"Wenig überraschend" erhielt der FC Wacker Innsbruck bei der gestrigen Vergabe der Lizenz durch den Bundesliga-Senat 5 in erster Instanz ein negatives Ergebnis.
Der Zweitligist führte fehlende finanzielle Unterlagen sowie einen ausstehenden Mietvertrag mit dem Stadionbetrieber Olympiaworld für die neue Saison als Gründe an.
Dem nicht genug, kämpfen die Tiroler im Hintergrund ums nackte Überleben. An allen Ecken und Enden fehlt Geld, bereits seit Februar warten MitarbeiterInnen und Spieler des Traditionsklub auf ihre Gehälter.
Zwölf Tage, um Gehälter und Rechnungen zu begleichen
Seit Anfang der Woche wurde beinahe täglich von einem geplanten Treffen der Spieler berichtet (alle Infos >>>), dieses Vorhaben wurde laut dem "Kurier" nun gemeinsam mit Fußballergewerkschafter Oliver Prudlo umgesetzt.
Demnach haben nun auch die Akteure dem Verein ein Ultimatum gestellt. Dem Klub wird eine Frist von zwölf Tagen eingeräumt, um ausstehende Gehälter und Rechnungen - einige Spieler sind mit Inkasso-Forderungen wegen medizinischer Behandlungen konfrontiert - zu begleichen.
Geschieht dies nicht, "sind die Spieler kostenlos frei und der FC Wacker Innsbruck verliert das letzte Vermögen, das er noch hat", schreibt der "Kurier".