhalb Jahre bei den Athletikern unter Vertrag stand, nach dem Abgang bei der Admira im Sommer 2016 auch ins Ausland.

Bei den Würzburger Kickers, damals Kooperationsklub der Südstädter unter Amir Shapourzadeh und Felix Magath, sammelte der Schlussmann erste Erfahrungen auf ausländischem Boden, ehe es ihn nach einem Jahr zum SK Sturm Graz zog.

Comeback nach über 3.000 Tagen

(VIDEO: Siebenhandls Comeback gegen die Vienna) 


Dort verweilte Siebenhandl stolze sechs Jahre und erwies sich als wertvolle Stütze im Spiel der "Blackies", stieg währenddessen sogar zum ÖFB-Teamtorhüter auf. 

Doch zurück in das Jahr 2025: Siebenhandl stand beim Frühjahresauftakt der Admira gegen die Vienna in der Südstadt zwischen den Pfosten und feierte nach satten 3.134 Tagen seine Rückkehr zum Tabellenführer der ADMIRAL 2. Liga

Dieses ganz besondere Erlebnis, das der Routinier mit dem 3:1-Sieg der Südstädter (Zum Spielbericht >>>) überdies perfekt abrunden konnte, ließ Siebenhandl nach der Partie freudige Worte finden. 

"Es fühlt sich großartig an, wieder zurück in der Südstadt zu sein. Mit dem Sieg gegen die Vienna zu starten, ist natürlich doppelt schön für mich. So fühle ich mich gleich wieder wohl und es ist für mich ein bisschen wie heimkommen. Es hat sich prinzipiell in der Südstadt nicht viel verändert und das Feiern war schon ziemlich geil", so der 35-Jährige gegenüber LAOLA1.

Siebenhandl folgt starkem Jungwirth

"Die Vienna ist natürlich auch eine gute Mannschaft und baut auf gute spielerische Lösungen. Wir haben das ganze heute aber gut über den nötigen Kampfgeist gelöst und haben die Tore erzwungen. So haben wir 3:1 gewonnen und wenn wir so weitermachen, dann kann das auf jeden Fall ein sehr cooles Frühjahr werden."

Dass sein gelungenes Comeback überhaupt zustande kommen konnte, hatte vor allem mit seinem Vorgänger und LASK-Kooperationsspieler Lukas Jungwirth zu tun. Der 20-Jährige, der von den Südstädtern geliehen war, zeigte als Ersatz für Tobias Lawal immer wieder gut auf und wurde nun von seinem Stammklub rückbeordert. 

Daher war ein Wechsel beider Personalien im Endeffekt eine logische wie auch vernünftige Lösung für alle Parteien, wie auch Siebenhandl betont: 

"Dass ich wieder bei der Admira spiele, hat den einfachen und bekannten Grund, dass Lukas Jungwirth zurück zum LASK beordert wurde und ich daraufhin gefragt wurde, ob ich wieder heimkommen will. Dann haben wir uns zusammengesetzt, alles Nötige geklärt und jetzt bin ich wieder da. So kann man das auf die Schnelle beschreiben." 

Entscheidendes Puzzlestück zum Aufstieg? 

Sicherlich nicht auf die Schnelle lässt sich der aktuelle Höhenflug der Maria Enzersdorfer beschreiben. Mit 41 Punkten aus 17 Spielen thront man weiter an der Tabellenspitze der ADMIRAL 2. Liga und ist Top-Kandidat auf einen Aufstieg und damit zugleich auf eine Rückkehr in die ADMIRAL Bundesliga nach drei Jahren Absenz. 

Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter weg, wie etwa Klubkollege und Neuzugang Daniel Nussbaumer nach der Partie betonte (Alle Infos >>>). Für Siebenhandl und Co. scheint die Devise jedoch klar: Der Aufstieg soll am Ende dieser Saison fixiert werden.

Mit der Verpflichtung des Goalie-Routiniers, der sein Comeback vergolden konnte, könnte man ein wichtiges zusätzliches Puzzlestück an Land gezogen haben. Der zweifache ÖFB-Teamspieler wird jedenfalls alles daran setzen, auch in seiner zweiten Amtszeit im Admira-Dress erfolgreich zu sein. 

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