Unschöne Erinnerungen an die späte Punkteteilung beim 3:3 zwischen Rapid II und den Young Violets hat Stefan Kulovits.
Im Wiener Derby stand es bis zur 97. Minute 3:2 für die Gastgeber Young Violets. Doch in der letzten Aktion der Partie netzte Almer Softic einen Traum-Freistoß ins rechte Eck ein, das Wiener Derby endete durch den Rapid-II-Treffer mit einem sportlich ansehnlichen 3:3-Unentschieden und der nächsten Punkteteilung für beide Mannschaften.
Doch weil das Spiel nur bis zur 95. und eben nicht bis zur 97. Minute hätte laufen sollen - Schiedsrichter Schilcher zeigte lediglich fünf Extra-Minuten an - ließen die violetten Fans ihren Unmut beim Rapid-II-Trainer aus, wie die "Krone" berichtet.
"Meine Kinder standen mittendrin"
Während die Grün-Weißen ihren Unterstützern dankten, machten die Young-Violets-Anhänger auf der Gegenseite ihren Unmut breit. "Ich wurde wüst beschimpft und meine Kinder standen mittendrin. Zum Glück ist ihnen aber nichts passiert und die Situation war auch rasch geklärt - solche Vorfälle haben jedoch hier überhaupt nichts verloren", betont Kulovits.
Trainer-Gegenüber Harald Suchard lenkte im Nachgang den Blick auf das Sportliche: "Das Spiel hätte sich nur einen Sieger verdient gehabt und das wären wir", erklärt der YV-Coach.
Bereits in den vergangenen Tagen machten einige Fans der Favoritener negativ auf sich aufmerksam. Nach jüngstem Ermittlungsstand sollen 30 FAK-Fans beim Playoff-Heimspiel zur UEFA Europa League gegen den türkischen Klub Fenerbahce Istanbul (HIER nachlesen>>>) etwas 50 Fenerbahce-Anhänger mit Holz- und Eisenstangen angegriffen haben. Zudem wurde während der Spiels der Gäste-Goalie Altay Bayindir von einem Wurfgeschoss aus dem Wiener Fansektor getroffen.