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Wacker oder Klagenfurt - der vorletzte Akt

Das Fernduell zwischen Wacker Innsbruck und Austria Klagenfurt.

Wacker oder Klagenfurt - der vorletzte Akt

Die Entscheidung ist zum Greifen nahe. Aber der Ausgang ist nach wie vor völlig offen. Das Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga bzw. die Chance auf die Relegation hat sich in den vergangenen Wochen zum Krimi entwickelt.

FC Wacker Innsbruck oder SK Austria Klagenfurt? Das ist die große Frage.

Aktuell haben die Tiroler einen Punkt mehr am Konto als die Kärntner, mit +16 im Vergleich zu +27 aber das schlechtere Torverhältnis. Die Tabelle >>>

In der 29. und vorletzten Runde treten die Innsbrucker auswärts bei Vorwärts Steyr an, die Klagenfurter empfangen den SV Horn. Am Sonntag, um 14:30 Uhr, ist Anpfiff. LIVE-Ticker >>>

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"Wir ziehen unser Ding durch", verspricht Wacker-Coach Daniel Bierofka. Das Team des Deutschen fährt mit breiter Brust nach Oberösterreich, hat zuletzt sensationelle sieben Siege in Folge gefeiert.

Der Fokus auf den Sport

Am Ende der englischen Woche gilt es, den Fokus hoch zu halten, nur nicht nachzulassen. "Es geht nur um die nächsten 90 Minuten und darum, dass wir die Beine und Köpfe wieder frisch bekommen", sagt Bierofka.

Die Form passt, das Mannschaftsgefüge offenbar auch. Der Coach berichtet: "Man merkt jeden Tag in der Kabine oder wenn wir wo hinfahren, dass da was zusammengewachsen ist. Das ist ein ehrliches Miteinander und nichts Gekünsteltes. Das gilt für das Team und den Mitarbeiterstab. Jeder macht einen Schritt mehr."

Während es auf dem Rasen derzeit richtig rund läuft, sorgen die Turbulenzen zwischen der Klub-Führung und dem Hamburger Investor Matthias Siems dieser Tage für ordentlich Wirbel abseits des Platzes. Bierofka winkt ab: "Es ist nicht meine Aufgabe, mich dazu zu äußern. Meine Aufgabe ist es, das von der Mannschaft wegzuhalten, dass sie locker und befreit aufspielen kann."

Kapitän Lukas Hupfauf ist in der "TT" der Meinung, dass schon beim 2:1 gegen Lafnitz die richtige Antwort gegeben wurde: "Wir haben uns geschworen, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, und das ist das Sportliche. Wir haben in Lafnitz auch charakterlich eine tolle Leistung gezeigt."

Klagenfurt vor Horn gewarnt

Ruhiger geht es in Klagenfurt zu. Auch die Kärntner sind derzeit richtig gut drauf. Sechs Siege aus den vergangenen sieben Partien bestätigen das, einzig das direkte Duell mit den Innsbruckern wurde verloren. An die Tiroler will in Klagenfurt derzeit aber sowieso niemand denken. Patrick Greil meint: "Bringt ja auch nichts, weil wir es nicht beeinflussen können, was dort passiert. Wir schauen auf uns."

Mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht Horn steht eine vermeintlich einfache Aufgabe an. Doch Trainer Peter Pacult warnt: "Von der Tabelle soll sich niemand blenden lassen. Horn hat keinen Druck, kann befreit kicken. Und das macht sie gefährlich. Es bleibt dabei: Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, treffen auf einen Gegner, der keinen Druck hat, also befreit aufspielen kann. Es wird nötig sein, dass wir genauso konzentriert, aggressiv und mutig agieren, wie es uns in Liefering vor allem in der ersten Halbzeit gelungen ist. Daran muss sich meine Mannschaft messen lassen."

Rechtsverteidiger Simon Straudi erinnert sich noch an das torlose Remis gegen die Waldviertler im ersten Saisonduell Anfang März: "Da haben wir erlebt, wie unbequem sie sind."

Fix-Aufstieg ist möglich!

Beide Teams sind theoretisch sogar noch in der Lage, den Fix-Aufstieg zu fixieren, indem sie Liefering oder Blau-Weiß Linz überholen und sich zumindest den zweiten Platz sichern. Der FC Wacker hat fünf Punkte Rückstand auf das Führungs-Duo, die Klagenfurter sechs. In der letzten Runde kommt es zum direkten Duell zwischen den "Jungbullen" und den Linzern.

Bierfoka ist aber klar, dass ein Platz unter den Top 2 eher unwahrscheinlich ist: "Da muss schon viel passieren. Aber ich finde es super, dass wir überhaupt noch in diese Situation gekommen sind, so nah dran sind."

Es bleibt spannend bis zum Schluss!

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