Sollte es beim GAK mittelfristig in Richtung Bundesliga gehen, müssten die Grazer eine Lösung für das Thema Akademie haben.
Teil der Akademie "Steiermark - Sturm Graz" kann der Traditionsverein nicht werden, weil nur zwei Vereine solch eine Einrichtung mittragen dürfen, und im konkreten Fall ist neben Sturm schon der TSV Hartberg an Bord.
"Es ist die Frage, ob es geht, in der bestehenden Akademie einen neuen Zweig zu eröffnen", erklärt GAK-Manager Matthias Dielacher in der "Kleinen Zeitung". Dies müsse der ÖFB entscheiden.
"Wenn das nicht geht, müssen wir uns eigene Gedanken machen", so Dielacher, der keine Deadline nennt und von einer mittelfristigen Entscheidung spricht:
"Es gibt in keinem anderen Bundesland so eine Dichte an Bundesliga-Vereinen und nur eine Akademie. Eine echte Steiermark-Akademie ist das ja nicht, wenn 51 Prozent bei Sturm liegen", meint Dielacher und betont: "Das ist nicht im Geringsten ein Vorwurf."
Ein erster Schritt hinsichtlich einer möglichen eigenen Akademie: Die 2012 gegründeten GAK Juniors werden wieder in den Verein eingegliedert.